Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

und damit hat baschka recht.
es scheint ein ungeschriebenes gesetz zu sein, daß die hunde traben müssen.
in der po für ad steht es zumindestens nicht.

kirsten, die aber darauf wert legt, daß der hund immer trabt und etwaige "fehlversuche" sofort unterbindet

Im Galopp auf Asphalt läuft sich der Hund schnell die Ballen durch - im Trab ist die Beanspruchung/der Abrieb wesentlich niedriger. Die Nordischen laufen im Schnee, deswegen kommt bei ihnen der Abrieb nicht zum Tragen.
Das "typische Trabergebäude" des DSH ist am Reißbrett entstanden - ein Theoretiker hat errechnet, daß Überwinkelung und abfallende Kruppe die günstigsten Voraussetzungen für maximalen Schub aus der Hinterhand sein sollen !
Aus dem Standard des Groenendal:

Zitat

Mittelgroßer, eleganter Hund, gut proportioniert, der Körper quadratisch gebaut.

Zitat

Der Gang ist raumgreifend und ungezwungen, die normale Gangart ist der Trab. Der Belgische Schäferhund hat von allen Hunderassen am ursprünglichsten das Trabergebäude bewahrt, wie es in der freien Wildbahn der Wolf oder der Wildhund hat.

Interessantes Thema!
Li Gr S

http://www.deutsch-stichelhaar.com/leseecke/GKF_Info_22.pdf
Jo, ich!
Li Gr S

@Riho
Der Rücken ist im Trab am ruhigsten. Die Frage ist nur, ob es eine geringere Ausdauerleistung ist, abhängig davon welche Muskelgruppen trainiert werden. Daher habe ich auch geschrieben, dass ich meine Hunde je nach Aufgabe und Hundetyp versuche zu trainieren. Beispiel: Agility-Hund soll viel springen, ergo läuft er bei mir mehr im Galopp, da er dafür einen starken Rücken benötigt. Ausstellungs-Hund soll einen schön geraden Rücken haben, also viel Trab.
Ich finde es gut seinen Hund immer optimal vorzubereiten, da es meiner Meinung nach unverantwortlich ist eine Leistung vom Partner einzufordern, auf die er nicht vorbereitet wurde.
Der Trab ist die schonenste Bewegung oder war sie zumindest für die Caniden.

@Hanifeh
Das mit dem Abrieb leuchtet mir ein. Aber wer lässt seine Hunde 20km auf Asphalt laufen? Da würde ich spontan auch an die Gelenke denken, obwohl er noch besser dämft als Gehwegplatten.

Zu den Nordischen: sie laufen hier die meiste Zeit nicht auf Schnee. Auch auf Schnee findet Abrieb statt, da es viele gewalzte, vereiste Trails gibt und die gerade bei Rennen sehr fest sein können. Training findet ab September (Temperaturen unter 14°C) vor dem Trainingswagen bzw. Fahrrad/Roller statt. Dann trainierten wir bis zu 12km, allerdings mit Geschindigkeiten vor dem Rad um 24km/h und dem Wagen um 18 km/h mit Spitzen zu 40km/h.

Das mit dem Groenendale leuchtet mir ein. Das ist vielleicht ein Vergleich zu den Schnauzern.

So bringt einen der Austausch doch viel weiter und jeder (ich zumindest) kann Nützliches daraus verwenden. Danke!

@Riho

Natürlich ist Agi aus physiotherapeutischer Sicht nicht gut.

Muss leider arbeiten. Später mehr.