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1

Dienstag, 17. Juni 2008, 20:28

Hund auf 3 Beine

Hallo,

am letzten Samstag trug auf einer Veranstaltung eine Frau ihren Hund auf dem Arm. Das Kerlchen hatte eine T-Shirt an und ich dachte: Naja verhätschelter Kleinhund oder der Hund hat eine Erkrankung oder Verletzung.

Als die Frau den Hund absetzte war klar: Dem armen Wicht fehlte ein Vorderbein . Der Hund war auf seinen 3 Beinen quicklebendig und freute sich seines Lebens.

Trotzdem mache ich mir meine Gedanken: Was würdest Du machen, wenn Dein Hund durch einen Unfall........
;(

Musste jemand von Euch schon mal sowas erleben, wie würdet Ihr mit sowas umgehen. :o



Nachdenkliche Grüße
Udo

Marlies

unregistriert

2

Dienstag, 17. Juni 2008, 20:42

Hallo, Udo.

ja, ich kannte auch einen Hund - Mischling, knapp Schäferhumdgröße -, der durch einen Unfall ein Vorderbein verloren hatte. Auch dieser freute sich durchaus seines Lebens und konnte trotzdem rennen und spielen. Natürlich war er nicht für sehr lange Spaziergänge geeignet, konnte aber so etwa 1 Stunde durchaus mitlaufen.

Wenn einer meiner Hunde einen solchen Unfall hätte - was ich allerdings natürlich nicht wünsche -, würde ich erst einmal sehen, wie er mit seiner Behinderung zurechtkommt. Danach würde dann meine weitere Entscheidung ausfallen. Wäre er so lebensfroh wie der oben genannte Hund, würde ich ihn sicherlich am Leben erhalten. Schließlich haben auch Tiere mur ein Leben, an dem sie sehr hängen. (ich kenne jedenfalls kein Tier, das wissentlich Selbstmord begangen hätte.)

Liebe Grüße

Marlies

iris judith

unregistriert

3

Dienstag, 17. Juni 2008, 20:49

na was

ich würde es so annehmen, wie er es tun würde 8-)
Hunde kommen in der Regel recht gut damit klar!
Aus Erfahrung weiss ich, das Schlimmste daran ist, dass der Besitzer immer wieder vorwurfsvoll angesprochen wird, oder der Hund bemitleidet wird!
Solange der Hund Lebensqualität hat ist alles o.k. ;)

LG Iris

4

Dienstag, 17. Juni 2008, 20:51

wenn der hund nicht leidet, gibt es keinen grund für mitleid oder gar ablehnung. wäre kein thema für mich, mit einem dreibeinigen hund durch die gegend zu laufen, der glücklich, schmerzfrei und zufrieden ist.

lg nicole

5

Dienstag, 17. Juni 2008, 20:57



Hallo Udo


Auch ich habe mir darueber schon oft Gedanken gemacht.
Sonntags schaue ich mir "Tiere suchen ein Zuhause" an. Da sind als mal ein paar Hunde mit solchen
Behinderungen?!
Die kommen in der Regel sehr gut damit zurecht. Ich denke nicht, wenn Stan sowas passieren wuerde, dass
ich mich dazu entscheiden koennte, seinem Leben das Licht auszublasen.
Ich denke, ich wuerde sein Leben seiner (hoffentlich nicht passierenden) Behinderung anpassen. Also sehen,
wie er damit umgehen kann.
Die kommen gut damit zurecht und auch Menschen koennen im Rollstuhl fahren etc.
Die, die nicht damit klar kommen, sind in der Regel die Partner und das Umfeld. LEIDER!!!

Das Schoene an den Hunden ist doch tatsaechlich, dass es Unikate sind. Wie Menschen. Und wenn du so ein
Wesen liebst, dann denke ich, liebst du es auch mit "nur" drei Beinchen. Oder???

Beim Menschen steckste auch nicht drin, wie es morgen, uebermorgen oder in einem Jahr ist. Wenn man jemanden
mag, dann mag man doch den Charakter, die Wesensart und alles andere...ist hoffentlich nicht wichtiger!!!


So, jetzt habe ich mal meine Gedanken niedergeschrieben. Auch nicht schlecht.



Wuensche allen einen schoenen Abend!!!




LG Petra und Stan

Janne

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6

Dienstag, 17. Juni 2008, 21:09

Hallo Udo,

bei uns in der Rettungshundestaffel ist auch eine Hündin mit amputiertem Vorderlauf.
Sie ist topfit, ist geprüfter Rettungshund und hat einfach nur Spaß an der Arbeit und am Leben.
Ich glaube, wir Menschen sehen das anders als Tiere.
Die nehmen das Leben, so wie es ist, leben im Hier und Jetzt.
Immer wieder nehme ich mir vor, an dieser beneidenswerten Sorglosigkeit mir ein Scheibchen abzuschneiden... 8-|

Liebe Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Riho

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7

Dienstag, 17. Juni 2008, 21:11

Hallo Udo,

ich kannte einen Jagdhund, dem auch nach einem Unfall ein Bein amputiert werden musste. Der Förster stand auch vor der Entscheidung, einschläfern oder nicht. Der Ta hat ihm zugeredet, den Hund leben zu lassen und er hat es nie bereut. Der Hund hat danach noch acht Jahre seinen Dienst als Jagdhund gemacht und hat sogar die Wasserarbeit weiterhin geschafft.

In einem Spaziergebiet flitzte eine mittelgroße Mischlingshündin auf ihren drei Beinen beim Hundetreff rum. Sie war sowas von schnell. Nur wenn sie enge Kurven kratzen wollte, fiel sie ab und zu auf die Nase. Aber das machte ihr überhaupt nix aus. Sie war sofort wieder auf den Beinen und weiter ging die Flitzerei.

Ich würde es auch vom Wohlbefinden des Hundes und seiner Lebensqualität abhängig machen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

8

Dienstag, 17. Juni 2008, 21:19

Wir haben hier auch eine Hündin, der ein Voderlauf fehlt. Dieser Hund hat so eine Lebensfreude, das ist unglaublich. Sie rennt sogar den anderen Hunden beim Fangen spielen davon. :)
Und ich bin jedesmal wieder beeindruckt, wie gut sie sich mit einem Bein ausbalanciert. Sie ist wahnsinnig wendig!
Ich würde Lara niemals wegen so etwas aufgeben, könnte ich gar nicht.

9

Dienstag, 17. Juni 2008, 21:49

Hallo!
Hunden fehlt das Denken nach dem Motto: "schitt, jetzt bin ich blind, taub, 3-beinig, 2-beinig etc. - ebent behindert". Von daher ist eine Behinderung für den Hund total normal. Er fügt sich rein und richtet seine Sinne danach anders aus.
Allerdings gibbet 2 Probleme: zum einen die Menschen, die diesen Hund bemitleiden und er dieses ganz genau spürt, zum anderen die anderen gesunden Hunde, die diese Behinderung erkennen, riechen und dann unter Umständen sehr aggressiv darauf reagieren, da ja ein behinderter Hund/Wolf in freier Natur keinen Überlebungsberechtigungsschein hätte - kein anderes Rudelsmitglied würde auf ihn Rücksicht nehmen!
Im Forum für behinderte Hunde gibt es Hunde, denen 2 Hinterläufe fehlen - sie haben einen angepassten Rolli und sind supergut drauf :)
Alles eine Sache der Einstellung und der Geduld des Halters ;)
LG
Barbara

iris judith

unregistriert

10

Dienstag, 17. Juni 2008, 22:19

Hallo Barbara, die 3-beinige Hündin im Bekanntenkreis war problemlos im "Rudel" integriert und wurde auch durchaus respektiert!

Solange sie rannte, konnte man die Behinderung (ein Vorderlauf fehlte) gar nicht sehen. ;)



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