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Halina

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  • »Halina« ist weiblich

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Mitglied

11

Samstag, 12. Juli 2008, 21:59

Zitat

Ätsch, meins!" oder den MO hinter dem Rücken verstecken usw. Denn: Etwas wehren spornt das Begehren!


Schön wäre es, wenn es so wäre 8-|

Viele Grüsse von Anke, die zum erstenmal einen Hund hat, den das nicht juckt;den man mit herkömmlichen Methoden nicht locken kann;wo einfallsreichtum ohne Ende gefragt ist und der bisher alle erfahrenen Trainer zum Verzweifeln bringt-mich eingeschlossen
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

Vera + Hexer

unregistriert

12

Samstag, 12. Juli 2008, 22:43

Hi Anke,

also ... wenn Futter nicht zieht und es Dir wichtig genug ist, kannst Du folgendes versuchen: Hund wird ignoriert, keine Spazierengehen, kein Spielen, keine körperliche Betätigung, kein Training, am besten im Zwinger lassen, nur füttern und sonst nicht viel mit ihm anstellen.

Nach 2 Tagen holst Du ihn in eine Umgebung, wo so gut wie keine Ablenkung besteht - selbst ein leeres aber großes Zimmer, Garage, Lagerhalle, Vorgarten etc. funktionieren gut. Nun hast Du etwas aus (künstlichem) Fell mit Quietscher an eine LANGE Longierpeitsche gebunden. Damit kannst Du die Beute herumhopsen lassen. Wichtig ist, daß Du die Beute nicht wie einen Wischmopp hin- und herziehst, sondern sie sich "benehmen" läßt wie einen verwundeten Hamster, der zwar weg will und auch kurze Sprints machen kann aber dann doch vom Hund gefangen wird.

Sobald der Hund das Ding im Maul hat, spannst Du die Schnur (die ja durch die Spitze der Peitsche gefedert ist) etwas an, oder zu zuppelst. Hund lernt: Ich ergreife Beute, aber Beute noch lange nicht tot. Erst zappelt sie ein bißchen im Maul, und wenn ich nicht festhalte, dann fliegt sie weg. Die Bewegungen der Beute müssen schnell und ruckartig sein - auch auf dem Boden.

Spricht Hundchen nicht an, wird er wieder einen Tag ignoriert, und ein neuer Versuch gestartet.

Wichtig: Lange, lange, die "Beute" nicht mit der Hand wegnehmen, sondern nur wegfliegen lassen mithilfe der Longierpeitsche.

Ich hatte das Problem auch mit meiner Dobermannhündin, die ich erst mit 9 Monaten bekam. Enormer Beutetrieb auf richtige Viecher, aber von Beutespielen hatte sie keine Ahnung. Der Vorbesitzer hatte das im Welpenalter ignoriert und nun saß ich da. Das Fenster für Prägung auf BeuteOBJEKTE hatte sich geschlossen. Aber da war wohl noch ein kleiner Schlitz offen, und in den habe ich den Fuß gezwängt. Als die Hündin dann fast 2 1/2 Jahre alt war fing ich mit ihr auf Vorschlag eines Kollegen wie oben beschrieben an.

Nach 6 Monaten machte sie lieber Beutespiele mit mir als nach Hasen zu jagen und Mäuse auszugraben (was sie immer noch gerne tat wenn man sie ließ).


Eine mir bekannte Ausbilderin machte dies: Auch sie entzog dem Hund einige Tage lang alle "Unterhaltung." Dann kam der Hund in ein Zimmer und nun wurde der Gummiball an den Wänden abgeprellt. Der herumhopsende und sausende Ball war nun das einzige bewegliche Objekt. Nach ein paar Tagen schnappte sich der Hund den Ball, und darauf wurde aufgebaut.

Ich finde, die Longierpeitsche bringt schnelleren Erfolg, und man kann besser Beuteverhalten aufbauen, weil das Ding ja an einer Schnur ist.

Vera

Vera + Hexer

unregistriert

13

Samstag, 12. Juli 2008, 23:21

Hallo Rita und Doris,

na, ich weiß nicht ... kein Hund wird mehr verpäppelt als mein Hexer. (Und alle davor :D ) Ich lese dem Hund jeden Wunsch von den Augen ab und er "darf" fast alles. Trotzdem (oder vielleicht deshalb?) will er immer (wie seine Vorgänger/innen) alles super recht machen.

Ich denke, die Bindung liegt mehr am richtigen - lernorientierten - Spielen mit dem Hund und daran, sich ihm frühzeitig als Teamchef erkennen zu geben — und die fehlende Bindung, am Fehlen dieser Eigenschaften. Meine Hunde dürfen zwar fast alles; ich habe, wie ich schön öfter notwendig fand zu erwähnen, eine leichte Hand ;) , aber mir NEIN sagen dürfen sie nicht. Nie! Ich befehle sehr wenig und dann nur aus Notwendigkeit, aber wenn, dann wissen die Hunde auch: Widerstand ist zwecklos. Bei aller Weitherzigkeit und Betulichkeit behalte ich doch die Autorität (und gebe so dem Hund Sicherheit), und zwar fast mühelos - und das schafft Bindung.

Vera

Krümelmonster

unregistriert

14

Sonntag, 13. Juli 2008, 23:07

RE: Bin Luft

Zitat

Original geschrieben von faith
Ist übrigens mein erster Hund, vielleicht bin ich unfähig :o


:D Das hilft dir jetzt nicht wirklich weiter, aber vielleicht tröstet es dich ja ein bisschen: Das Gefühl kenne ich nur zu Genüge!!! Mein Schnauz ist jetzt 11 Monate alt und dein Thread hätte geradewegs aus meiner Tastatur kommen können. Die Erfahrung mit den Trainern (der Hund hat überhaupt keine Bindung zu dir!), andern Hunden, die Begeisterung des Hundes auf andere Menschen (Frauchen? Wer ist Frauchen?)... Das haben wir alles auch. Dazu kommt noch: Er trifft seine Entscheidungen lieber selbst. ;D Unterordnung in Freifolge? Da kann ich wahrscheinlich die nächsten Monate noch nicht dran denken. Trotzdem: Auch wenn mein Hund mich stehen lässt, um mit anderen zu toben (inzwischen denke ich, es ist eher sein Bewegungsdrang als der andere Hund) und er sich auch auf dem HuPla von jeder Bewegung anderer ablenken lässt, glaube ich, dass zwischen uns eine Bindung besteht. Ein für mich kleines Zeichen dafür (und für dich vielleicht eine Möglichkeit, die Bindung zu stärken!), sind bei mir Versteckspiele im Freilauf. Wenn ich merke (oder glaube), er hat mich nicht im Blick, springe ich ins nächste Versteck (Busch, Baum, Graben, ...). Das führt bei ihm schnell zu einer panischen Suche und zu donnerndem Herangaloppieren, wenn ich mich bemerkbar mache. Das hat im Laufe der Zeit dazu geführt, dass er mich (wenn nicht zuuu viel Ablenkung im Spiel ist), doch immer ein bisschen im Auge behält. Die Handfütterung mache ich übrigens auch ab und zu.

Aber: Das hilft mir im Alltag, nicht auf dem HuPla. Ich glaube, dass bei meinem da viel nach der alten Schaf-Weisheit "Das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist immer grüner und saftiger als mein eigenes..." läuft. Habe schon überlegt, ob man solche Situationen nicht mal direkt trainieren sollte: Mein Hund arbeitet/spielt mit mir. Neben mir fängt anderer HF an, mit seinem Hund zu spielen, meiner "darf" kurz hin, in diesem Moment hört der andere HF schlagartig auf mit seinem Spiel, es ist langweilig, er kommt zu mir zurück und Party.

Viele Grüße,
Mareike und die Rennschnecke.

Oskar´s

unregistriert

15

Montag, 14. Juli 2008, 08:30

Da möchte ich mich Krümelmonster gleich anschliessen. Ich kenne das Gefühlt auch zur Genüge und es gab hier auch schon einige Threads zum Thema, nur mit anderer Überschrift. Ich habe/hatte auch das Problem, dass Oskar im Wald zu jedem anderen Hund lieber läuft als zu mir etc.

Ich bin selber totaler Hundeanfänger. Oskar ist jetzt 12 Monate alt und ich merke immer wieder mal, dass wir einen richtigen Schritt gemacht haben. Es geht nicht langsam, sondern stufenweise. Die letzte Stufe war ca. vor 1 bis 2 Monaten. Seit dem kann ich ihn fast immer zurückrufen, wenn uns ein Hunde entgegenkommt (beide frei).

Aber nun zu Dir: ich finde die Beziehung zum Trainer muss auch stimmen. Wenn meine Trainerin mir das gesagt hätte - also in kurz: mit dem Finger in die Wunde gebohrt - wäre ich wahrscheinlich verletzt gewesen und geholfen hätte es keinem.

Bei uns in der Gruppe waren die Hunde alle ähnlich. Da wurde nicht an der Beziehung gezweifelt, sondern geübt. z.B. hat mir folgende Übung gefallen: Hundeführer mit spielendem Hund verteilen. Einer macht die Leine ab und muss mitten durch diese Menge. Egal wie, hauptsache Hund kommt mit. Da lernt man, sich zum Affen zu machen und auch worauf der Hund reagiert (rennen, hoppsen, quitschen, Leckerlie etc.)

Lass Dich nicht entmutigen

Grüsse
Brigitte, die nicht an Ihrer Bindung zu Oskar zweifelt, auch wenn manchmal andere Dinge interessanter sind

iris judith

unregistriert

16

Montag, 14. Juli 2008, 10:00

Hallo Faith,
ich glaube irgendwann während der Hundehaltung sind alle mal an einen Punkt gekommen, an dem sie an ihren Fähigkeiten zweifeln.

(nun, vielleicht nicht wirklich alle-denn manche können immer alles und machen auch immer alles richtig, auch wenn uns Normalos das wie "saure Gurken" aufstößt) ;)

Dein Hund ist ein richtiger Schnösel und es wird sicherlich noch einige Erziehungsarbeit kosten!
Ich denke, dass dir hier, von den wirklichen Fachleuten gute Tipps gegeben werden.
Das wird schon! (**)

17

Montag, 14. Juli 2008, 10:23

buchtipp

aus meiner sicht die empfehlenswerteste lektuere fuer hundenanfaenger - im besonderen auch fuer das geschilderte "problem":
[CENTER]guenther bloch. der wolf im hundepelz. hundeerziehung aus unterschiedlichen persepktiven.
verlag kosmos[/CENTER]

hier insbesondere: p.108 ff.

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