Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Weil es mich wirklich interessiert, habe ich zuerst einmal die Suchfunktion und dann das I-Netz zu Rate gezogen. :p

Die Suchfunktion gibt tatsächlich nichts wirklich Erhellendes her, im I-Netz findet sich allerdings mehrfach der Hinweis, dass das Cauda-Equina-Syndrom vermehrt bei allen Großrassen (hier explizit auch der RS genannt) auftritt.

Symptome und Auffälligkeiten sind relativ eindeutig beschrieben.

Das war aber nicht Jeanette's Frage.
Hier wurde exakt gefragt, ob jemandem ein RS mit eben dieser Krankheit bekannt sei und deshalb um Benachrichtigung per IM gebeten.
Wohl aus dem naheliegenden Grund, weil sonst keine genaueren Angaben zum erkrankten Hund und dessen Herkunft zu bekommen wären.

Es wird wohl eine Veranlassung dafür vorliegen, genauere Informationen zu benötigen.

Interessant für mich in diesem Zusammenhang: Einzig @swisslady hat auf die Frage geantwortet.



Und nun zum eigentlichen Thema:

Ich selbst hatte bisher das große Glück, noch keinem RS mit CES begegnet zu sein, noch von einem erkrankten RS gehört zu haben.

Die Schäfer-Collie-Mix-Hündin, die mein erster Mann mit in die Ehe brachte und nach der Trennung bei mir ließ , erkrankte im Alter von 6 Jahren und konnte damals leider (vor 15 Jahren !) nicht operativ behandelt werden. Mit Schmerzmitteln und alternativen Heilmethoden wurde sie bei schubweise fortschreitenden Lähmungen knapp 10 Jahre alt, bevor ich sie erlösen musste.


Viele Grüße

Moin Claudia,

Zitat

Krankheiten machen keinen Unterschied nach Fellfarbe und -struktur

Sehe ich nicht nur bei Krankheiten so - außer natürlich, der Hund hat einen BART :p !
Mein Meteor (VDH/DDC-Papiere) kam aus einem Zwinger, in dem CES häufiger vorkam, wie ich später recherchieren konnte. Trotzdem war SEINE Erkrankung zumindest teilweise eine Mißhandlungsfolge: Sein Wirbelkanal war durch Schläge und daraus folgend Knochensplitterchen und Entzündungen verengt. Als ich ihn übernahm ( er war glaub ich knapp fünf Jahre damals) zeigte er "nur" eine stark entmuskelte Hinterhand und Gangunsicherheit bei Wendungen sowie Schwierigkeiten/Nachschleifen der Hinterhand beim/nach dem Aufstehen. Kurz danach sackte er in Kurven hinten einfach weg und saß dann ganz verdutzt auf seinem dünnen Hinterteilchen. Mein damaliger TA stellte daraus die Diagnose CES, überwies mich zur Behandlung nach Duisburg.

Meteor bekam eine Myelographie, auf der genau zu sehen war, welche Wirbel verletzt waren und wo überall Knochensplitter und Schwellungen saßen. Direkt daran anschließend wurden mittels Laminektomie die Splitter entfernt und mit Dauer-Kortisongaben die Schwellungen/Entzündungen zurückgedrängt. Verengungen im Wirbelkanal wurden beseitigt und der Druck auf das Rückenmark somit genommen. OP-Kosten etwa 1800 DM - vor mehr als 20 Jahren!
Nach einer ziemlich aufwendigen und langen Heilungsphase (bestimmt ein halbes Jahr!) brauchte er weiterhin ein Muskelaufbaupräparat (Anabol loges), Vitamin B12 und das damals ganz neue Canosan, war aber insgesamt durchaus fit. Er durfte lebenslang möglichst wenig Treppen steigen und "verhedderte" seine Hinterbeine immer mal auf sehr unebenem Gelände (gepflügter Acker usw.), wurde aber ohne größere Beschwerden 12 Jahre alt.
:594: S
edit: was vergessen

Hallo ! Das ist meine letzte Äußerung dazu, ja es gibt seid gestern einen Grund zu dieser Frage , Quindras Rutenlähmung ist wieder sehr extrem geworden, sie kann das Wasser nicht mehr halten und hat zusätzlich noch stark angefangen zu hinken und der Ta hat den Verdacht auf Cauda Equina, ich wollte einfach nur ruhig und sachlich mit jemandem darüber reden ohne gleich wieder etwas auslösen zu wollen, deshalb die Wahl über IM zu kommunizieren. Ich bitte hiermit alle um Entschuldigung das ich zuerst mal an den Riesen gedacht habe, ich wollte nicht Rassistisch sein und die Suchfunktion habe ich auch benutzt und wie Manuela ja auch festgestellt hat gab es zu diesem Thema nicht wirklich viel. Da ich mir jetzt mehr einen Kopf darum mache wie es weitergeht auch Beruflich, für mich steht fest das ich mir wenn sich das bestätigt per CT mir keinen anderen Hund hole und Quindra nicht bei RiN deswegen abgebe, sondern sie behalte, werde ich jetzt einfach nicht mehr lesen und weiterschreiben. Es führt ja wieder mal nur zu Streit und der bringt mich nicht weiter.

@Riho Danke Rita dieser Link ist wirklich mehr als nur hilfreich und beantwortet alle meine Fragen. Gruß Jeanette

Ich wollte nur damit sagen das ich es anderen nicht gleich tue, wenn festgestellt wird das der Hund für den Sport oder Dienst untauglich ist ihn gleich schnellstmöglich los zu werden. Das ist meine Meinung und wird sie auch immer bleiben, egal was ich für eine dumme Göre oder sonnst noch was bin. So nun ist gleich das Thema für einen neuen Thread da, was die Göre wagt sich immer noch, sich hier blicken zu lassen oder ähnliches. Ich trage es mit Fassung.

Hallo Jeanette,


bei mir ist das ganze so angekommen, als ob es sich hier und jetzt zuerst einmal um Quindra handelt und wichtig ist, welche Diagnose endgültig gestellt wird und was man tun kann, um Quindra zu helfen. Richtig?

Bitte jetzt nicht in irgendetwas andrem verzetteln - ich denke, dass diese Frage Dich eigentlich ausreichend beschäftigt.

Wie ist denn das weitere Vorgehen geplant? Hat Dein TA ein CT vorgesehen? Ich habe mir inzwischen "angelesen" , dass oftmals eine Abgrenzung von CES zu einem beginnenden Bandscheibenvorfall bei Diensthunden schwer einzuschätzen ist.

Beim Nachlesen bin ich auf einen Hinweis gestoßen, den ich Dir hier hineinkopiere:

Diensthundepraxis der Bundeswehr, Koblenz
Diensthunde.bei.t-online.de, Diensthundepraxis in Koblenz, Tel.: 02622/13237
www.diensthundepraxis.de

Entscheidend scheint tatsächlich zu sein, sich mehrere Meinungen einzuholen.

Liebe Grüße



Edit weil Schreibfehler.


Übrigens: die obengenannte Website ist mit Sicherheit auch interessant für alle anderen, die ihre Hunde sportlich führen!