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Philiandela

unregistriert

41

Montag, 12. Mai 2008, 01:10

@Jodie: Ich biete den Leuten neuerdings gerne an, daß sie augenblicklich ihre Hunde zurückpfeifen mögen, sonst würde ich "etwas" tun. Notfalls stelle ich das unter Beweis (ist aber selten nötig und auch ohne Hilfsmittel möglich - die meisten Besitzer bekommen schon die Krise, wenn man ihre Hunde körpersprachlich abdrängt). Für ein klärendes Gespräch jedenfalls ist in solchen Situationen keine Zeit, sonst haben die Hunde mal grad schnell unter sich etwas besprochen...
Ich bin kein Weichei, wenn es drum geht, daß meine Hunde (in sauberer Kommunikation und mit Recht) mal auf die Mütz kriegen, aber ich laß mich (uns) auch nicht belästigen oder gefährden.
Mir fällt dazu ein aktuelles Beispiel ein: gestern ging ich mit Kunden und jungem Berger de Pyrénées (angeleint, max. 12 kg) durch den Wald. Entgegen kommen 2 ca. 30-kg-Hunde, Griffon-Typ - fixieren den Kleinen ausdauernd und starten frontal einen Schein(?)angriff im vollen Galopp. Ich baue mich auf, mache verbal etwas und werfe die zwecks der Temperaturen mitgeführte Wasserflasche den beiden "Angreifern" vor den Latz - was sie stoppt. Wer ist jetzt blöd? Die 2 Hunde? Die Besitzerin, die nichts macht, aber mich stinkesauer anschaut? Ich? Oder der kleine Berger?
Die Anzahl der Tutnixe kumuliert mit der der unkritischen Besitzer (die der vermeintlich unrechtmäßig angefallenen aber manchmal auch).

LG Ela

Ramses07

unregistriert

42

Montag, 12. Mai 2008, 10:04

von der anderen Seite

Gestern war es so, daß eine Dame zu mir meinte ich erschien ihr ängstlich, weil ich meinen an der Leine habe. Eh nein nicht ängstlich aber ich weiß jetzt, daß es nicht anders geht. Oder zumindest wenn ich den Hund nicht kenne. Meine Mutter war dabei, die ja mehr Erfahrung hat wie ich, und meinte gut wir probieren und machten ihn ab. Der andere Hund ein 2 Jahre alter Alt-Deutscher Schäferhund Rüde machte meinen an. War natürlich eine Mutprobe. Zwickte meinen in den Hinter und faßt wäre es losgegangen.
Nun wie gesagt ich bin nicht ängstlich wollte aber sagen, sehen sie - hat damit nichts zu tun. Aber zwei Rüden im Halbstarken Alter. Nee, davon laß ich die Finger.
Also warum muß ich mir das anhören, daß ich ängstlich bin oder meinen Hund was schlimmes antue, weil ich ihn an der Leine behalte, wenn ich den Hund nicht kenne?
Schluß damit, es ist mein Hund und auf Raufereien hab ich keine Lust. Ich weiß er gehorcht mir momentan nicht 100 pro somit entscheide ich, wenn ich ihn abmache und wenn nicht.
Ansonsten wird wohl so ein Kommentar meinerseits kommen, von wegen, daß er dessen Hund zum Mittag verspeißt. Ende.

Lg von Daniela und der sehr hungrigen Schmusebacke

43

Montag, 12. Mai 2008, 10:08

und immer wieder gruesst der tutnix

diese art der abwehr, wie hier von (philand)ela geschildert, halte ich auch fuer die bessere reaktion als "waffentragen". allerdings bin ich auch nicht ganz sicher, ob das nicht mal ins auge gehen kann. (aber das passiert mit pfefferspray ja auch oft genug :p )

gestern nachmittag stand ich auch etwas ratlos im gruenen, gruenen wald: abby, noch in den stehtagen, angeleint; wir sindmit einer beeindruckend umfangreichen freundin unterwegs. immer wieder, wenn wir hunden begegen, frage ich schon von weitem, wenn's nicht offensichtlich ist, ob ruede oder huendin, werde oft ziemlich bloed angeschaut, bekomme oft auf meinen laeufigkeitshinweis die antwort, dass ruede "eh kastriert" sei, also "nix tun kann" oder auch die noch intelligentere version einer gegenfrage, weshalb ich dann mit ihr spazieren ginge (einige baenke im wald tragen seit gestern meine zahnabdruecke)

und dann sehe ich einen "grossen, schwarzen hund", die gaengige labrador-retriever-sonstnochwas-mixtur, unangeleint daherlaufen, sieht abby, bleibt stehen, es folgt ein kleiner brauner irgendwasmix, unangeleint, der gleich zu uns herlaeuft und sichtlich ruede ist, und dann kommt noch was mittelgrosses, undefinierbares, aber eindeutig hundliches daher... menschen? hundehalter? weit und breit nichts zu sehen. ich rufe in den wald hinein, aus dem nichts zurueckschallt... nicht einmal mein echo... meine freundin und ich draengen den kleinen hund ab, ich halte ihn am halsband fest und von abby weg, die beiden anderen kommen nun auch dazu und werden aufgeregter, weil sie abbys duft voll in der nase haben, wir haben alle haende und fuesse und beine voll zu tun, die drei hunde von abby abzuhalten... noch immer nix von besitzern zu sehen. langsam wird's ungemuetlich und ich ueberlege, abby doch hochzunehmen, was allerdings angesichts des grossen schwarzen problematisch werden koennte... ich kenn ihn ja nicht, weiss nicht, ob das fuer ihn ein "anreiz" sein koennte... und dann kommen langsam zwei junge leute mit einem (vierten) hund an der leine einhergeschlendert. ich frage, ob das ihre hunde seien, bekomme keine antwort, bitte, die hunde zurueckzurufen, weil meine laeufig sei, keine antwort, schliesslich ein beilaeufiges "putzi, komm", nach der dritten wiederholung des "kommandos" laesst der kleinste zudringling von abby ab und laeuft zu seinen leuten, die anderen folgen zoegernd, das paerchen zieht weiter ohne gruss, ohne entschuldigung, ohne irgendwas...

nu, sind halt so, die jungen leut' - sagte resignierend der ochs auf lerchenau und hakte sich ein bei der marschallin zum grossen abgang.
(fuer die nicht opernfans: das ist die schlussszene des "rosenkavaliers" von richard strauss)

Philiandela

unregistriert

44

Dienstag, 13. Mai 2008, 00:08

Also wirklich Eva - anständige Hündinnenbesitzer haben während der Läufigkeit nicht gassi zu gehen und wenn, dann ausschließlich nach Mitternacht und maximal zum lösen eine Runde um den Block!
Aber im Ernst - "meine" Methode geht natürlich auch mal nach hinten los, für mich allerdings jedes mal eine perfekte Lerneinheit in Sachen Kommunikation und Coolness... Und abgesehen davon: Zoff gibt es doch sowieso hin und wieder, so wenigstens mit unbeschädigten Hunden :D Mir fiel dazu gleich ein Beispiel ein: beim Gassi mit meiner Freundin schob diese kommentarlos und ohne Blickkontakt einen aufdringlichen "Gast" auf die Seite, der mit der Nase in ihrer Leckerli-gefüllten Hosentasche hing. Sie tat das also in einer Form, für die ich mich als Hundebesitzer sogar bedankt hätte (weil: Hund verstand, ging von dannen und hat vielleicht noch etwas gelernt). Die Besitzer aber machten ein Faß auf, wir sollten ihren Hund ja nicht nochmal anfassen und sie würden unsere Hunde schließlich auch nicht schlagen und so weiter, zeter zeter... In dieser Situation war der Hund eindeutig einer klaren Kommunikation mächtiger als seine Leute (und das ist ja oft genau der Punkt für Differenzen).
LG Ela

Baschka

unregistriert

45

Dienstag, 13. Mai 2008, 11:05

Freilaufende Begegnungen, ja gehe ich nicht deshalb sogar los? Gerade als mein Schnauzer anfing zu rüpeln (so mit 18Monaten) waren wir jeden Tag im Auslaufgebiet, wo wir verschiedenste Rassen jedweden Geschlechts trafen. Ich bin sehr dankbar, dass hier die meisten Leute entspannt sind und ihren Hunden auch Unmutsäußerungen zugestehen. Schnauzi ist eher ein unsicherer Hund, der echte Größe erkennt und nicht unnötig pöbelt, aber doch ab und an provoziert und mobbt. Er ist allerdings abruf- und handlebar und wird vorausschauend geführt, so dass wir keine Eskalationen zu verzeichnen haben. Er ist durch dieses Umwelt- und Sozialtraining viel mehr Hund geworden, wäre aber nie ein souveräner Chef-Typ. Zum angstmotivierten Rüdenmobber mit großer Klappe wäre der Weg allerdings bestimmt kürzer gewesen, obwohl sein Grundcharakter eher freundlich-submessiv ist.

Vielen Dank daher an die entspannte Fraktion ohne Tritte, Knüppel und Pfefferspray aber mit souveränem Auftreten im rechten Moment und einem wachsamen Auge!

chicalondon

unregistriert

46

Dienstag, 13. Mai 2008, 12:44

da hat baschka mir aus dem herzen gesprochen.DANKE
grüße aus hot england
claudia

iris judith

unregistriert

47

Dienstag, 13. Mai 2008, 21:36

RE:

Zitat

Original geschrieben von Philiandela

Also wirklich Eva - anständige Hündinnenbesitzer haben während der Läufigkeit nicht gassi zu gehen und wenn, dann ausschließlich nach Mitternacht und maximal zum lösen eine Runde um den Block!

;Tja, Eva, wirklich anständige Hündinnenbesitzerinnen lassen ihre Mädels sowieso kastrieren.... 8-) :p :exla:


... In dieser Situation war der Hund eindeutig einer klaren Kommunikation mächtiger als seine Leute (und das ist ja oft genau der Punkt für Differenzen).

Wie wahr, Philandela -:-

Philiandela

unregistriert

48

Dienstag, 20. Mai 2008, 00:34

Wat ne super Tutnix-Begegnung hatten wir heute, die muß ich berichten:
Aalso: Icke fahre mit dem Fahhrad und freilaufendem Grisu durch den Park und sichte plötzlich einen auf uns zu kommenden Mann mit angeleintem Rüden, der zudem mit Halti gesichert ist. Ich bremse, rufe meinen Hund und leine ihn an. Der Mann ruft mir zu "Der ist ganz lieb!" Ich nur "Okay." Da ich an lieben Hunden an der Leine lieber vorbei gehe, bringe ich Grisu in Position am Rad und wie ich noch dabei bin, geht der "ganz liebe" Rüde bellend nach vorn los und auf die Hinterbeine. Der Mann versucht ihn zu beruhigen, greift irgendwie um den Hund und schreit plötzlich "Aua!". Hat ihm doch Hektor (so hieß der wirklich!) sauber in die Hand gehackt! Der Mann versucht vergeblich, Hektor zu bändigen (der sich immer schlimmer aufführt) und bestaunt seine Hand (O-Ton: "Du hast mich gebissen!"). Ich bin dann weitergefahren, ohne daß Hektor meinen oder Grisus Hintern noch erwischt hat - grad knapp wars, da der Mann ihn einhändig noch weniger Gewalt hatte... Meiner einer grummelte sich eins in den Bart, aber in DER Situation NICHT zu antworten, erwarte ich von einem anderthalbjährigen Schnauzer gar nicht... Noch als wir schon längst um die Ecke waren, konnte ich Hektor noch hören.
Irgendwie tat mir der Typ leid - wie stressig muß jeder einzelne Spaziergang sein! Der Hund schien ihn ernsthaft erwischt zu haben und er muß mit ziemlicher Betriebsblindheit durch die Welt spazieren, denn er schien wirklich schockiert über das Verhalten seines Hundes. Und ich frage mich, was passiert, wenn die Leute ihre Hunde auf ein "Der ist ganz lieb" tatsächlich zu Hektor lassen :?:
LG Ela - jeden Tag aufs neue überrascht

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