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Krümelmonster

unregistriert

1

Dienstag, 8. Juli 2008, 22:42

Spielen ohne Spielzeug - mein neuer Trainer

MoinMoin!

Nachdem wir nun seit einem halben Jahr RH-Staffel und dortigem UO-Training nicht wirklich weitergekommen sind und ich mir immer wieder angehört habe, dass die Bindung zwischen meinem inzwischen 11-Monate alten Riesenschnauz und mir zu schwach ist bzw. er in seinem Alter "eigentlich" schon besser hören müsste, gab's jetzt nen Wechsel: neuer Trainer, neues Glück. Hoffe ich zumindest. Das erste, was im Training quasi "abgeschafft" wurde, waren die immensen Mengen an Leckerlis, die vorher noch richtig waren. Auch Spielies sind erstmal abgemeldet. Fazit der ersten Trainingsstunde war nämlich: Der Hund tut nix für mich bzw. die Möglichkeit, mit mit zusammen zu sein, sondern nur für Lecker und Spiele - und das auch nur, solange ihm nichts Spannenderes vor die Nase läuft.

Gut. Jetzt soll ich erstmal gut dosiertes Lob und spielen ohne Spielzeug als Belohnung verwenden - damit der Hund das noch mehr mit MIR verknüpft. Nun hab ich ein kleines Problem dabei: WIE SPIELE ICH OHNE SPIELZEUG??? Nicht, dass ich das noch nie gemacht hätte. Meine Idee von Spielen direkt mit mir war bisher, mit dem Hund um die Wette laufen oder ihn meine Hand jagen zu lassen. Allerdings flippt der Hund dabei total aus. Er fängt an zu hüpfen, bellen (wobei das für mich in Verbindung seiner Körperhaltung mal als Unsicherheit und mal als Überdrehtheit ausschaut...), mich anzurempeln (heute mit richtigem "Bodycheck"!), hier und da auch mal zu schnappen. Außerdem schnappt er wie blöd auf der Leine rum, was er sonst nie macht, weil er's natürlich nicht darf. Und wenn er nicht die Leine nimmt, dann nimmt er halt mich. ;D

Das kann es jedenfalls nicht sein. Er wird mir da eine große Spur zu überschäumend und lässt sich auch nur sehr schwer wieder beruhigen. Jetzt habe ich am Ende unserer Trainingsstunde nur ganz vergessen zu fragen, wie's vielleicht noch anders geht, weil wir uns noch über viele andere Kleiningkeiten unterhalten haben. Und da ich bis zur nächsten Woche gerne schon weiter trainieren wollte: WIE SPIELT IHR OHNE SPIELZEUG???

Ups, das war etwas länger...

Grüße,
Mareike und die schnarchende Rennschnecke.

mercedes122

unregistriert

2

Dienstag, 8. Juli 2008, 23:00

Da noch keiner geschrieben hat, versuche ich es einmal.
Ich würde es vielleicht nicht spielen nennen, eher herum toben. Das mache ich mit Charlie. Er war eine ganze Zeit ziemlich überdreht durch unsere regelmäßigen Toberunden mit seinen Spielkumpels. Jedenfalls habe ich wesentlicht mehr Ruhe in den Hund gebracht.
Ich tobe dann mit ihm im Garten, Fangen andeuten und so was ähnliches wie Tanzschritte den Hund immer um mich herum schicken, durch die Beine durch und solche Sachen. Sieht zwar ziemlich dämlich aus. Macht aber viel Spaß.

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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Benutzer
Mitglied

3

Dienstag, 8. Juli 2008, 23:22

Hallo Mareike,

dieses Thema interessiert mich brennend!
Kannst Du uns auf dem Laufenden halten, was Du nächste Woche dazu erfährst?
Ich habe einmal ein Seminar besucht bei einer Schäferin, deren Spezialität es ist, alle Hunde vollkommen ohne Leckerli zu arbeiten.
Im September soll endlich auch ihr Buch dazu erscheinen.
Schau hier: Schäferin
Ich warte mit Spannung darauf!

Viele Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Vera + Hexer

unregistriert

4

Dienstag, 8. Juli 2008, 23:40

Hallo Mareike,

Du bist nicht alleine damit: Das ist ein sehr häufig vorkommendes Problem, daß der Hund Sozialverhalten dem Spielzeug gegenüber zeigt, aber nicht dem HF. Und auch, daß Besitzer nicht ohne Spielzeug mit ihren Hunden spielen können. In den meisten Hundschulen wird sogar das Gegenteil gelehrt. Bloß nicht den Hund "beißen" lassen oder an der Kleidung zupfen - das führt zu Bissigkeit. So ein Quatsch! Das Gegenteil ist der Fall. Dieses ewige, "Nein, nein, nicht beißen," zeigt dem Hund ganz genau, daß Herrchen oder Frauchen ein bißchen Angst haben. (Vielleicht auch nur die Angst, daß das Verhalten ausarten könnte.)

Ich lasse meinen Hund auch in die Leine (oder meinen Gürtel) beißen. So habe ich IMMER einen Motivationsgegenstand dabei - auch in der Prüfung, klar im Sichtfeld des Hundes getragen!!

Ich spiele mit meinem Hund fast so wie Hunde untereinander spielen und tue das vom Welpenalter an. Das heißt: Alle Hundspiele sind Kampf- der Beutsepiele, Kontaktsport also! Zimperlich darf man dabei nicht sein, und gute Kleidung tragen auch nicht. Ich bin auch sehr häufig auf Knien und Ellenbogen und schubse und rangele mit ihm . Wichtig ist beim erwachsenen Hund nur eins: MAN MUSS DAS SPIEL STOPPEN KÖNNEN! Der Hund muß ein HZ wie "Schluß jetzt!" oder ähnliches kennen und absolut befolgen. Und danach kann das Spiel so ungestüm werden, wie der Mensch es aushalten kann, ohne die Kontrolle zu verlieren. ABER: Hunde jagen sich zwar gegenseitig gerne, aber ich jage meinen Hund NIE. (Ich will ihm nicht den Beweis liefern, daß ich nur einen Schweinsgalopp zustande bringe.) Er kann mir nachlaufen, nicht ich ihm.

Die meisten Hunde lernen sehr schnell, den Stoff der Kleidung zu ziehen und nicht das Fleisch darunter! :D Wenn er sich ordentlich anstrengt, ziehe ich die Jacke aus und Hexer darf sie herumtragen, nicht unähnlich, wie man einem VPG Hund den Ärmel schenkt.

Trumler beschreibt dies sehr treffend in, "Mit dem Hund auf du."

Zitat:

"Hier können wir gleich mit unseren eigenen Möglichkeiten, die Verhaltesweisen des Kampfspieles nachzuahmen, viel zur künftigen Beziehung zwischen uns und unserem Hund vorbereiten. Kampfspiele sind nur mit körperlichen Kontakten austragbar. Unsere Hände sind hervorragende Werkzeuge und können sogar zwei Geschwister ersetzen! (...)

Wenn aus dem kleinen Welpen einmal eine Dogge oder ein Bernhardiner heranwächst, dann brauchen wir schon beide Hände und können ihm nur noch einen Kampfpartner liefern. (...)

Der Hund lernt im Spiel. Bei den Kampfspielen mit dem Menschen lernt er nun im besonderen, daß er uns niemals — niemals! — besiegen kann, daß wir viel stärker sind als er, und daß wir auch im Spiel stets die Führung behalten."

Usw. Ich kann hier nicht das ganze Kapitel abschreiben, aber es ist lesenswert.

Viel Spaß und frisch auf!

Vera

Und noch etwas: Der Hund muß klar im Kopf sein, sonst läßt man die Rangelei besser sein!!


Krümelmonster

unregistriert

5

Mittwoch, 9. Juli 2008, 00:22

RE:

Zitat

Original geschrieben von Janne
Ich habe einmal ein Seminar besucht bei einer Schäferin, deren Spezialität es ist, alle Hunde vollkommen ohne Leckerli zu arbeiten.


Ja, von der habe ich schon gehört! Erzähl mal mehr von dem Seminar! Was habt ihr da gemacht?


@Vera:
Ja, ich habe auch schon das Gefühl, dass er dann mit mir spielt wie mit einem anderen Hund. Und Kämpfen ist ein klasse Spiel für ihn. Grundsätzlich wäre das auch in Ordnung für mich, WENN ich es stoppen könnte. Er geht von 0 auf 180 und auf in paar Sekunden Spiel folgen mehrere Minuten Theater, bis er sich wieder beruhigt hat. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass er das Ganze bei diesem Verhältnis in guter Erinnerung behält. Hast du einen Tipp, wie man "Schluss jetzt" effektiv durchsetzt?
Und wie erkenne ich, ob er vielleicht doch nicht ganz "klar im Kopf" ist? Ich glaube/hoffe aber, dass das nicht sein Problem ist. Wenn ich das als Neuling überhaupt beurteilen kann: Er hat viel Trieb, zeigt aber wenig Aggression (vor allem anderen Hunden gegenüber scheint ihm das einfach nicht "einzufallen") - eben eigentlich nur in diesen Rangeleien. Dabei habe ich eben manchmal auch das Gefühl, dass es auch Unsicherheit ist. Oft wendet sich das Blatt von Übermut zu Unsicherheit, wenn ich das Spiel beenden will.

Viele Grüße,
Mareike.

Vera + Hexer

unregistriert

6

Mittwoch, 9. Juli 2008, 02:11

Hi Mareike,

Ganz klar: Du kannst nicht wie eine gesengte Sau fahren, wenn die Bremsen nicht funktionieren.

Beim Welpen oder Junghund sind die Bremsen einfach zu aktivieren: Wird das Hundchen zu ungestüm, spiele ich einfach viel härter und gröber als der Welpe gut ertragen kann. Dabei werde ich nicht zornig, zeige ihm nur daß ich stärker bin. Das Resultat kommt fast sofort: Hündchen spielt jetzt ein bißchen höflicher und ohne auf die größten Hochtouren zu drehen. Hündchen lernt: Vera ist eine tolle Spielgefährtin, man kann mit ihr toben und rangeln - ABER MEINE QUIETSCHPUPPE IST SIE NICHT!

"Schluß jetzt!" kommt dann aber nur, wenn er aufhören soll, nicht wenn ich beabsichtige das Spiel fast ohne Pause fortzusetzen. Hundchen darf auch ruhig die Initiative ergreifen. Wenn ich Zeit und Lust habe, spiele ich mit, ansonsten wird er angeknurrt mit Schluß jetzt! und das ist absolut.

Aber dieser Zug ist für Dich abgefahren, glaube ich. Beim erwachsenen Hund, der keine oder kaum Grenzen kennt, kann man das "Schluß jetzt!" nur mit Zwang und/oder etwas mehr Einschüchterung erreichen. Ich kenne Deinen Hund oder Dich leider nicht, sonst könnte ich jetzt mehr Einzelheiten beschreiben, als mich nur in Generalitäten zu ergehen.

Ich nehme jetzt mal an, daß der Hund noch relativ jung ist — 2 Jahre oder so — und daher eigentlich mehr ein halbstarker Flegel ist als ein in sich gefestigter dominanter Hund. (Wenn er erst mal 4 ist, ist die Kurve schwer zu kriegen. Kommt aber immer auf den Hund an).

Ich würde vielleicht so anfangen: Hund trägt ein Normalhalsband mit Kurzführer. Auf einer Bank sitzend (nicht am Boden, bis man sicher ist, nicht die Kontrolle zu verlieren) spiele ich nun mit Wauzi mit einer Beißwurst. Wenn er losläßt, verstecke ich die Beißrolle am Körper (Hosenbund z. B.) und blockiere den Hund davon, sie sich wiederzuholen. Alles mit Lachen und "Ätsch - da mußte dich schon ein bissel mehr anstrengen." Es ist ein Spiel, kein Drill! das darf man nicht vergessen. Wenn er mich nun dabei in den Pulli beißt, ohne mir sehr weh zu tun, ist das okay. Ist aber mehr ein Gerangle als ein Grabschen meinerseits und ein Beißen seinerseits. Wenn er sich die Beißrolle holt - toll, er wird gelobt und das Spiel geht in die 2. Runde. Man muß ja auch nicht gleich mit hochtourigem, wilden Spiel anfangen. Nur so wild spielen, wie man es abkann, physisch und psychisch.

Wenn er frech wird (das spürt man, wenn es vom Spiel ins Testen überschlägt) dann STEHST MAN AUF und donnert ihn an - LAUT bitte, der Hund kann ruhig fühlen, daß Frauchen jetzt stinksauer ist - und zieht ihn am Kurzführer hoch, daß ihm erst mal die Luft wegbleibt. (Dein Trainer sollte dabei sein!!!) Oh - denkt der Hund jetzt - die Alte meint es ernst! Man muß den Hund stark genug beeindrucken, daß er nicht denkt: Na das war ja nicht so schlimm. Da gehe ich das nächste Mal noch ganz anders ran! — Hat Hundchen sich wieder beruhigt, legt man eine kleine Pause ein und kann dann weiterspielen.

Später geht's dann auch ohne Beißrolle. (Ich spiele solche Spiele mit Hexer auf dem Bett mit einem Socken oder Schuh etc. Ich rolle über ihn, er über mich und wir rangeln daß es eine Freude ist. Der Socken ist dabei nur ein Requisit. Der Hund spielt mit mir und ich mit ihm.)

Je sicherer Du Dich fühlst, und je mehr der Hund auf Dich eingespielt ist, desto mehr kannst Du den Fuß von der Bremse nehmen, sozusagen. Und da RS grobmotorisch sind, sind blaue Flecken an der Tagesordnung. Man überlebt.

Vera







Vera + Hexer

unregistriert

7

Mittwoch, 9. Juli 2008, 02:18

P. S. schon wieder.

Ich habe mir gerade die web site der Schäferin angeguckt. Sie ist abgebildet mit einem Border Collie und einem Border Terrier. Mit Border Terriern kann man gut rangeln und Kampf-und Beutespiele machen. (Aber vom Kaliber her sind sie halt keine Riesenschnauzer). Mit Border Collies jedoch nicht!! Mit dem Körper zu blockieren ist gewöhnlich nicht im Repertoire dieser Rasse. Die sind ziemlich leicht beeindruckt - butterweich, sozusagen.

V.

Ronja-Baby

unregistriert

8

Mittwoch, 9. Juli 2008, 06:14

Hallo Mareike,

jaja das spielen ohne Spielzeug. Wenn ich das bei uns in der Staffel zu relativ neuen
Stafffelmitgliedern sage werde ich mit rießen großen Augen angesehen und keiner weiß so recht
was er machen soll. :-) Ist für mich immer ganz schön anzuschauen.
Also ich spiele mit Hunden ohne Spielzeug in dem dass ich ihn leicht in meine Arme, Hände beissen lassen, ihn leicht schubse und stubse, durch meine Beine locke, mit Geräuschen auf mich mache, ein kleines Stück weg laufe, wenn er nicht aufmerksam ist und die Steigerung dazu, dass ich mich in die Hocke sitze und mit dem Hund sogar am Boden rumrolle und tolle wenn es sein muss.
Es wäre vielleicht sehr hilfreich für dich, wenn es dir der Ausbilder einfach mal gezeigt hätte, dann kannst du dir darunter was vorstellen. Jetzt so trocken nur geschrieben ist es einfach schwer.

Paula100

unregistriert

9

Mittwoch, 9. Juli 2008, 07:06

@Vera Reeves @Krümmelmonster

Guten Morgen Vera, guten Morgen Mareike,

also vorab ... es ist mir etwas unangenehm zu diesem Thema zu schreiben, weil ich ja KEIN Trainer bin, aber ich musste bei Mareikes Beitrag an mich und meinen RS vor 11 Jahren denken und möchte deshalb "meinen Senf dazugeben".

Mareikes RS ist ja erst 11 Monate alt, wenn ich sie richtig verstanden habe, und so ist es ja - zumindest meiner Erfahrung nach - erst der Beginn der "Rüpel-Rempel-Phase" eines RS. "So" wie Mareike schreibt ... und da musste ich eben ein wenig an mich denken ... hast sie nicht Deine Art, Vera, und so halte ich die Geschichte mit dem "Spiel mit viel Körpereinsatz" für nicht so toll. Es mag sein, dass das für Profis oder für robuste und erfahrene Hundeführer eine super gute Methode ist, aber mit 11 Monaten setzt der RS ja schon viel Kraft und Gewicht in sein Spiel und wenn er dann eben noch gar nicht gelernt hat seine Kraft zu bremsen, ist das sehr schmerzhaft für den Menschen. Wenn der Mensch dann im Spiel Angst bekommt vor der Reaktion des Hundes ... z.B. Mareike schreibt "wie erkenne ich denn, ob er nicht ganz klar im Kopf ist?" (das zeigt meines Erachtens, dass sie schon gewisse Zweifel oder gar etwas Angst in sich trägt) .... dann geht kann diese "Körpereinsatz-Tobe-Methode" doch ziemlich nach hinten losgehen, oder? Der Hund bekommt nämlich dann immer mehr Oberwasser und die Lage verschlimmert sich.

Abgesehen davon bin ich kein Freund davon, dem Hund "kurz die Luft zu nehmen", weil der Mensch vorher vielleicht Fehler gemacht hat in der Bindungsarbeit. :)

Meine Frage: kann man nicht KRAFT DER STIMME UND KÖRPERHALTUNG DES MENSCHEN den Hund motivieren und damit an sich binden? Ich brauche natürlich Zeit und Geduld dazu (mit 11 Monaten ist ein Hund ja noch JUNG). Ich muss nicht den "Schweinebraten" in der Hand haben, damit der Hund sich freut :p , aber ich kann ihm doch durch meine Freude, durch meine Begeisterung, motivieren und an mich binden und ich kann mit ihm durch Wald und Feld tollen, mit ihm abends auf dem Teppich in Ruhe spielen, mit ihm dort schmusen .... usw.

Was meint Ihr?

LG und einen schönen Tag

Andrea




10

Mittwoch, 9. Juli 2008, 08:14

naja andrea, aber irgendwann muss hund lernen das NEIN bedeutet : wenn ich jetzt weiter mache , ist sch....eiße!
idealerweise als welpe und junghund, nämlich da, wenn er mich beim spielen so beisst, das es weh tut. dann kneife ich mit NEIN feste in die seite - und siehe da hund lernt oh, ich sollte nicht ganz so feste zukneifen und aua, das tut weh.

aber nur mit stimme, um zu lernen ich meine es ernst :-o da hätte sogar meine hündin dich ausgelacht :D

wenn ich mit ihr spiele, ist das auch immer mit viel geknurre, gerase, boxen, knuffen usw - wenn ich genug habe, dreh ich mich einfach um und gehe. einmal hat sie sich gedacht, neh so nicht! und, hab ich sie angedonnert, in die seite gekniffen und es war gut.

und jetzt kommt mir nicht mit der aaaaaaaaaaaaaaaarme hund ich hab soviele blaue flecken, auch jetzt immer noch vom toben, da kann die auch gut mal selber einen verkraften um zu merken, jetzt ist schluß mit lustig.

bei anderen hunden, funktioniert das nicht mit in die seite kneifen weil sie dann vllt sofort schnappen. da muss man sich dann eine andere variante überlegen - auf jeden fall muss es so eindrucksvoll sein, das hund dir glaubt.

viele grüße
heinke, diezurwattebauschfraktiongehört-aberauchmalmit5kilowattebauschwirft

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