Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

11

Mittwoch, 9. Juli 2008, 08:36

@vera: du sagst, zähne sind okay, solange sie nicht ernsthaft verletzen. dein hund darf dich zum spielen auffordern.

was aber, wenn du besuch hast, und der hund ihn zum spiel auffordert, und dabe schon die zähne benutzt oder eben während des spiels?

nicht jeder kennt und mag hunde so sehr wie ich. schnell ist der hund als beisser abgestempelt, weil der mensch (besuch/ freunde) die situation falsch beurteilt.

daher will ich bei oscar keine zähne, obwohl er sie auch zu gerne einsetzt.

lg nicole

Baschka

unregistriert

12

Mittwoch, 9. Juli 2008, 09:47

@lilly

Meine Hunde würden nie so mit dem Besuch spielen, wie mit mir, daher ist es völlig unerheblich, wie er mit mir spielt. Bei diesem Training geht es doch um Bindung und gerade die hat er ja nur zu mir und bietene sie auch im Spiel nicht anderen an. Ich fände es sehr befremdlich, wenn meine Hunde Fremden gegenüber ein so distanceloses Verhalten an den Tag legen würde.

@ Krümelmonster
Eckhard Lind ist ein Spiel-Experte. Vielleicht mal ein Seminar mit ihm?

Paula100

unregistriert

13

Mittwoch, 9. Juli 2008, 09:57

@Hein.b

Hallo Heinke,

meiner Ansicht nach kann ein Hund ein "NEIN" seines Hundeführers erst verstehen und wirklich akzeptieren, wenn"die Bindung" stimmt und diesbzgl. gibt es ja noch Probleme bei @Krümmelmonster. Du kannst ein "Nein" natürlich jederzeit mit Gewalt durchdrücken, aber das ist ja nicht wirklich förderlich für das Team "Mensch/Hund".

VG

Andrea

Janne

Forenjunkie

  • »Janne« ist weiblich

Beiträge: 3 688

Aktivitätspunkte: 19 150

Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

14

Mittwoch, 9. Juli 2008, 10:04

@ Mareike
Das war ein Wochenendseminar. Dessen Inhalt hier in ein paar Sätzen wiederzugeben, ist unmöglich.
Deswegen warte ich ja selbst mit Spannung auf das Buch!


@ Vera
Die Schäferin spielt garantiert nicht mit ihren Hunden! Sie hat ein etwas, nennen wir es mal "anderes" Verhältnis zu ihren Vierbeinern.
Ich habe sie nur erwähnt, weil ursprünglich die Frage war, wie man Hunde ohne Leckerchen motivieren und an sich binden kann.
Denn genau darauf gibt sie eine ziemlich interessante Antwort.

Viele Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

  • »Stefanie« ist weiblich

Beiträge: 1 710

Aktivitätspunkte: 9 110

Hunde: 2 RS-Mädels *2007 + *2005

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

15

Mittwoch, 9. Juli 2008, 11:01

habe meine auch weitgehend nach lind aufgebaut.
kann dir nur entsprechende bücher/dvd's von ihm empfehlen, irgendwo hier hab ich mal nen erfahrungsbericht zu einem geschrieben.

wegen einsatz zähne bei besuch etc, keine sorge, wenn du "spielifreies spielen" richtig aufbaust, reagiert der hund auf deine körpersprache, nicht auf blose anwesenheit, sprich, sehr einfach erklärt du "zuckst" auf eine ganz bestimmte art und hund weiss, dass er dann aufdrehn darf.

ganz ganz wichtig und als grundlage ist da die kommunikation mit deinem hund, lind geht da sehr genau drauf ein. reagier immer wenn dein hund dich ansieht, und wenns nur eine grimasse ist, aber er lernt, "wenn ich da aufpass und schau, da geht immer ! was"
nuja, der gute lind erklärts besser als ich *g
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
;.. `; -._ , ` )_
( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

Krümelmonster

unregistriert

16

Mittwoch, 9. Juli 2008, 19:44

RE:

@Vera:
"Man überlebt" klingt super! :exla:
Mein Schnauz ist 11 Monate alt, mit seinen 35 Kilo sicher schon ein anderes Kaliber als ein Welpe, aber bestimmt noch lernfähig. Aber was das Alter halt so mit bringt: Er testet. Ein "Jetzt reicht's" kennt er eigentlich. Nur das Wort reicht allerdings nicht. Wenn ich will, dass er mit dem Theater aufhört, packe ich ihn an der Haut/Fell unter seinem Ohr, fixiere ihn mit gerunzelter Stirn, beuge mich eventuell auch noch zu ihm runter und "knurre" Schluss jetzt. Meist grummelt er dann noch ein paar Sekunden vor sich hin und ist dann still. Sobald er irgendeine Beschwichtigungsgeste (Augen wegdrehen, gähnen) macht, lasse ich los und lobe. Meine neue Trainerin fand das aber zu massiv, sie meinte, er müsse auch auf Wort mit Leinenimpuls (wahlweise auch Ruck) reagieren. Da blockt er aber ab und puscht sich noch mehr auf. Das passiert auch, wenn ich ihn einfach "nur" anschreie, irgendwas neben ihn werfe, mit Nachdruck aufstampfe o. ä. Oft sieht er bei diesem Rumgehüpfe aber unsicher aus, er reagiert also nicht mit "sich trollen und ruhig sein", sondern eher mit einem hysterischen "ohgottohgottohgott" :o

Ihn in die Leine beißen lassen, ist übrigens nicht so überzeugend (hab ihn vorhin mal gelassen) - dann beschäftigt er sich nur noch mit der Leine bzw. damit, mir zu zeigen, wie toll er darauf knabbern kann und dass es jetzt ein super Jagdspiel wäre, wenn ich jetzt hinterherhüpfen würde, um das ganze zu unterbinden. Werd's gleich einfach mal ohne probieren.


Zitat

Original geschrieben von Paula100
Wenn der Mensch dann im Spiel Angst bekommt vor der Reaktion des Hundes ... z.B. Mareike schreibt "wie erkenne ich denn, ob er nicht ganz klar im Kopf ist?" (das zeigt meines Erachtens, dass sie schon gewisse Zweifel oder gar etwas Angst in sich trägt)


Hhm, den ein oder anderen blauen Fleck kann ich schon vertragen. Ich habe eher Angst, nicht zu erkennen, wann es für ihn noch Spiel ist und wann er eigentlich schon zu dreist ist. Ich glaube, Klarheit bzw. das Gegenteil davon ist vor allem auch eine Folge von (falscher) Erziehung bzw. dem Nicht-Erkennen von problematischen Situationen. Wenn der Hund lernt, dass aus gespielten Scheinangriffen auch echte Kampfhandlungen werden dürfen (und der Übergang ist sicher fließend), und er dann zusätzlich noch recht selbstbewusst daher kommt, dann kann ihm das schon irgendwann sein Hirn vernebeln. Und das möchte ich bei diesem Kampfgewicht doch besser vermeiden.

@Stefanie: Danke, den Lind schau ich mir mal an! Habe schon von ihm gehört, aber meine Hundebücher-Bibliothek wird immer größer und ich komme gar nicht dazu, das alles zu lesen... :)

Viele Grüße,
Mareike.

Vera + Hexer

unregistriert

17

Mittwoch, 9. Juli 2008, 20:43

Hi an alle,

1. Wenn mein Hund auf die abwegige Idee käme, so mit Besuch zu "spielen" würde ich das verbieten. Ende.

2. Meine Empfehlung war ja auch für Mareike, einen Trainer dabeizuhaben, da sie selbst nicht ganz sicher scheint, wo die Grenzen sind. Aber mit einem 11-monatigen Hund ist das durchaus hinzubekommen. Schnauzer und RS haben ja nun mal den sehr physischen Stil zu spielen. Da kommt das Rangeln gut an. Auch wenn sie miteinander spielen, da wird geblockt und gerempelt, eigentlich viel weniger gebissen als geknabbert. Boxer spielen auch so mit vollem Körpereinsatz. Border Collies weniger, auch Dobermänner und Schäferhunde haben einen weniger rempeligen Stil. (Ja, Sabine, es gibt Ausnahmen ;) )

3. Auch das in-die-Leine-Beißen erfolgt nur mit Erlaubnis. Man kann machen, was man will, solange man es stoppen kann.

4. Vielen Hunden in der Hundpension, die keine Grenzen kennen, haue ich eins an die Ohren, wenn "Enough!" "überhört wird - das kaufen die mir auch ganz schnell ab, obwohl ich keine besondere Bindung zu den Hunden habe. Die wissen aber: Bei Vera darf man fröhlich herumhopsen, auch anspringen; sie ist ein guter Kumpel und nicht so zimperlich wie unsere Besitzer, aber soviel gefallen läßt sie sich auch nicht. (Von mir aus können die Viecher ihre Besitzer traktieren, ist mir wurscht. Bei mir ist das nicht erlaubt)

5. Wie sehr man es dem Hund unangenehm machen muß, bis er einem das "Schluß jetzt!" auch glaubt, kommt halt auf das Alter, die Erfahrung, das Wesen usw. des Hundes an. Aber die Regel: Ich tu dir nicht weh, und du tust mir nicht weh (ich mein so richtig weh) ist absolut. Wenn zwei Hunde miteinander spielen und einer schlägt über die Stränge, wird derjenige auch bestraft, und zwar oft schmerzhaft. Von total gewaltloser Erziehung (was für ein Wort!) halte ich nicht viel. Da ist nun wirklich nichts Natürliches und Artgerechtes dran. Gewaltloses Training ist sehr gut für viele Situationen und besonders für die Vorführung im Ring! Das ganze Konzept kommt ja auch von Trainern von Delphinen. Delphine im Schwimmbecken, die sonst nichts anderes haben und auch nicht wegschwimmen können, wie ich bemerken möchte! Mit stets abrufbaren "Gehorsam" hat solche Dressur wenig zu tun.

Bei der Erziehung und dem Setzen von Grenzen kann man schon mal hinlangen. Das Hundegehirn (und das menschliche) ist sehr auf Lernen aus unangenehmen Erfahrungen geeicht.

6. Und last but not least: Nicht jedem ist das Rangeln mit seinem Hund gegeben. Ist doch okay. Die Frage war halt: Wie spiele ich ohne Spielzeug mit meinem Hund? Und meine Antwort war nur ein Vorschlag; der ist nicht in Marmor gemeißelt. Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten. (Ekhard Lind wurde ja schon vorgeschlagen).

Vera,
die in höchst undamenhafter Weise mit ihrem Hund rangelt, aber nicht glaubt, daß es jeder so machen muß. :D



iris judith

unregistriert

18

Mittwoch, 9. Juli 2008, 22:02

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

"Das ganze Konzept kommt ja auch von Trainern von Delphinen. Delphine im Schwimmbecken, die sonst nichts anderes haben und auch nicht wegschwimmen können, wie ich bemerken möchte! Mit stets abrufbaren "Gehorsam" hat solche Dressur wenig zu tun.

Bei der Erziehung und dem Setzen von Grenzen kann man schon mal hinlangen. Das Hundegehirn (und das menschliche) ist sehr auf Lernen aus unangenehmen Erfahrungen geeicht."

-________________________________________________________________________


...wegschwimmen können sie nicht? :o
:?: ...aber sie könnten sich verweigern,oder?

Ich persönlich lernte übrigens schon immer besser durch angenehme Erfahrungen ;)

LG Iris, die gerne das Hinlangen vermeidet, wo immer es geht :499:

Vera + Hexer

unregistriert

19

Donnerstag, 10. Juli 2008, 00:09

Hi Iris,,

Die Delphine oder Seeotter oder andere Zirkustiere

1. sind aber nicht sozial mit dem Menschen integriert

2. leben unter abnormalen stimulierungsarmen Verhältnissen. Wenn man im Gefängnis sitzt, und es gibt sonst nichts zu tun, und es wird nur ein alter Filmschinken gespielt, schaut man sich den wahrscheinlich an. Natürlich können die Delphine die Zirkusvorstellung "verweigern." Tun sie aber in der Regel nicht, weil sie nach mentaler und physischer Stimulierung hungern. Von seitens des Ausbilder ist das Kalkül, nicht unbedingt Tierliebe oder ein sanftes Gemüt.

Wenn man einen Hund z. B. in den Zwinger sperrt und ihn nur zum Training rausholt - und zwar nur zu geplanten Fütterungszeiten - dann bekommt man auch eine Zirkusvorstellung. Mit angemessenem Verhalten zwischen Mitgliedern einer Sozialstruktur hat das aber gar nichts zu tun.

Der Hund im Zwinger gehalten, der nur zum Training rauskommt sowie der Delphin im Schwimmbecken, bedeuten für mich Tierquälerei - seelische Grausamkeit. Trainer, die so etwas akzeptabel finden, sind nicht die Leute, die mit dem moralischen Zeigefinger wackeln und uns was von humanen Methoden vorbeten sollten.

Es ist nicht falsch und unmenschlich, wenn man einem Hund auf ähnliche Weise Sozialverhalten beibringt, wie das auch im Rudel geschieht. Einen Hund wie einen Delphin im Wassertank zu behandeln, das ist falsch. Einen Hund in den Zwinger zu sperren, oder ihn wegzugeben, weil er einem über den Kopf wächst, und man vor lauter Tierliebe nicht mehr auf seinen gesunden Menschenverstand hört, das ist falsch.

Nichts für ungut.

Vera,
die keine harte Hand bei der Hundausbildung und -haltung hat, aber die sich auch nicht alles von einem frechen Hundeviech gefallen läßt.






Paula100

unregistriert

20

Donnerstag, 10. Juli 2008, 08:20

@Vera Reeves

Guten Morgen Vera,

ich habe mit meinem RS zwei Methoden der Ausbildung durchlaufen:

1. die wohl früher häufige Ausbildungsart, mit Stachelhalsband, Geschrei, Druck, Bestrafen usw.
... dann ... einige Jahre später
2. die Methode mit "positiver Verstärkung", mit "Ruhe und Konsequenz", "dem Beachten und Verstehen der Körpersprache von Mensch und Hund" usw.

Meinen Hund und mich hat Methode "ZWEI" deutlich weiter gebracht und zu einem Team zusammengeschweißt. Das kann ich 100%ig sagen.

Ich weiß ...das ist mir klar ... das ein RS im Rüpelalter auch mal "eine klare Ansage" benötigt, in Situationen, in denen er Grenzen überschreitet, aber vieles lässt sich von Anfang an mit positiver Verstärkung in die richtige Bahn lenken, davon bin ich heute überzeugt.

Ich habe übrigens gelernt, dass der Hund den Menschen NICHT als "Artgenossen" wahrnimmt, sondern als "Wesen einer anderen Art". Also kann ich mich doch auch anderer Methoden in der Ausbildung bedienen um mit dem Hund zu kommunizieren und muss nicht einen Weg nutzen, den Hunde untereinander miteinander gehen.

Ich habe übrigens auch gerne mit meinem RS getobt, viele Jahre lang .. ich bin kein Mensch, der seinem RS einen "rosafarbenen Schlafanzug" anzieht (ich fürchte, ich komme hier manchmal so rüber :)) .... aber .... ich versuche im Umgang mit Mensch und Hund Gewalt absolut zu vermeiden. Womit ich Dich jetzt nicht als "Gewalt-Fan" darstellen möchte, bitte dies nicht falsch verstehen. Ich möchte nur einen Unterschied in der Art der "Erziehung" herausarbeiten.

VG und einen schönen Tag

Andrea

Social Bookmarks