@Riho,
das Jonglieren kenne ich auch nur ZU gut. Aber irgendwann nimmt man das so hin, wie frühstücken
Ich teile die Vetoryl-Kapseln mit einer Laborwaage und dosiere erst einmal nach Eggerts Befinden und danach erst nach den ACTH-Testwerten. Mit gehts um Lebensqualität und nicht stur um gute Werte. Gerade alte Hunde haben Probleme mit Arthrose usw., so dass ein Wert an der oberen Grenze besser ist, als ein sehr tiefer, denn Cortisol ist schliesslich körpereigenes Schmerzmittel.
Ich bin mir aber bei Dela nicht einmal ganz sicher, dass sie überhaupt Cushing hat, denn viel trinken kann auch von anderen Erkrankungen kommen und wenn ich es richtig gesehen habe, ist sie erst 7 Jahre alt, sehr jung für einen Cushi. Hoffe mal, dass eingehend getestet wurde und sie kein Vetoryl, obwohl sie kein Cushing hat.
Heute wird die Diagnose Cushing SEHR schnell gestellt, wenn der Hund eine vergrösserte Leber hat, zu dick ist und etwas mehr trinkt. Hatten wir bei dem Hund meiner Tochter auch gerade, der viel mehr nach Cushing aussieht, als mein Eggert jemals aussah. DER hat aber KEIN CUshing, sondern ist bei dem früheren verstorbenen Frauchen nur zu sehr gemästet worden und er hatte eine Mandelentzündung, daher das viele saufen.
Eggert hat und hatte übrigens nie erhöhte Leberwerte und auch keinen Kugelbauch, einziges Symptom war zu Beginn der Behandlung das viele Trinken und Pieseln. Das schlechte Fell und die Fett- und Waseransammlungen bekam er erst unter der Gabe von Vetoryl aber ich denke, es kam von der 1 Jahr nicht diagnostizierten SDU. Dachte zuerst, dass das Vetoryl erst so richtig krank macht 8-)
Lysodren gibt man heute nur noch den Hunden, die es bereits einige Jahre bekommen, ansonsten ist es in Deutschland nicht mehr zugelassen.
Ein Hund mit Cushing kann noch gut leben, was allerdings nicht übersehen werden darf ist, dass es zu Nebenerkrankungen durch die Imunschwäche kommt und die Muskelatur gerade an der Hinterhand sehr schlecht ist.
Gott sei dank hat Eggert auch ansonsten nichts, ausser der SDU. Das Herz ist völlig ok und die Blutwerte auch. Wir haben das Cushing wohl gott sei dank frühzeitig erkannt, bevor die Leber in Mitleidenschaft gezogen werden konnte. Sind da aber eher eine Ausnahme.
Rita Deine beiden haben dann aber auch noch sehr lange mit dem Cushing gelebt, das wollte ich Dich immer schon einmal fragen und nun habe ich meine Antwort.
@Janine, wenn Du Fragen hast, kannst Du mich gerne kontaktieren. Cushing ist kein Grund, einen Hund gehen zu lassen. Viel beunruhigender finde ich die Schatten auf der Lunge und das Wasser im Bauch.
Was mich am Deiner Schilderung irritiert ist, dass Du schreibst, dass es Dela plötzlich am Wochenende - also erst seit recht kurzer Zeit - schlecht ging. Hat sie vorher nicht stetig mehr getrunken und gepieselt?? Cushing entsteht nicht von heute auf morgen, das ist ein längerer Prozess!!!
Liebe ermunternde Grüsse
Susanne und ihr Eggert