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21

Montag, 23. Juni 2008, 11:50

RE:

Hallo Hanifeh,

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Möglicherweise Rita,
ist der Knackpunkt so vieler Erziehungsschwierigkeiten mit Hunden/Begegnungsschwierigkeiten mit Hunden und Menschen darin zu suchen, daß Welpen angeschafft werden, obwohl das Umfeld ungeeignet ist?
Selbst als ich noch in der Stadt (mitten im Pott) gewohnt habe, gab es eine Schnellpieselstelle für Ohne-Leine-Welpen in direkter Nähe zum Haus (jetzt hab ich einen Garten!) und das nächste sichere Laufen-Lassen-Gebiet war mit dem Auto fünf Minuten entfernt. Wenn man so arg mitten in der Fußgängerzone oder sonstigem Asphaltdschungel wohnt, daß man GAR NIX derartiges findet, sollte man vielleicht überdenken, ob man sich und dem Hund das wirklich antun muß.


ich hab ja nun letztes Jahr im April wieder nen Welpen hier gehabt - mitten in Berlin Prenzlauer Berg.
Der lief bis zu seinem 7. Monat immer frei - nur mit ner 2 Meter Schleppleine dran, auf die ich dann mal trat, wenn er meinte der Bürgersteig ist zum runtersteigen da. Da haben manchmal liebe Passanten die Leine aufgenommen, weil sie meinten ich hätt die verloren und waren ganz erstaunt, daß die da unten bleiben sollte.

Vorteil war: Ich bin einfach zusammen mit meinem erwachsenen Rüden spazieren gegangen und der Welpe musste hinterher und aufpassen - sonst wären wir weg gewesen. Und im Gegensatz zu meinem erwachsenen Rüden, hat der junge Mann garkein Problem super auf mich zu hören und sich bei jedem Freilauf zu vergewissern, daß ich auch mitkomm. Jetzt ist er 16 Monate.

Es geht auch in der Grossstadt, wenn man die Hauptverkehrsstrassen meidet und das Selbstbewusstsein hat einfach voran zu schreiten. Musst ich auch lernen - aber Welpe folgt gerne jemandem, der weiss wo er hin will. Und er kann natürlich nicht anders, als irgendwo interessantes hinziehen, wenn der Mensch hinter ihm brav herläuft.

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Riho

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22

Montag, 23. Juni 2008, 11:57

@ Sabine

Ob Schnauzertiere blöd sind :?:

Viele von ihnen sind noch sehr ursprünglich und ihr Ursprung war, Kutschen oder sonstige von Pferden gezogene Fahrzeuge zu begleiten, sich zwischendurch was zu futtern zu besorgen, die Kutsche wieder zu finden und weiter mit zu laufen (erster Klasse fahren gab es nicht), dieses Gefährt in Abwesenheit des Kutschers und Chefs selbständig zu bewachen und insgesamt für den eigenen Lebensunterhalt und das eigene Wohlbefinden selbst zu sorgen. Um auf diese Art heil durchs Leben zu kommen, war schon eine große Selbständigkeit Voraussetzung, die viele unserere "modernen" Schnauzer immer noch haben.

Ich habe so ein "Herzchen" am Strick. Enja könnte sich wunderbar in der Natur selbst erhalten. Sie kann eine ganze Weile ohne Frauchens Nähe auskommen, wäre aber sicher abends wieder zu Hause, um ein gemütliches Schlafplätzchen zu haben. Für einen solchen Ur-Schnauzer ist aber unsere Welt nicht mehr gestrickt. Also muss ein Schnauzermensch (und ich denke nicht nur dieser) frühzeitig regulierend in dieses Ursprungsverhalten eingreifen, wenn er längere Zeit etwas von seinem Hund haben möchte. ICH mag es jedenfalls nicht darauf ankommen lassen, ob mein kleiner Wusel auf dem 5 Minutenweg zum Park auf dem Gehweg bleibt oder lieber die Abkürzung über die Straße nehmen möchte. Wir leben hier in der Vorstadt mit mächtig viel Grün um uns herum. Aber die Leute haben nun mal alle Autos und EIN Auto zum falschen Zeitpunkt reicht, um meinem kleinen Wusel das Lebenslicht auszublasen.

Ich denke auch nicht dass es von Hundi zuviel verlangt ist, sich meinem Lebenstil ein wenig anzupassen. Ich respektiere sehr viele hundliche Bedürfnisse, aber Natur pur kann ich ihnen nun mal nicht bieten und ich denke, unsere Hunde als Kulturfolger sind sehr anpassungsfähig. Allerdings gebe ich dir Recht, dass Hunde oft in einem für sie total unpassenden Umfeld angeschafft werden, weil man ja heutzutage auf nix verzichten will, ob es ins eigene Leben passt oder nicht.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Hanifeh

unregistriert

23

Montag, 23. Juni 2008, 12:20

Zitat

Vorteil war: Ich bin einfach zusammen mit meinem erwachsenen Rüden spazieren gegangen und der Welpe musste hinterher und aufpassen - sonst wären wir weg gewesen. Und im Gegensatz zu meinem erwachsenen Rüden, hat der junge Mann garkein Problem super auf mich zu hören und sich bei jedem Freilauf zu vergewissern, daß ich auch mitkomm. Jetzt ist er 16 Monate.

DANKE, Claudia!
So hatte ich es vermutet!

Zitat

Und er kann natürlich nicht anders, als irgendwo interessantes hinziehen, wenn der Mensch hinter ihm brav herläuft.
Und das sehe ich genauso!
Li Gr S

Riho

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24

Montag, 23. Juni 2008, 12:56

Hallo Claudia,

die Vorgehensweise mit der Schleppleine hätte ich mich allenfalls bei Korry getraut, aber niemals bei Enja oder sogar Angie als Junghund. Außerdem - wenn das Hundi hinter mir herdackelt, wie soll ich da auf die Schlepp treten, falls es vom Weg (Bürgersteig) abkommt?

Ich bin mit euren Empfehlungen etwas in Sorge. Es lesen auch totale Anfänger in der Hundehaltung mit und wenn die das nachmachen wollen, kann da Schlimmes passieren. Ich kann mir nicht vorstellen dass ihr so blauäugig seid anzunehmen, dass so etwas überall in der Stadt und bei jedem Hund und Halter machbar ist.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Highlander

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25

Montag, 23. Juni 2008, 13:04

RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Engelfrauchen . Morgens vor der Arbeit zwischen 7:00 und 8:30 mindestens eine Stunde raus, mittags dann nur Pi..... :D (30 Minuten) und abends derselbe Zeitraum wie morgens, aber zwischen 18:00 und 19:30. :D
Dann entsteht kein Zeitdruck.


Ich freue mich immer wieder, wenn andere so schöne Arbeitszeiten haben. 8-| Bei einem 3-Schichtsystem..... steht ihr dann auch statt früh 4.00 um 3 auf? :?:

Zitat

. Aaaaaber - wenn ich mir einen Welpen ins Haus hole sollte ich schon ein paar Wochen (Urlaub) Zeit genug haben, mich um die ersten Erziehungsversuche zu kümmern.


Auch hier das gleiche. Es gibt Arbeitsstellen, da kann man sich den Urlaub nicht aussuchen. Schon garnicht "ein PAAR Wochen". Hunde werden nicht auf Bestellung geboren, nur abgegeben. Sicher kann man den Welpen auch ein paar Wochen später vom Züchter holen, wenn es besser passt. Doch möchte man das, wenn es sich um 1/2 Jahr handelt?

Ich möchte hier nur aufzeichnen, dass es eben nicht immer ohne Zeitdruck geht. Wie sagt ein Sprichwort so schön? Das Leben ist kein Ponyhof.

LG Astrid, deren Hunden ihre Freizeit zu 100% gehört
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Hanifeh

unregistriert

26

Montag, 23. Juni 2008, 13:20

Zitat

Ich kann mir nicht vorstellen dass ihr so blauäugig seid anzunehmen, dass so etwas überall in der Stadt und bei jedem Hund und Halter machbar ist.

Das ist natürlich richtig, Rita!
Aber zumindest andenken sollte man eine natürlichere Vorgehensweise vielleicht schon!
Li Gr S

27

Montag, 23. Juni 2008, 14:13

Ich habe nun einige brauchbare Tipps von Euch erhalten.
Und was ich immer wieder herausgelesen habe ist "Geduld haben".
Herzlichen Dank.

Die Schleppleine benutze ich in freier Natur, nicht in der Stadt. Mein kleines Wuselchen bleibt eben noch nicht brav auf dem Bürgersteig.

Grüsse
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

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