Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

DesirePerishes

unregistriert

1

Donnerstag, 10. Juli 2008, 18:43

Cushing,Wasser usw.?

Dela ging es seit dem Wochenende mies.Schwankender Gang,viel getrunken und gepieselt und unnormal viel gehechelt.

Heute war ich beim Arzt und habe folgendes Ergebniss bekommen:

Dela hat Wasser im Bauch,ein großes rundes Herz,einen Tumor an der Nebennierenrinde (Cushing) und Schatten auf der Lunge.

Dela bekommt jetzt 60mg Vetoryl,5 mg Vetmedin und Fortekor 20.
Kosten im Monat 100 Euro und jeden Penni is meine Maus mir wert.

Der Arzt musste mir ausserdem versprechen,mir Bescheid zu sagen, wenn Dela sich nur noch quält, dann möchte ich sie erlösen lassen.

Hta jemand Erfahrung von euch mit den Medikamenten?

lg Janine

Zwergnase

unregistriert

2

Donnerstag, 10. Juli 2008, 19:06

Die Nebennierenrinde produziert Hormone, v.a. Cortison. Diese Tumore sind meist gutartig. Weiterhin tritt dabei meist ein Bluhochdruck mit den von Dir beschriebenen Auswirkungen auf. Mit einem guten Blutdruckmittel kann es Deiner Dame noch lange gut gehen. Vielleicht können die anderen Dir mehr zu dem Medis sagen. Ich wünsch Euch alles, alles Gute,

LG Bianca :k:

Edit: Hab noch was vergessen: Natürlich mußt Du auf die Wasserausscheidung achten. Hast Du das Gefühl, sie wird kurzatmiger und nicht mehr belastbar, geh bitte SOFORT zum Arzt!

Lancelot

unregistriert

3

Donnerstag, 10. Juli 2008, 20:07

Ohne ins Detail gehen zu können, kann ich nur sagen, daß meine herzkranke RS-Hündin auch Vetmedin bekam.
Das ist ein sehr gutes Medikament. Ich drücke Euch die Daumen.

Paula100

unregistriert

4

Donnerstag, 10. Juli 2008, 21:08

Hallo Janine,

es tut mir Leid, dass Dein Hund so krank ist. Unser RS bekommt auch "Vetmedin 5 mg" - bestimmt nun schon seit einem Jahr - und er verträgt es sehr gut.
Die anderen von Dir genannten Medikamente kenne ich leider nicht.

Alles Gute für Dich und Deinen Hund

Andrea

Schnauziwauzi

unregistriert

5

Donnerstag, 10. Juli 2008, 23:39

Hallo Janine,

mein letzter Hund hatte Herzinsuffizienz und Wasser in der Lunge. Er bekam eine ganze Weile Herztabletten (Name weis ich leider nicht mehr) und Entwässerungstabletten (leichte, Namen auch nicht mehr bekannt). Als ich wieder mal zur Regeluntersuchung beim TA war änderte er die Herztablette in Vedmedin, die Wassertablette behielt er bei.
Dem Hund ging es von Tag zu Tag schlechter, er wurde träge, piselte in die Wohnung ( er war zum Zeitpunkt ca. 10 Jahre alt).
Einmal als ich dann nach Hause kam lag er in der Diele in einer Lache von Urin.
Um es kurz zu machen, er war nach Aussage TA total deydriert, dazu kam noch ein Darmverschluss wahrscheinlich weil dort kein Wasser mehr ankam. Es war schrecklich und nach zig Infusionen und 2 Nächten unter Beobachtung beim TA war er halbwegs wieder fit. Habe dann den TA gewechselt, der hat Vedmedin sofort wieder abgesetzt und die alte Tablette (weis deren Namen wirklich nicht mehr) wieder gegeben. Er sagte Vedmedin wirkt zusätzlich entwässernd und hätte mit der Wassertablette zusammen nicht gegeben werden dürfen. Außerdem meinte er das Vedmedin nicht jeder Hund verträgt. Das Mittel war damals aber auch neu am Markt, weis nicht wie das heute ist. Ich meine nur Du solltest meine Geschichte einmal gehört haben.
Der Hund wurde übrigens noch 13 Jahre alt.

Gruß
Sören

PS. Jetzt wo ich nochmals so drüber nach denke, die Herztablette wo er vertragen hatte hies Fortekor.

Eggertdanny

unregistriert

6

Freitag, 11. Juli 2008, 06:56

Moin Janine,

mein Eggert hat mit 11,5 Jahren Cushing bekommen. Er bekommt auch Vetoryl und wird am 21.07. jetzt 14 Jahre.

Zu Beginn der Behandlung wars ein ewiger Kampf, denn die TÄ dosieren meist viel zu hoch und geben auch bei nicht eindeutigen Tests Vetoryl, das nun wirklich kein Medi ist, was mal so eben gegeben werden sollte.

Welche Tests habt ihr zur Cushing Diagnose gemacht?? und wie sind die ausgefallen??? Eggert hat zum Cushing noch eine Schilddrüsenunterfunktion bekommen, die behandelt wird und seitdem gehts ihm VIEEEEEL besser, auch mit dem Vetoryl. Er bekommt im Moment bei 23,75 kg Körpergewicht 30mg.

Welche Symptome hat Dela, welche auf CUshing schliessen lassen? Hat sie einen Kugelbauch, säuft unnatürlich viel, pieselt viel und hat schütteres Fell und ist verfressen ohne Ende??? Eggert hat damals mind. 8 l Wasser am Tag getrunken und bekam vor dem Schwanz am Rücken lichtes Fell und auch am oberen Hals. Er nahm stetig zu, obwohl ER nicht soo sehr verfressen war. Bei ihm kam es aber wohl mehr durch die SDU (Schilddrüsenunterfunktion) und nach 2-wöchiger Behandlung mit Forthyron nahm er gleich bei gleichbleibender Futtermenge 6 kg ab und er hatte plötzlich wieder glänzendes schwarzes Fell, was vorher stumpf und struppig war.

Wie schwer ist Dela und wie alt? Ich hätte mit einer noch kleineren Dosierung zu Beginn angefangen, da der Körper erst einmal mit dem Cortisolentzug klar kommen muss. Erhöhen kann man immer noch. Aber die Diagnose muss EINDEUTIG sein, ansonsten bringt man seinen Hund mit dem Vetoryl um. Achte also gut auf Dela, wenn sie apatisch wird, nicht mehr gut laufen kann, Durchfall bekommt und nicht fressen will, SOFORT das Vetoryl absetzen und den Kalium-Natrium-Gehalt bestimmen lassen, denn es könnte zum Addison kommen.

Du kannst Dich hier in der Cushing-Hunde-Gruppe anmelden, da bin ich auch drin und die Gruppe hat mehr Erfahrung mit der Krankheit, als alle TÄ zusammen. Wir haben Erfahrungswerte von mehr als 300 Hunden. Haben auch Kontakt zur Firma Janssen, dem Hersteller des Vetoryl aufgenommen, da der Beipackzettel eine viel zu hohe Dosierung verordnet. Sie haben auch gesagt, dass inzwischen eine niedrigere Dosierung richtig ist aber eine Änderung des Beipackzettels zu teuer ist. Die TÄ werden aber auf neuen Seminaren darauf hingewiesen. 60mg sind noch so gerade ok aber ich hätte mit nur 30mg begonnen.

Hier der Link zur Gruppe, wo Du Dich anmelden kannst

http://de.groups.yahoo.com/group/cushing_hunde/

Du musst Dich erst mal registrieren lassen und kurz schreiben, warum Du in der Gruppe aufgenommen werden willst, denn wir haben dort NUR Cushing-Hunde oder dem Verdacht drauf.

Riho hatte ja auch 2 Cushing Hunde, wenn ich mich recht erinnere, sie wird Dir sicherlich auch noch einiges schreiben können.

Weisst Du, wo bei Dela der Tumor sitzt? An der NN (adrenal) oder an der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) ? Beide Tumor sind meist gutartig.

So, muss erst mal Schluss machen und mich für die Arbeit fertig. Werde nachher noch mal hier reingucken.

Lieben Guss

Susanne und ihr Eggert

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

7

Freitag, 11. Juli 2008, 11:53

Hallo Janine,

ich habe mich bisher nicht gemeldet, weil du nach Erfahrungen mit den von dir genannten Medikamenten gefragt hast, und die habe ich nicht.

Meine Cushing-Mädels wurden anders therapiert und hatten auch keinen Herzfehler. Allerdings, wie Susannes Eggert, zusätzlich eine Schilddrüsenunterfunktion.

Bei der ersten Hündin war die Diagnose nicht ganz einfach, weil bei ihr die sonst bei Cushing übliche Erhöhung der alkalischen Phosphatase fehlte. Mein TA schloss daraus, dass es kein Cushing sein konnte. Da aber alle Symptome - schlechtes Haar, sehr viel trinken, sehr viel Pieseln Lebervergrößerung(Kugelbauch) - vorhanden waren, hat uns unser TA nach Uetrecht in die Uniklinik überwiesen, weil die zum damaligen Zeitpunkt - es ist 18 Jahre her - am weitesten in Diagnostik und Behandlung waren. Es wurde eine Blutuntersuchung und um ganz sicher zu gehen, auch noch eine Urinuntersuchung gemacht. Dazu musste ich Urin auffangen, danach Tabletten geben und dann wieder Urin einsammeln. Anhand der unterschiedlichen Werte konnte die Klinik dann feststellen, das es wirklich Cushing war.

Behandelt wurde dann mit Lysodren, mit dem die Cortison überproduzierende Nebennierenrinde zum Teil zerstört wurde. Da der Körper aber eine gewisse Menge Cortison braucht, musste das mit einem Medikament wieder genau dosiert zugeführt werden. Außerdem gab es L-Thyroxin für die Schilddrüse. Zu Anfang war das Jonglieren mit der passenden Medikamentengabe etwas mühsam und ich habe genau Buch geführt. Als wir dann aber die richtige Einstellung gefunden hatten, gab es kaum noch Probleme. Ich musste immer schauen, ob Afra eine Hinterhandschwäche oder mehr Durst zeigte. Dann wurde wieder reguliert und alles war wieder okay.

Beide Hündinnen erkrankten im Alter von 8 - 9 Jahren an Cushing und sind beide 14 Jahre alt geworden.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Eggertdanny

unregistriert

8

Freitag, 11. Juli 2008, 12:57

@Riho,

das Jonglieren kenne ich auch nur ZU gut. Aber irgendwann nimmt man das so hin, wie frühstücken :) Ich teile die Vetoryl-Kapseln mit einer Laborwaage und dosiere erst einmal nach Eggerts Befinden und danach erst nach den ACTH-Testwerten. Mit gehts um Lebensqualität und nicht stur um gute Werte. Gerade alte Hunde haben Probleme mit Arthrose usw., so dass ein Wert an der oberen Grenze besser ist, als ein sehr tiefer, denn Cortisol ist schliesslich körpereigenes Schmerzmittel.

Ich bin mir aber bei Dela nicht einmal ganz sicher, dass sie überhaupt Cushing hat, denn viel trinken kann auch von anderen Erkrankungen kommen und wenn ich es richtig gesehen habe, ist sie erst 7 Jahre alt, sehr jung für einen Cushi. Hoffe mal, dass eingehend getestet wurde und sie kein Vetoryl, obwohl sie kein Cushing hat.

Heute wird die Diagnose Cushing SEHR schnell gestellt, wenn der Hund eine vergrösserte Leber hat, zu dick ist und etwas mehr trinkt. Hatten wir bei dem Hund meiner Tochter auch gerade, der viel mehr nach Cushing aussieht, als mein Eggert jemals aussah. DER hat aber KEIN CUshing, sondern ist bei dem früheren verstorbenen Frauchen nur zu sehr gemästet worden und er hatte eine Mandelentzündung, daher das viele saufen.

Eggert hat und hatte übrigens nie erhöhte Leberwerte und auch keinen Kugelbauch, einziges Symptom war zu Beginn der Behandlung das viele Trinken und Pieseln. Das schlechte Fell und die Fett- und Waseransammlungen bekam er erst unter der Gabe von Vetoryl aber ich denke, es kam von der 1 Jahr nicht diagnostizierten SDU. Dachte zuerst, dass das Vetoryl erst so richtig krank macht 8-)

Lysodren gibt man heute nur noch den Hunden, die es bereits einige Jahre bekommen, ansonsten ist es in Deutschland nicht mehr zugelassen.

Ein Hund mit Cushing kann noch gut leben, was allerdings nicht übersehen werden darf ist, dass es zu Nebenerkrankungen durch die Imunschwäche kommt und die Muskelatur gerade an der Hinterhand sehr schlecht ist.

Gott sei dank hat Eggert auch ansonsten nichts, ausser der SDU. Das Herz ist völlig ok und die Blutwerte auch. Wir haben das Cushing wohl gott sei dank frühzeitig erkannt, bevor die Leber in Mitleidenschaft gezogen werden konnte. Sind da aber eher eine Ausnahme.

Rita Deine beiden haben dann aber auch noch sehr lange mit dem Cushing gelebt, das wollte ich Dich immer schon einmal fragen und nun habe ich meine Antwort.

@Janine, wenn Du Fragen hast, kannst Du mich gerne kontaktieren. Cushing ist kein Grund, einen Hund gehen zu lassen. Viel beunruhigender finde ich die Schatten auf der Lunge und das Wasser im Bauch.

Was mich am Deiner Schilderung irritiert ist, dass Du schreibst, dass es Dela plötzlich am Wochenende - also erst seit recht kurzer Zeit - schlecht ging. Hat sie vorher nicht stetig mehr getrunken und gepieselt?? Cushing entsteht nicht von heute auf morgen, das ist ein längerer Prozess!!!

Liebe ermunternde Grüsse

Susanne und ihr Eggert

DesirePerishes

unregistriert

9

Freitag, 11. Juli 2008, 13:26

Hallo Susanne,ich hole mal weiter aus :)

Im März viel mir auf, das Dela viel mehr trank als sonst und viel pieselte und vorallem auch in die Wohnung...

Ich ging zu meinem Tierarzt der Blut abnahm und dann meinte ,könnte Diabetes sein *Schock..kommen sie in einen Monat wieder ,dann testen wir es noch einmal.

Nen Monat später, sind wir wieder hin und siehe da...war wohl nur ein erhöhter Wert durch STress.

Dann kam das heisse Wetter und ich schob das hecheln halt aufs Wetter und den Durst natürlich auch.

So weit so gut..letzte Woche schwankte Dela beim laufen und manchmal sackten ihr die Hinterbeine weg.

Boar, ich zu einem Tierarzt der einen sehr guten Ruf hat.

Blut abgenommen,abgehorcht....Anruf verdacht auf Cushing, aber sie bräuchten noch Pipi um es zu 100 Prozent zu bestätigen.

Ich Pipi hingebracht..Dela gings immer schlechter...sie wurde geröntgt ,abgehorcht..

Herz war riesig,Wasser deutlich zu sehen..die Schatten auch :(...

Und dann hat er mir die Krankheiten gesagt..seufz

Ich bin völlig durch den Wind :( :(

Eggertdanny

unregistriert

10

Freitag, 11. Juli 2008, 15:13

Hallo Janine,

was für Tests wurden gemacht ?? War da auch ein Low-Dose-Dex-Test bei ?? Und wie sind die ausgefallen??

Wie gehts Dela seitdem Du Vetoryl gibst und die Herzmedis??? Und vor allem, wie schwer ist Dela???

Ich würde Dir wirklich DRINGEND raten, Dich in der Cushing-Hunde-Group anzumelden. Da sind Leute, die sich WIRKLICH richtig gut auskennen und auch Blutbilder auswerten können. Lass Dir alle Unterlagen über die Tests und Werte aushändigen, die brauchst Du sowieso zu Hause, falls mal ein Notfall eintritt und Du zum Notfalltierarzt o.ä. musst. Ich habe mir einen Ordner mit allen Unterlagen angelegt und führe Buch, was Medimenkation usw. angeht. Auch die Trinkmenge am Tag habe ich zuerst immer gemessen. So etwas ist SEHR wichtig.

Trinkt Dela durch das Vetoryl schon weniger und wie lange genau bekommt sie es schon?

Ich kann SEHR gut verstehen, wie sehr DU durch den Wind bist aber bleib ruhig, SOOO schlimm muss das alles nicht sein! Kämpfe und behalte einen klaren Kopf und such Dir einen TA, der sich WIRKLICH mit Cushing auskennt.

Bei all diesen Sachen kann Dir die Cushing Gruppe SEHR gut helfen und da wird wirklich SOFORT geholfen, wenn Not am Hund ist.

tröstende Grüsse und einen Knuddel für die arme Dela

Susanne und ihr Eggert

Social Bookmarks