Original geschrieben von Vera Reeves
Hat es sich eigentlich noch nicht herumgesprochen, daß Frisbeefangen für Hunde gefährlich ist? Besonders für die großen? Orthopäden verdienen eine Menge Geld an dieser Sportart. Ball- oder Kongfangen steht da auch nicht weit hintendran in der Liste der Ursachen für Rückgratverletzungen, Sprunggelenk, Knie usw.
Vera
Hallo Vera, ich denke wir reden hier über Gebrauchshunde
. Und wenn ich sehe, wie mit einem Hund bei den Schutzhundprüfungen umgegangen wird, so frage ich mich, ob dies nicht etwa eine höhere Verletzungsgefahr (für den Hund) in sich birgt. Zum Beispiel wie oft haben sich wohl schon Hunde die Zähne ausgeschlagen oder die Beine verrengt beim Bringen eines Brinkholzes von 650g über eine 1m hohe Hürde oder 1,8m hohe Schrägwand ? Oder wenn sie beim Verhindern eines Fluchtversuches vom Helfer durch die Luft geschleudert werden ?
Da ist wohl das Fangen eines Frisbees wohl die sanftere Art dem Beutetrieb eines Hundes gerecht zu werden.
Ich muss aber auch anmerken, dass der sach- und fachgerechten Ausbildung des Hundes aber besonders des Hundeführers bei diesem Sport die volle Beachtung geschenkt wird (wie wohl auch bei anderen Hundesportarten, oder ?). Jede Aktion in einem Wettbewerb, welche die Gesundheit des Hundes gefährdet wird gnadenlos abgewertet (bis zur Disqualifikation).
Auch sind unsere Hunde auf HD (RS) und Patella (ZS) untersucht und vom Arzt freigegeben für "...alles was den Hunden Spass macht...".
Und denen macht das einen tierischen Spass.
Wenn man sich mal intensiver mit dieser Sportart befasst, so wird man sehen, dass hier besonders Wert gelegt wird auf die Gesunderhaltung der Hunde, aber auch der Hundeführer. Das der Hund 2 Meter hoch springt und sich dabei noch dreimal in der Luft dreht und 3 Scheiben auf einmal fängt wird nämlich gar nicht gerne gesehen.
Es gilt doch wie in jeder Sportart, ohne entsprechende Ausbildung, entsprechende Handhabung und umsichtiges Handeln sind Verletzungen auf allen Seiten vorprogrammiert, oder ?
Viele Grüße
Gottfried