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kuhliebhaberin

unregistriert

1

Montag, 23. Juni 2008, 08:38

Landwirte und Hunde

Hallo und Guten Morgen,

habe gerade meine große Morgenrunde beendet und wollte mit unserem Hund und Kind in der Kinderkarre zum Bäcker. Leider muß ich da immer an unserem "Dorfbauern" vorbei, der hobbytechnisch auch noch Berner Sennenhunde vermehrt.....
Leider läßt er ganz oft das Tor offen und nachdem ich schon 2 mal eine nicht so nette Begegnung mit den Hunden (8 Stück auf einmal) hatte, gehe ich meistens Umwege, wenn ich sehe, das sein Tor offen ist.
Heute war das Tor zu und kurz vor dem Bäcker sah ich, das alle Hunde vor dem Bäcker lagen, natürlich nicht angeleint. Als sie mich sahen, sprangen alle 8 auf die Straße (Wunder das nichts passiert ist) und fingen das knurren und bellen an. Da ich mit Kinderwagen und Hund sicherlich überhaupt keine Chance habe, habe ich einfach umgedreht und zu Hause den Bauern angerufen. Ich hatte ihn höflich gebeten, doch besser auf seine Hunde zu achten. Seine Antwort war nur: Ich soll mich um meinen Dreck kümmern.... und legte auf :-o
Da versucht man in dieser Gesellschaft ein umsichtiger Hundehalter zu sein und dann haben solche "schwarzen Schafe" doch immer die meisten Leute auf ihrer Seite.
Was würdet ihr in so einem Fall tun? Den Landwirt einfach gewähren lassen oder doch was unternehmen???
Da wir erst neu hierher gezogen sind, wollte ich natürlich nicht gleich eine Anzeige auf ihn niederprasseln lassen......

LG
kuhliebhaberin

Hanifeh

unregistriert

2

Montag, 23. Juni 2008, 08:47

Knurren und bellen sind hundliche Kommunikationsformen - hätten sie "HALLO NEUER" rufen sollen und/oder ein Plakat schreiben??
Ich würde mich freuen, daß es bei euch im Dorf noch möglich ist, Hunde allein zum Bäcker zu schicken und demnächst ableinen, damit auch dein Hund eine Chance hat, sich in die dörfliche Lebensgemeinschaft einzuordnen.
:594: S

kuhliebhaberin

unregistriert

3

Montag, 23. Juni 2008, 08:53

Landwirte und Hunde

Hallo,

nun, ansich ist das sicherlich kein Problem hier, seinen Hund frei laufen zu lassen, da es hier auch keinen Leinenzwang gibt. Aber es ist eine stark befahrene Hauptstraße. Und ich als Hundehalter möchte sicherlich nicht, das mein Hund vor ein Auto läuft bzw. andere Leute anspringt. Deswegen führe ich sie im Ort an der Leine.
Hexe ist erst 8 Monate und hat mit 8 Monaten noch nicht den gehorsam, das sie ein anderer Hund nicht interessiert sondern sie würde einfach über die Straße laufen. Ich habe mir meinen Hund nicht angeschafft, damit er einfach plattgefahren wird, weil es so toll ist, das ein Hund frei laufen kann.....

Nichts für ungut

kuhliebhaberin

Engelfrauchen

unregistriert

4

Montag, 23. Juni 2008, 09:13

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Knurren und bellen sind hundliche Kommunikationsformen - hätten sie "HALLO NEUER" rufen sollen und/oder ein Plakat schreiben??
Ich würde mich freuen, daß es bei euch im Dorf noch möglich ist, Hunde allein zum Bäcker zu schicken und demnächst ableinen, damit auch dein Hund eine Chance hat, sich in die dörfliche Lebensgemeinschaft einzuordnen.
:594: S



:exla: :exla: :exla:

:598:

:615:

5

Montag, 23. Juni 2008, 09:20

Ist ja auch alles wunderbar...

wenn man seinen Hund noch laufen lassen kann! Finde ich auch klasse... und ich habe auch nichts gegen Berner Sennenhunde, die mich freundlich begrüßen...

Aber wenn ich mir vorstelle, ich hätte mein Kind im Kinderwagen und 8 Berner Sennenhunde springen, "Hallo"-knurrend und -bellend um mein Kind herum, fände ich das Ganze schon nicht mehr wirklich spaßig!!! Da wäre mir dann die Sicherheit meines Kindes wichtiger, als dass die 8 Berner Sennenhunge ihr Naturell ausleben dürfen... Sorry! Weiß ich denn, obs beim Knurren und Bellen bleibt? Vor allem, wenn eine Beißerei zwischen meinem Hund und den anderen 8 losgehen würde, das Ergebnis kann man sich vorstellen...

Ich würde es evtl. noch einmal auf die nette Art und Weise versuchen, bei dem Bauern um ein wenig Verständnis und Rücksicht zu bitten.

Vielleicht auch ein wenig mit Unterstützung der Nachbarschaft? Denen wirds doch sicherlich ähnlich gehen...



Liebe Grüße,

Alex mit KleinDori


edit: irgendwie zu viele Worte :-o

6

Montag, 23. Juni 2008, 09:53

Da hat der Typ gleich mal alle Klischees erfüllt. Haste noch Glück gehabt, dass er sich nicht gleich bei Dir über die Hundehaufen auf seiner Weide beschwert hat.

Eine Arbeitskollegin hatte auch ein Problem mit einem Bauernhofhund, der bei ihrem Hund, nennen wir es mal: Tierarztkosten verursacht hat. Der Bauer machte da auch kein Anstalten sich irgendwie finanziell verantwortlich zu fühlen. Was macht man in einem kleinen Dorf?
Gleich verklagen? Geht auch nicht!

Naja die Kollegin hat die Geschichte sowas von im Ort breitgetreten und jedem erzählt der es wissen wollte oder nicht. Irgendwann wurde der Bauer wohl ständig angesprochen, warum er die TA-Kosten von der Gerlinde nicht bezahlt bis es ihm wohl doch zu blöd wurde.


Gruß Udo

iris judith

unregistriert

7

Montag, 23. Juni 2008, 10:10

Tja , eigentlich finde ich es auch klasse, dass im dörflichen Umfeld noch Hunde ohne Strick laufen dürfen und vor einem Geschäft liegen.
So wurden ja in der Vergangenheit, und in der Schweiz noch heute, die Berner gehalten.
Sie lungern vor dem Hof, oder Geschäft herum .
(so war es auch mal mit den Rottis bei uns)
Wenn wir im Allgäu Urlaub machen, haben wir auch oft Kontakt mit den Hofhunden.
(die übrigens alle irgendwie gleich aussehen) :-o
Sie bellen ggf. und schnuppern unsere Hunde ab und gut ist es.....

Hat denn der Bauer keine Sorge, dass seine Hunde überfahren werden?
Sollten die Hunde in dieser Art, ständig auf die Straße laufen, so hätte er bestimmt nicht mehr lange 8 davon :?:
Was das Knurren angeht, man sagt den Bernern eine gewisse Redseligkeit nach, soll heißen, dass sie eine Art Begrüßungknurren von sich geben, ähnlich wie das wohlige Knurren der Rottweiler
(was auch oft zu Missverständnissen führt)
Aber wenn tatsächlich eine Gefahr von ihnen ausgeht, geht das natürlich nicht so !

Wenn ich allerdings schon immer - ohne Gefährdung für Hund und Mensch ;) - meine Hunde auf dem Land so gehalten hätte und plötzlich ein zugereister Städter dem, aus übertriebener Angst, ein Ende bereiten würde, wäre ich auch leicht verschnupft ;) :596:


kuhliebhaberin

unregistriert

8

Montag, 23. Juni 2008, 10:21

Landwirte und Hunde

Hallo,

um das ganze mal detaillierte zu erzählen: Fast alle HF hier regen sie darüber auf, das er die Hunde frei laufen läßt. Er hat ja auch ein Hoftor, was auch meistens zu ist. Aber die Hunde können über die Weiden abhauen, was sie auch tun. Bei der ersten Begegnung ließ ich meinen Hund an der langen Leine, weil ich weiß, das sie sehr gut sozialisiert ist.
Die Hunde kamen auf uns zugelaufen und mein Hund hat sich sofort unterworfen, erst natürlich seitlich.....
Als der Berner genauer wurde und noch mehr die Zähne fletschte und knurrte, hat meine sich auf den Rücken geworfen. Der Berner wäre den Tag beinahe überfahren worden. Nur durch den umsichtigen Autofahrer und meine Handzeichen zu dem Autofahrer ist dem Hund nichts passiert.
Der Hund ließ uns auch nicht durch. Sein Grundstück befindet sich auf der anderen Seite der Hauptstraße......
Es hielt den Tag noch nicht einmal irgendweiner für nötig, mal zu schauen, was mit den Hunden ist.....
Ich weiß auch aus Erzählungen, das letztes Jahr dadurch ein Hund von denen Überfahren wurde.
Es traut sich ja kaum einer mit seinen Hunden an dem Grundstück des Landwirtes vorbei. Sie gehen alle Umwege, oder fahren mit dem Auto......
Meine Tochter hat den Tag vor Angst geschrieen, weil wenn so ein großer Hund angelaufen kommt und so vor einem steht, ist das sicherlich für so eine Kleine Person (80 cm) sicherlich nicht schön..... Obwohl sie mit großen Hunden aufwächst. (Schwiegermutter ist selber Landwirtin und hat z. Z. 4 Hunde und 8 Welpen)
Aber wie war es so schön........ Ein Hund ist wichtiger als ein Kind........ zumindest hat es ganz oft in Deutschland den Anschein.......

kuhliebhaberin

iris judith

unregistriert

9

Montag, 23. Juni 2008, 10:23

RE: Landwirte und Hunde

[[white]white]

Zitat

Original geschrieben von kuhliebhaberin

Da ich mit Kinderwagen und Hund sicherlich überhaupt keine Chance habe, habe ich einfach umgedreht ......

LG
kuhliebhaberin
[/white][/white]
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Nee, ohne Waffe jedenfalls nicht :D
:594: :weg:

Sorry habe heute meinen ironischen Tag
LG Iris

iris judith

unregistriert

10

Montag, 23. Juni 2008, 10:41

RE: Landwirte und Hunde

Zitat

Original geschrieben von kuhliebhaberin

Aber wie war es so schön........ Ein Hund ist wichtiger als ein Kind........ zumindest hat es ganz oft in Deutschland den Anschein.......

kuhliebhaberin

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nee, die Erfahrung habe ich nicht generell gemacht :?:

Vielleicht solltest du nochmal ganz in Ruhe mit dem Bauern sprechen und genau erzählen, was du auch hier geschrieben hast.
Berner sind doch eigentlich sehr reviertreue Hunde und neigen nicht zum Streunen und sind doch auch in der Regel sehr ausgeglichen und friedlich!
Weiß der Bauer evtl. gar nicht, dass sich einer seiner Berner mal verselbstständigt?
Und ist ihm bekannt, dass die Hunde auf die Straße laufen?

Was deine Tochter angeht, so verstehe ich natürlich, dass sie Angst haben könnte.
In der Erwartung, dass die Berner jedoch friedlich sind, könntest du doch, mit Hilfe des Bauern und der Hunde , dem Kind die Angst nehmen.
Der Bauer hat doch sicherlich auch Kinder und kann dich verstehen.
Könnte man nicht Kind und Hunde in seiner Gegenwart mal in ruhiger Atmosphäre zusammenführen?
Ich denke, dass dann spätere "Treffen" nicht mehr so gruselig- weil eben unaufgeregt- ablaufen könnten!
Sollte das Rudel Berner tatsächlich den Dorffrieden nachhaltig stören und eine Gefahr für Leib und Leben darstellen, so muss dann jedoch leider die staatl. Gewalt eingreifen!

LG IRis





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