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Vera + Hexer

unregistriert

21

Donnerstag, 26. Juni 2008, 00:11

Hunde (und andere Tiere) haben so viele bewundernswerten Begabungen, daß wir ihnen nicht noch übernatürliche Fähigkeiten zuschreiben sollten. Wir werden damit dem Tier nicht gerecht.

Ich frage mich z. B., wie oft der Rettungshund schon mal den Gehorsam verweigert hat, ohne daß das Gebäude gleich zusammenkrachte? (Vielleicht roch es ja komisch in dem Loch, oder der Hund hatte Bauchweh. Da fallen mir noch etliche Möglichkeiten ohne großes Nachdenken ein.) Und für das Verhalten des Hundes, der einem voller Angst auf den Schoß springt, gibt es 1000 Erklärungen, die wahrscheinlich mindestens ebenso plausibel sind wie die Hypothese, daß der Hund das Erdbeben schon vorher gespürt habe. Aber diese romantische Unsinn ist den Leuten einfach nicht auszutreiben.

Ich meine, wir sind genauso drauf geeicht wie der Hund, zwei Dinge zu verknüpfen, die gar nichts miteinander zu tun haben. Der primitivere Teil des Gehirns funktioniert nun mal so, bei allen Menschen. (Und ich meine das nicht als Beleidigung!!! :594: ) Gleichzeitigkeit ist aber kein Beweis von Kausalität. Aber wir sollten doch mit Logik und Verstand über solche vorschnellen Verknüpfungen hinwegkommen.

Vera





Riho

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22

Donnerstag, 26. Juni 2008, 00:25

Hallo Vera,

nur der Verstand :?:

Das ist mir ein bisschen zu wenig.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Vera + Hexer

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23

Donnerstag, 26. Juni 2008, 01:35

Hi Rita,

was sonst noch? :o

Vieles wissen wir eben (noch) nicht, und vieles werden wir nie wissen, erklären oder beweisen können. Da fülle ich aber die Lücken nicht mit übernatürlichen Hypothesen - die doch oft nur Wunschdenken sind. Diese Hypothesen halten uns dann allzuoft davon ab, nach einer natürlichen Erklärung zu forschen und die zu beweisen, weil wir uns ja schon selbst eine Erklärung zurechtgestrickt haben. Man kann und sollte natürlich allerhand Hypothesen aufstellen, aber die Logik diktiert, daß man die meisten wieder aus dem Fenster wirft, wenn man sie nicht beweisen kann.

In den erwähnten Fällen gibt es viele Erklärungen und Hypothesen für das Verhalten der Hunde, die mindestens ebenso plausibel sind wie die angegebenen. Als alte Hundefrau weißt Du doch selbst, daß Hunde alle möglichen Verhalten an den Tag legen, die man sich (noch) nicht richtig erklären kann. Mein Hund hat sogar in Prüfungen schon Verhalten gezeigt, das ich nie zuvor gesehen habe, und auch nie wieder danach. Wie oft fragt man sich: Wo kam DAS denn her??? Und manchmal findet man eine plausible Antwort oder sogar mehrere und manchmal eben nicht.

Viele Grüße von

Vera, die mit der Romantik nicht viel am Hut hat und schon wieder mal 'off topic' ist. 8-|

24

Donnerstag, 26. Juni 2008, 09:07

RE:

Zitat

Original geschrieben von Marlies

..................
Vor vielen Jahren gab es ein Erdbeben im Zollern-Alb-Graben, bei dem auch das Hohenzollernschloss beschädigt wurde. Ich wohnte damals noch im Schwarzwald. Es war Samstagmorgen. Da ich nicht ins Büro musste, schlief ich noch, als mir mein Dackel Alf, der sonst immer ganz friedlich in seinem Korb neben dem Bett nächtigte, plötzlich mit allen Anzeichen großer Angst in die Magengrube sprang. Kurz danach wackelte die Erde, das Haus, das Bett, die Lampe schwankte.

Das hatte er weder jemals vorher getan noch hat er es später je wiederholt.

Liebe Grüße

Marlies






eben, es war kurz vor dem erdbeben. da sind schon sehr kleine schockwellen zu spüren, aber sie müssen für dich noch nicht erkennbar sein indem z.b. das gebäude in dem du dich gerade befindest schwankt. viele tiere haben einen feineren sinn in der beziehung, aber mehr auch nicht. dieses kann nicht zur vorhersage genutzt werden, da die zeitspanne nun einmal sehr kurz ist, da sind die seismologischen vorwarnsysteme um einiges sensibler.

genauso kan es sein bei einsturzgefährdeten gebäuden, auch hier gehen dem einstürzen kleinste bewegungen voraus, die menschen noch nicht spüren können.


viele grüße
heinke

25

Donnerstag, 26. Juni 2008, 09:38

@ vera reeves: ich kann zwar nicht mit theoretischen studien aufwarten, habe aber schon oft gelesen und gehört, dass die tiere empfindlich auf erdbeben reagieren - und zwar BEVOR die erde wackelt.

ebenso liest man es von wildtieren, die der mensch beobachtet hat, und in die er nichts hineininterpretiert hat (z.b. von tonbandaufnahmen, die dann auch das geschrei der menschen wiedergaben wg erdbeben).

ich glaube schon, dass tiere gute instinkte haben, und uns meilenweit voraus sind.

wie erklärt man sich sonst hunde und katzen, die zig kilometer zurücklegen, um ihr herrchen/ frauchen wiederzufinden, ohne genau zu wissen, wo sie sind?

lg nicole

26

Donnerstag, 26. Juni 2008, 09:57

Es gab doch auch viele Berichte,
daß vor dem Tsunami damals die Wildtiere in das Landesinnere wanderten.
WIE oder WAS sie es spüren, ist doch egal. Sie tun es jedenfalls ;)

Riho

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27

Donnerstag, 26. Juni 2008, 10:21

Hallo Vera,

du kennst doch bestimmt auch die Aussage von den Dingen zwischen Himmel und Erde und unserer Schulweisheit. Solche Dinge sind mir in meinem Leben zu Hauf begegnet - und nicht nur mir. Für rein vom Verstand gesteuerte Menschen ist dieser Bereich kaum zugänglich. Ich respektiere das, aber mir würde sehr viel fehlen, wenn ich mich nur in der Verstandeswelt bewegen müsste. Naturvölker, die von unserer nur auf Logik ausgerichteten Welt noch nicht "verdorben" sind besitzen noch die Fähigkeit, ebenso wie die Tiere, Dinge wahrzunehmen, die dem logischen Verstand verborgen bleiben. Ihre Sensoren sind präziser als jeder Seismograph. Da das aber etwas ist, was man nicht messen, wiegen oder ausrechnen kann, ist das für rein vom Verstand gesteuerte Menschen mehr als suspekt. Ich verstehe das vollkommen, ticke aber ein wenig anders ;)

Was das Erdbeben in Agadir angeht - es haben nicht nur Hunde einen Tag vor dem Beben mit Flucht reagiert, sondern alle Tiere, die nicht eingesperrt oder angekettet waren. Das hat auch nix mit Hokuspokus zu tun. Die Tiere hatten einfach ein besseres Gespür dafür, dass da - ich sage mal ganz simpel - Schwingungen unterwegs waren, die Gefahr bedeuten; und nur weil Verstandesmenschen so etwas nicht mitbekommen heißt das nicht, dass es das nicht gibt.

Ich geheimnisse nicht in jedes für den Moment nicht erklärbare Verhalten sonstwas hinein. Wenn mein Hund sich in bestimmten Situationen anders verhält als üblich, schaue ich zunächst einmal, was ICH falsch oder anders gemacht habe. Aber auch da kommen wir schnell in den Bereich dessen, was man nicht wiegen und ausrechnen kann. Die Hunde haben ein Gespür für unser Verhalten. Dieses Gespür hat eigentlich jeder Mensch. Es ist meistens nur verschüttet und wird nicht wahrgenommen. Sicher sind dir auch schon Menschen begegnet, in deren Gegenwart du kein gutes Gefühl hattest und umgekehrt welche, bei denen du dich sofort wohl gefühlt hast. Dieses Gefühl hat nichts damit zu tun, wie der Mensch aussieht, sich bewegt oder redet. Das sind wieder diese Schwingungen, die vom Verstand nicht zu erfassen, aber vorhanden sind.

Huch - das wird nu aber lang. Ich wollte dir auch nur ein ganz kleines bisschen erklären, warum für mich der pure Verstand nicht ausreicht :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

28

Donnerstag, 26. Juni 2008, 11:19

RE:

Hallo Rita,

Du hast es mal wieder gut zusammengefasst .

@Vera Reeves ,

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves
Vieles wissen wir eben (noch) nicht, und vieles werden wir nie wissen, erklären oder beweisen können. Da fülle ich aber die Lücken nicht mit übernatürlichen Hypothesen - die doch oft nur Wunschdenken sind.


auch ich bin im Prinzip ein Verstandesmensch und wenn ich in einem meiner vorherigen Beiträge auch von als Göttern verehrten Hunden schrieb , so ist da kein Widerspruch. Ich sehe es so wie Rita, sie schrieb unter anderem :

" Naturvölker, die von unserer nur auf Logik ausgerichteten Welt noch nicht "verdorben" sind besitzen noch die Fähigkeit, ebenso wie die Tiere, Dinge wahrzunehmen, die dem logischen Verstand verborgen bleiben. "

Ganz toll in diesem Zusammenhang sind all die Beobachtungen , die wir bei der Hundekommunikation machen können. Ein Thema , das ich immer wieder sehr faszinierend finde :-o

Wie schlecht WIR unsere Hunde manchmal verstehen , wohingegen SIE UNS sehr gut verstehen an unseren Handlungen und unserer Körpersprache! Das findet ja in der modernen Hundeausbildung immer mehr Anwendung.

Dass Hunde besser riechen können als wir, dürfte unbestritten sein , aaalso hat schon mancher Hund sein Herrle geweckt, wenn irgendwo ein Brand schwelte und ihn so gerettet.

Ach ja sie können sogar riechen und DAS ist nun wirklich erforscht , wenn Fraule schwanger ist (vom Verhaltensbiologen Ganzloser) , zeigen dann sogar besonderen Schutzinstinkt und werden DESHALB auch oft wieder so missverstanden.

Es geht auch drum, dass WIR wieder etwas zurück zur Natur kommen , dann könnten wir vielleicht auch besser- natürlich nie wie die Naturvölker- Botschaften unserer Tiere wahrnehmen und deuten.

Grüßle Gisela





pfeffersalz

unregistriert

29

Donnerstag, 26. Juni 2008, 15:05

ich denke auch, dass es zwischen himmel und erde mehr gibt, als unser rationaler verstand wahrnehmen kann. es ist doch erwiesen, dass wir unser gehirn nur zu einem bruchteil benützen - der größere teil liegt brach.

gerade bei wildtieren sind die sinne sicher mehr sensibilisiert, um mögliche gefahren frühzeitig aufzuspüren. in unseren haustieren, die wohlbehütet leben, schlummern diese fähigkeiten ganz sicher auch.

lg vera

Paula100

unregistriert

30

Donnerstag, 26. Juni 2008, 17:34

Hallo Portaler,

vielleicht ist es eine Mischung aus BEIDEM ... aus erklärbaren naturwissenschaftlichen Vorgängen ... und ... aus - für uns Menschen - nicht erklärbaren Vorgängen ... die das Handeln von Tieren bestimmt?!

Wenn z.B. ein Hund einen bevorstehenden (!) epileptischen Anfall eines Menschen anzeigt, so denke ich, liegt es an dem sich verändernden Körpergeruch des Menschen, an den sich verändernden Bewegungen usw.. Der Hund arbeitet ja viel feiner mit seinen Sinnen und erkennt aus diesem Grund Dinge, die wir Menschen eben nicht wahrnehmen, oder erst sehr spät wahrnehmen. In diesem Fall gibt es also rein naturwissenschaftlich erklärbare Gründe für sein Handeln.

Wenn aber ein Tier vor einem Erdbeben den Ort verlässt ... (ich habe übrigens selbst vor Jahren erlebt, dass unsere Wellensittiche in der Voliere total ausflippten, bevor (!) ein kleines Erdbeben NRW erschütterte. Ich ging ins Zimmer und schaute nach, warum die Vögel wie verrückt gegen ihre Voliere flogen .. konnte keinen Grund erkennen .. und ein paar Minuten später wackelte die Ede. Das war wirklich so!) .... so ist das für uns Menschen nicht erklärbar. Vielleicht gibt es eine spezielle Erdstrahlung, die Tiere wahrnehmen ... oder .... der Luftdruck verändert sich ...??... ;) ... ich habe wirklich absolut eine Ahnung, was physikalisch dann vor sich geht ... aber .. vielleicht haben Tiere ja auch einfach so etwas wie einen "Siebten Sinn", der uns Menschen verloren gegangen ist oder den wir nie hatten?

VG

Andrea

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