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1

Mittwoch, 14. Mai 2008, 12:27

Tier-Mitbringsel aus dem Urlaub sind gefährlich


So süß! Anhängliche Hunde, die plötzlich im Urlaub auftauchen, möchte man manchmal mit nach Hause nehmen. Dabei schleppen sie oft gefährliche Krankheiten ein – manche sogar tödliche.

Fortsetzung des Textes hier: http://www.netzeitung.de/reise/1011757.html


So leid einem diese Hunde tun können, auch ich halte die Hilfe vor Ort noch für die Beste!!!

Hanifeh

unregistriert

2

Mittwoch, 14. Mai 2008, 18:03

Ach weißt du - es kann einem auch der Himmel auf den Kopf fallen! Auch in Spanien kann man einen Leishmaniosetest machen lassen und/oder Herzwurm, Babesiose usw. behandeln lassen (Babesiose gibt es LÄNGST auch hier!). Panikmache ist ebenso unangebracht wie völlige Sorglosigkeit - wenn man sich verliebt hat, gibt es viele Möglichkeiten, genau DIESEN Hund nach Deutschland zu holen. Ganz legal und verantwortungsbewußt!
Li Gr S

3

Mittwoch, 14. Mai 2008, 19:51

Hallo Hanifeh,

hast du mal mitbekommen wie ein Hund an Leishmaniose eingeht?
Der Schwester meiner Hündin ist das passiert.
Ich gehe ersteinmal jedem " Inselhund " aus dem Weg.
Wenn du die Leute ansprichst wissen sie oft garnicht um was für Krankheiten und die entsprechenden Tests es überhaupt geht.
Sie haben nur das gute Gefühl eine arme Kreatur gerettet zu haben und bringen dabei andere in Gefahr.

LG
Tina

Uma-Lucy

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4

Mittwoch, 14. Mai 2008, 21:10

Zitat

Original geschrieben von arriba
.....
Ich gehe ersteinmal jedem " Inselhund " aus dem Weg.
Wenn du die Leute ansprichst wissen sie oft garnicht um was für Krankheiten und die entsprechenden Tests es überhaupt geht.
Sie haben nur das gute Gefühl eine arme Kreatur gerettet zu haben und bringen dabei andere in Gefahr.

LG
Tina



Genau !! Wenn ich schon von weiter sehe, dass so ein Podenco etc. unseren Weg kreuzen wird, rufe ich Lucy zu mir und es gibt keinen Kontakt.
Wenn sie einen unbekannten Hund kontaktieren will, frag ich immer (etwas scheinheilig :D ), oh wie niedlich, wo issn der her ? Spätestens dann weiß ich ja Bescheid und wir müssen ganz schnell weiter. Auch unsere Tierärzte berichten immer wieder von kranken Hunden - da gehe ich kein Risiko ein.

Aber diese Diskussion von importierten Hunden hatten wir hier ja schon oft hitzige Debatten zu, letztlich muss es ja jeder selber wissen.

Grüßlis
mona mit uma-lucy
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
Regenbögen entstehen, wenn Sonne durch die Wolken scheint.
Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

Hanifeh

unregistriert

5

Mittwoch, 14. Mai 2008, 23:02

Mona,
Leishmaniose ist NUR in der offenen Hautform (und die sieht man auf Entfernung!) direkt übertragbar - ansonsten braucht die Erkrankung einen Zwischenwirt, nämlich die Sandmücke. Und weil es die bereits in D bis hoch in den Kölner Raum gibt, ist es nicht wirklich sinnvoll, einem Podenco aus dem Weg zu gehen - aber wenn du dich sicherer damit fühlst, sei es dir gegönnt.....

Tina,
ich habe mehr als einen Hund an Leishmaniose sterben sehen - und ich bin der Meinung, daß man diese erkrankten Hunde NICHT importieren sollte, weil sie in ihrem Herkunftsland sehr oft prima mit der latenten Infektion klarkommen und erst erkranken, wenn sie durch Transport, Klimawechsel, Futterwechsel usw. gestreßt werden. Trotzdem ist nicht jeder Auslandshund ein potentieller Seuchenherd! Und wie oben schon gesagt, hilft es kein bißchen, dem HUND aus dem Weg zu gehen, da der HUND selbst nicht ansteckend ist. Und ebenfalls wäre es eher hilfreich, die Leute aufzuklären, welche Test- und Therapiemöglichkeiten es für die Krankheiten gibt, als Panik zu verbreiten - diejenigen, die planlos flüchten sind nämlich auch nicht "aufgeklärter" als die, die nicht testen lassen! Siehe auch den Thread "Auwaldzecke - Babesiose" - da geht es um Hunde, die sich HIER infizieren, auch dazu muß man nämlich schon lange nicht mehr in den Süden fahren.
Li Gr S mit diversen Auslandshunden OHNE Leishmaniose, Babesiose, Dirofilaria usw.

Highlander

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6

Mittwoch, 14. Mai 2008, 23:54

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh. Auch in Spanien kann man einen Leishmaniosetest machen lassen und/oder Herzwurm, Babesiose usw. behandeln lassen

Wieviele machen es?

Astrid, im Angesicht unserer vollen TH mit wenig Verständnis für den "Verkaufsschlager: Spanienhund" 8-|
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

chrishol

unregistriert

7

Donnerstag, 15. Mai 2008, 10:50

RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Schnauzilie
Wieviele machen es?



Viel mehr Leute als Ihr denkt ...
Und wie Hanifeh sagt... Leishmaniose wird von einer Mücke übertragen... kann mann deswegen nicht mehr Leute aus Malarialändern einreisen lassen?

tut mir leid, aber ich musste was dazu sagen

Irene

Junior

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Hunde: ein DP sr Brandy von Santa Fee 8.5.2003 bis 14.8.2019

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8

Donnerstag, 15. Mai 2008, 12:27

Es geht in dem Artikel ja nicht um Auslandshunde generell sondern um einzelne Tiere, die, weil sie so süß sind, spontan aus dem Urlaub mitgebracht werden. Ich finde es wichtig, dass davor gewarnt wird. Viele wissen nicht, das das nicht so einfach geht oder gar verboten ist und es gibt ja kaum noch Grenzkontrollen.

Bei den Orgas die ich kenne, haben die Tiere alle einen Mittelmeercheck. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Pflegestellen und Tierheime in Deutschland das Risiko eingehen, dass ihre Tiere angesteckt werden könnten.



Hanifeh

unregistriert

9

Donnerstag, 15. Mai 2008, 16:12

Astrid, ich zitiere mal mich selbst zum Thema "Verkaufsschlager Spanienhund und übervolle THe" - ich bin zu faul es nochmal zu schreiben!

Zitat

denn mit diesem "Überschuß" finanzieren die THe die Langzeiteinsitzer ohne Vermittlungschance, also die vielen SOKAs, die über Jahre im Zwinger aufbewahrt werden, die unverträglichen "dominanten" mittelalten Rottis/DSH usw.. Städtische Tierheime bekommen von der Stadt einen festgesetzten Zuschuß für die Hunde aus der Region, die sie aufnehmen (dies aber auch nicht, wenn der Hund 10 Jahre im TH bleibt!), THe, die sich nur über einen TS-Verein finanzieren, sind noch mehr darauf angewiesen, über die Auslandshunde ihre Finanzierung zu sichern.

Ohne die Spanien(Griechenland/Italien/Irland......)-Hunde wäre es bei uns auch LÄNGST nötig, Langzeiteinsitzer zu töten, weil sie nicht finanziert werden könnten. Dazu gehören auch dann auch große, schwarze, struppige, mittelalte Hunde - denn die sind nicht das, was sich ONH zutraut.
Zum Glück für DIESE gibt es ja seit einiger Zeit RSiN....
Li Gr S
edit: Noch'n Link für die, die sich informieren wollen, anstatt blinde Panik zu schieben: www.leishmaniose.de

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