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1

Freitag, 30. Mai 2008, 15:37

vestibularsyndrom- oft nicht erkannt

Hallo . die Aufregung in unserer Familie war die Tage groß, denn die Groenendaelhündin "Sandy"meiner Eltern (12 1/2 ) hatte Montag nacht erbrochen, torkelte wie betrunken umher, hielt den Kopf schief und ihre Augäpfel kreisten . Gleich morgens in aller frühe fuhren wir zum TA , der ein Blutbild machte, Kopf und Lunge röntgte , sie ruhig stellte und ihr mittels Tropf Nacl-Lsg, Cortison, Vit.B und was weiß ich noch alles, verabreichte. Sie musste über Nacht dortbleiben und würde überwacht. Meine Eltern waren aufs Schlimmste gefasst und umso erleichterter , konnten sie doch "Sandy" , die schon fast wieder die Alte war, am nächsten Morgen wieder mit nach hause nehmen. Der Blutbild war top , auf dem Röntgenbild kein Tumor erkennbar - um dies aber völlig auszuschließen - hätte man CT machen müssen)-.
Das ist nun 4 Tage her und Sandy geht es gut- das Kreisen der Aufäpfel hörte nach 1 1/ 2 Tagen auf - ebenso das starke Schwindelgefühl, Appetit ist auch wieder da. Nur schonen muss sie sich noch etwas - bei schnelleren Bewegungen macht sie manchmal noch einen "Ausfallschritt "- wie leicht angetrunken - aber das wird sich lt. TA die kommenden Wochen auch noch geben.
Lange Rede - kurzer Sinn- wir sind mega glücklich , dass unser TA die Diagnose richtig gestellt hat. Bei Freunden von uns wurde 2malig bei gleicher Symptomatik ein Schlaganfall diagnostiziert und die Hunde mussten über die Regenbogenbrücke gehen- :m: :m:
Also nicht immer ist ein diagnostizierter Schlaganfall nicht wirklich einer :m: :?: LG Christiane.
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

2

Freitag, 30. Mai 2008, 16:02

Hallo Nani!

Mein Riesenschnauzer Caesar (*21.02.1994 +09.07.2007) hatte in der Nacht, in der er leider vom Tierarzt eingeschläfert wurde, so ziemlich genau die gleichen Symptome, die Du beschrieben hast.

Darüber hinaus hatte er, während dem er lag, Wasser unter sich gelassen.

Auch wir vermuteten einen Schlaganfall.

Der Tierarzt, dem wir vertrauten, fackelte nicht lange u. erlöste meine grosse Liebe.
Obwohl Caesar bereits alt und gebrechlich war, war er dennoch bis zum Zeitpunkt seines Todes relativ fit.

Über diese Entscheidung, der Einschläferung in dieser Nacht zuzustimmen, mache ich mir noch heute schwere Vorwürfe.

Nun ist es fast ein Jahr her, dass wir unseren Hund verloren haben, aber es gibt nicht einen einzigen Tag, wo ich nicht an ihn gedacht habe.

Zu schön war die gemeinsame Zeit.

Gelegentlich (Wochenende, Urlaub, etc.) haben wir den Hund des Nachbarn, einen schönen, kräftigen, schwarzen Labradorrüden zur Pflege. Ein lieber, pflegeleichter Kerl, aber charakterlich nun mal leider kein eigenwilliger Riesenschnauzer.
Sondern vom Gemüt her eher wie ein Schaf.

Caesar hat bis heute noch keinen Nachfolger, dennoch sehne ich mich inzw. wieder nach einem eigenen Riesen.
Berufliche Umstände lassen aber leider zur Zeit keinen Hund zu.

Ich denke, wenn ich noch einmal vor der gleichen Entscheidung stehen würde, würde ich alles versuchen, meinem Hund das Leben zu verlängern, so lange er nicht leidet und noch Lebensqualität hat.

Gruß,
Thomas

Vera + Hexer

unregistriert

3

Freitag, 30. Mai 2008, 17:36

Auch von Schlaganfällen erholen sich Hunde sehr oft recht gut - die Genesungsrate ist viel höher als beim Menschen, und vor allem schneller. Das hundliche Gehirn ist eben nicht so komplex wie das des Menschen. Ich habe schon viele Hunde gesehen, bei denen man denkt: Die siehste nicht wieder. Und 3 Monate später stehen sie vor dir und man sieht ihnen nix mehr an!

Vestibular Syndrome kann kommen und gehen. Unsere Schäferhündin hatte mit 13 ihren ersten Anfall, von dem sie innerhalb einiger Wochen genas. 3 Monate später kam die nächste, schlimmere Episode. Der Arzt tippte auf Gehirntumor. Ich wollte aber keinen CT Scan, denn was hätte ich mit dieser Information anfangen sollen? Eine Gehirnoperation hätte ich der alte Dame nicht mehr zugemutet. Abwarten also. Auch hier genas sie innerhalb einiger Wochen, hielt aber den Kopf schief für den Rest ihres Lebens - wodurch sie den Spitznamen "Flunder" verpaßt bekam. Eine befürchtete dritte Episode kam nie. Sie lebte noch über 2 Jahre (mit 15 1/2 wegen Knochenkrebs eingeschläfert) und zwar mit Elan! Sie war relativ mobil - wenn auch mit leichtem Linksdrall - nicht senil, bestand darauf, die steilsten Hänge rauf- und runterzukraxeln, wollte immer noch alle anderen Hündinnen verhauen und flirtete wie wild mit meinem RS Rüden, der sich aber mehr höflich als interessiert zeigte!

Natürlich geht es nicht immer so gut. Aber bei Vestibular Syndrome und Verdacht auf Schlaganfall sollte man erst mal warten, besonders wenn der Hund nicht schwer zu leiden hat und sonst gesund ist. Eine zweite Meinung von einem Spezialisten (Neurologen) wäre auch eine gute Idee. Das Warten ist natürlich die Hölle für den Menschen.

Vera

Zwergenchef

unregistriert

4

Freitag, 30. Mai 2008, 19:21

Hi,

unsere Grete (RS 14) hatte das VS auch zweimal und hat sich jeweils sehr schnell davon erholt, war am nächsten Tag wieder weitgehend die Alte. Aber es sah vor allem beim 2. Mal dieses Jahr Ostern so dramatisch aus, dass wir uns schon von ihr verabschiedet hatten. Naja, Unkraut vergeht nicht :D

Ich kann es also nur bestätigen, erstmal abwarten bevor man diese so gefürchtete Entscheidung trifft.

Gruß Kathrin :D

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