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henriette

unregistriert

1

Donnerstag, 19. Juni 2008, 09:28

alte rs huendin hat "senile bettflucht"?!

hallo,

unsere huendin hat nun ihren 13. geburtstag gefeiert, ist im prinzip noch fit, sieht gut aus, nimmt noch am taeglichen leben teil, aber macht natuerlich nicht mehr allen quatsch der juengeren mit, voellig zu recht. seit drei naechten muss sie allerdings raus, letzte nacht gleich zweimal, obwohl tagesrhytmus gleichgeblieben ist, sie steht dann meistens wie angewachsen draussen (wir wohnen mitten auf dem land, muessen also zum glueck nur die tuer aufmachen) und laeuft dann irgendwann richtung wald, sch... wahrscheinlich und kommt dann ganz gemaechlich wieder. das ganze dauert bis zu 20 minuten und macht die nacht nicht gerade erholsamer (fuer den menschen). hat jemand ideen, was die gruende sein koennen und wie man vielleicht wieder zu einem anderen rhytmus findet.

danke fuer tipps

h, die ansonsten sehr stolz auf ihre huendin ist uns sich ueber jeden tag, den sie hat, freut.

Zwergenchef

unregistriert

2

Donnerstag, 19. Juni 2008, 10:15

Hallo Henriette,

hast Du vielleicht das Futter verändert und sie muss einfach nur auf Klo? Manche alten Hunde können auch nicht mehr so lange einhalten. Nächtliche Unruhe kann auch ein Hinweis auf Herzprobleme sein, weil die Hunde im Liegen schlecht Luft kriegen. Würde ich mal bei TA klären lassen.

Es kann aber auch tatsächlich senile Bettflucht sein, ist bei unserer einen Omi auch so. Sie wandert nachts oft rum, obwohl Herz o.k. und sie auch nicht muss (nur manchmal).

Also ich würde sie mal bei TA vorstellen, um organische Gründe auszuschließen. Ansonsten fürchte ich, dass Du evtl. mit gewissen Altersmacken leben musst. Aber dafür sind die Alten ja auch wiederum so liebenswert (**)

LG Kathrin

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

3

Donnerstag, 19. Juni 2008, 10:24

Hallo Henriette,

ich habe auch gerade mal wieder eine Omi hier, sie ist 14 Jahre alt. Sie bekommt ab und zu auch solche Anwandlungen, raus zu müssen. Allerdings zum Glück nicht in der Nacht. Sie geht dann in den Garten, läuft hier und dort hin, steht in der Gegend herum und kommt nach einer Weile wieder rein. Außer ab und an zu pieseln macht sie nix. Ich habe mir dann mal die Mühe gemacht und bin mit ihr an der Leine spazieren gegangen um zu sehen, ob sie wirklich etwas machen muss. Nöööö - sie hat nur den Spaziergang genossen, hat in der Botanik rumgestanden und das wars. Wenn sie dann wieder mal meinte, einfach nur so raus zu müssen habe ich ihr gezeigt(sie hört nix mehr), dass das nun nix wird und sie hat sich wieder verkrümelt.

Vielleicht solltest du deine Hündin auch mal an die Leine nehmen und mit ihr ein Stück gehen um zu sehen, ob sie wirklich einen Haufen machen muss oder ob sie nur spazieren gehen möchte. Das ist sicher ein paar Nächte etwas lästig, aber dann weißt du, woran du bist und kannst entsprechend reagieren.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

henriette

unregistriert

4

Donnerstag, 19. Juni 2008, 12:02

danke ...

fuer eure tipps, ja die altersmacken sind wirklich sehr liebenswert, ich habe zum ersten mal einen so alten hund, unsere erste huendin ist ja leider viel zu jung an epilepsie gestorben. ja, sie steht manchmal auch nur einfach so rum, das hat sie immer schon gerne gemacht, es wird aber mehr, immer schon gerne im winter den kopf in den kamin haltend - ab und zu hats schon etwas kokelig gerochen - und das feuer angestarrt, ich denke schon, dass sie schei... muss, das ist naemlich auch tagsueber ihr typisches verhalten. da unsere hunde so gut wie nie an der leine gehen, ist das naechtliche experiment mit leine wohl wenig hilfreich, wahrscheinlich kann sie da garnicht sch..... futter und futterzeiten habe ich nicht umgestellt. am samsatg ist der tierarzt zu besuch, der kann sie dann mal abhoeren, danke fuer den tipp mit den herzproblemen.
aber wie gesagt, wenns nun mal "nur" ne macke ist, ist es halt so, vor einem jahr haette ich niemals nicht gedacht, dass sie immer noch bei uns ist.

beste gruesse

h.

5

Donnerstag, 19. Juni 2008, 12:55

RE: alte rs huendin hat "senile bettflucht"?!

Zitat

Original geschrieben von henriette

und laeuft dann irgendwann richtung wald, sch... wahrscheinlich und kommt dann ganz gemaechlich wieder.

.


Hört sich Grundstückmäßig wie bei uns an, also relativ groß. Unser Pinscher hatte diese Unsitte auch mal angefangen, allerdings dauerte es noch länger..... :nuho:

Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich bin mitten in der Nacht hinter ihm hergelaufen, um zu kontrollieren, was er eigentlich treibt... Tja, er mußte unbedingt die nachtaktiven Mäuse fangen, die sich am Komposter rumtrieben! Ich hab ihn dann nachts nicht mehr rausgelassen, und es ist kein Maleur passiert :)

Vielleicht solltest Du auch mal einen nächtlichen Spaziergang einplanen und sie begleiten, um wirklich zu sehen, was sie treibt.

Unsere Große ist auch schon etwas älter, da kommt es wohl mal vor, daß ihr nachts was im Bauch rumgeht. Aber da weiß ich ganz genau, daß es dringend ist, wenn sie an mein Bett kommt. Und das ist dann ruckzuck erledigt.




Barbara_DP

unregistriert

6

Donnerstag, 19. Juni 2008, 13:48

Achherrje, das erinnert mich an meinen alten Rüden (ist 16 geworden, bevor er wegen eines Osteosarkoms eingeschläfert wurde), er hat in seinem letzten Jahr auch nachts rausmüssen. Er musste allerdings wirklich, manchmal ist es ihm auch passiert, dass er nachts ein paar Tropfen auf seine Decke gemacht hat, wenn er nicht rechtzeitig aufgewacht ist.
Ich bin ein Jahr lang jede Nacht so gegen halb vier raus (in den Garten), er hat gepinkelt und dann sind wir beide wieder ganz schnell ins Bett! Aber anstrengend wars doch, ich hatte deswegen einen ganz leichten Schlaf und so kann man ja keine Nacht durchschlafen... Naja, so sans, die alten Herrschaften!
Falls sich das nicht als Angewohnheit rausstellt (dazu hast Du ja schon Tipps bekommen), dann wünsche ich Dir viel Durchhaltevermögen! Wenn Du im eigene Haus wohnst, vielleicht wäre eine Hundeklappe ja was, damit Du wenigstens nicht aufstehen musst und Deine Hündin raus kann, wenn sie muss?

Herzliche Grüße,
Barbara

schwarze Engel

unregistriert

7

Freitag, 20. Juni 2008, 13:38

Hallo Henriette,

nicht bei einer alten- sondern bei einer sehr jungen Hündin hatten wir dieses Problem.
Im Welpenalter wollte sie nachts immer rausgelassen werden. Sie ging dann hin und her,
schnupperte hier und da und setzte sich dann hin um Bellen zu üben. Das kam nachts besser
zur Geltung.
Gleichzeitig hatten wir noch eine 13 Jahre alte Labradorhündin. Die ging nie mit raus sonder machte
ohne Bedenken nachts ins Haus. Sie hatte zu dem Zeitpunkt allerdings schon 4 Jahre Zucker und
hat dann nicht mehr lange gelebt.

LG Angelika

henriette

unregistriert

8

Montag, 7. Juli 2008, 22:26

sie bleibt zur zeit drin!

hallo,

so, herz wurde abgehoert, ab und zu ein schlag extra, aber sonst in ordnung, die letzten bettfluechtigen naechte haben wir schlicht und ergreifend die hintere haustuer aufgelassen, soll sie doch machen, was sie will..... hier kann nichts passieren, sie hat dann wohl die nacht zum teil draussen verbracht. seitdem ich die huendin vor 10 tagen zum zweiten mal in diesem jahr geschoren habe, hat das verhalten aufgehoert, sie will nachts nciht mehr raus und ruhe ist. warhscheinlich war es ihr im haus nur einfach zuwar, obwohl es so warm bei uns nun auch nicht ist. hauptsache, sie scheint sich wohlzufuehlen. wie gesagt, diese marotten eines alten hundes koennen durchaus ihren ganz eigenen charme haben. ach ja, und wenn jetzt noch einer den ultimativen tipp gegen angst vor gewitter hat, die wrid naemlich leider mit zunehmendem alter, obwohl der hund kaum noch hoert, oder sogar vielleicht deshalb, immer schlimmer.

beste gruesse und nochmal danke fuer eure tipps

h.

Zwergenchef

unregistriert

9

Montag, 7. Juli 2008, 22:40

Hi Henriette,

manchmal ist die Lösung einfacher, als man denkt :-)

Zum Gewitter: unsere schwerhörige Omi July, die Zeit ihres Lebens Gewitterangst hat, hat nur noch Schiß, wenn sie die Blitze sieht. Also Rollos runter und gut ist ;-) Aber es gibt auch Hunde, bei denen es schlimmer wird, vor allem wenn sie zwar schlecht hören, aber doch noch etwas (davon haben wir auch zwei Exemplare). Ich denke, dass die Schwerhörigkeit dann Unsicherheit mit sich bringt, weil die Geschäusche nicht mehr wirklich zugeordnet werden können, sich anders anhören, Richtung nicht auszumachen ist etc. Probier es doch mal mit abdunkeln aus. Ansonsten sei kreativ, unser Zwergenomi liegt dann am liebsten im Schrank :562:

LG Kathrin

Paula100

unregistriert

10

Dienstag, 8. Juli 2008, 07:35

@Henriette

Hallo Henriette,

unser RS ist 12 Jahre alt (noch nicht ganz) und hatte immer ganz schlimme Angst vor Gewitter. Die Angst hat zwar bei ihm im letzten Jahr nachgelassen, alldieweil er nicht mehr richtig hört, aber ... wenn er Blitze SIEHT, zeigt sich auch heute noch seine Gewitter-Angst. Wir machen dann die Rollos runter und ein kleines Licht an. Das Licht ist aber mehr für mich an, weil ich nicht in dunklen Räumen schlafen kann. :p ...oh .. ich lese gerade @Zwergenchef hat ähnliche Erfahrungen geschrieben. Ich lasse jetzt trotzdem meinen Beitrag stehen, weil man ja daran sieht, dass das "Abdunkeln" wirklich helfen kann.

Zu der anderen Geschichte "nachts unterwegs". Unserem alten RS hilft es mittlerweile sehr, wenn wir das Fenster nachts weit aufmachen und sein Fell im Sommer stets kurz halten. Er hat wohl einen höheren Sauerstoffbedarf als früher und so legt er sich manchmal direkt unter das offene Fenster. Also ... bei uns war die Lösung FENSTER WEIT AUF und Hund schläft wieder ruhig durch. Die Haustüre offen lassen, möchte ich nicht. Uaaaahhh... ne... wäre mir zu gruselig. :p

VG und viel Freude mit Deinem Hunde-Senior

Andrea

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