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21

Sonntag, 11. Mai 2008, 11:40

liebe uschi, das war eine töle, tut mir sehr leid! und fahr mich nicht in diesem ton an, du warst nicht dabei. was hättst du getan? zugesehen und gewartet, bis richtig schlimmes passiert? einfach weggehen und deinen hund seinem schicksal überlassen?

mein hund ist 8 monate alt und hat NICHTS getan. gar nichts. weder dem anderen weh getan noch sonst in irgendeiner form die anstandsregeln verletzt, ich hab nämlich sehr genau hingesehen. bei aller weichgespültheit: hast du mal dran gedacht, dass evtl der ANDERE irgendein problem mit sozialverhalten hat?

@melle/ iris judith: sorry, war eigentlich auch an jodie gerichtet.

@michaela: ich geh mal davon aus, dass du deine drei im griff hast und eventuell auch versucht hättest, durch richtungsänderung die situation zu entschärfen. und ich WERDE mich auf alle fälle zur wehr setzen, wenn oscar angegriffen und gebissen wird, und nicht seelenruhig dastehen, und warten, dass der andere nochmal seinen spass hat. der meinte es nämlich ernst und hat nicht aufgehört, auch nicht, als oscar mit eingeklemmtem schwanz weglief. und zum treten: ist sonst nicht meine art, aber ich hatte weder eine schütteldose noch sonst irgendetwas dabei, um ihn mir/ uns vom leib zu halten. der tritt hat geholfen.

übrigens hat oscar einen biss am ohr und am nacken, ich war schon beim TA.

@marlies: ich verstehe durchaus die hundesprache. die hunde spielten und ich bin extra langsam weitergegangen. oscar war schon auf dem weg mir nach, als der tut-nix angriff. unglücklicherweise kann man das verhalten anderer hundebesitzer nicht beeinflussen.

22

Sonntag, 11. Mai 2008, 11:43

Hi,

@ Iris Judith: ja, ich hatte Stress mit Rotweiler, aber insbesonderer mit einem Bull Terrier, da der Besitzer absolut keine Einwirkung auf den Hund hatte....

Aber hier möchte ich nur nochmals meinen Standpunkt klarmachen.

1. Mein Beitrag war nicht nur auf die "Kampfhunden"-Besitzer gerichtet. Mir ist durchaus klar, dass es sehr gut erzogene, wie Lilly schrieb, Listenhunde gibt. Ich hatte auch in meinem zweiten Beitrag geschrieben, dass man von manchen "nicht gelisteten" Hunden die Aggressivität sogar nicht erkennen würden (so wie es bei der Malteser- und Labrador-Damen). Es geht mir lediglich um das "Nichteingreifen" von den Beitzern in solchen Situationen. (Also nochmals @ Iris Judith: Es hat nicht mit Vorurteil zu tun)

2. Wie ich bereits geschrieben habe: Ich habe nichts dagegen, wenn Hunde ohne Leine ausgeführt werden, wenn sie gut hören. Es gibt durchaus solche Hunde, die auf Kommandos von ihren Frauchen oder Herrchen dann langsam zu uns kamen, und dann sind die Besitzer auch schon bei uns und wir plaudern dann ein bißchen. Ärgern tue ich mich bei denjenigen Besitzern, die tatenlos und von weitem zuschauen, was so passiert, und mir dann ab und zu den Kommentar "der tut nichts" von weitem zuwirft. Abgesehen von aggressiven Hunden finde ich es auch unangenehm, wenn Hunden zwar freundlich, aber mit Schlampfoten mich anspringen.....:-o

lg,Jodie


23

Sonntag, 11. Mai 2008, 11:44

Ich kannte mal jemanden, der mit Messer in der Tasche auf seine Gassigänge ging, mit dem Versprechen jeden Hund, der seinen Rüden angreifen würde, abzustechen.

auf einem gemeinsamen Spaziergang, kam uns eine Frau entgegen, deren alter Hund unsere Vierbeiner gut kannte, besagter Mensch jedoch diesen Hund als Feind einstufte.

Opalein stapfte auf die Hunde zu, in der Gewissheit freundlich wie immer begrüßt zu werden.
Fehlgeleiteter jedoch zückte seinen Zachel und fuchtelte damit rum und brüllte " Holen Sie Ihren Hund oder ich stech ihn ab!"

Die Frau war einen Herzinfarkt nahe und sah ihren Lieibling schon in einer Blutlache liegen, bis Ehefrau von Messerwerfer ihn beruhigt hatte und die Situation nur noch peinlich war.



Der beschützte Rüde war ein 4 jähriger Riesenschnauzer und der "Angreifer" ein 15 Jahre alter Labrador!!!


NOCH FRAGEN?????????????????

Engelfrauchen

unregistriert

24

Sonntag, 11. Mai 2008, 11:56

Eine sehr gute Bekannte aus "alten" luxemburger Zeiten" verliess das Haus mit ihren Hunden zum Gassigehen nur mit Schlagstock und Pfefferspray bewaffnet. Bei den Hunden handelte es sich um 2 kleine Dackeldamen, die in der Regel friedlich ihrer Wege gingen, bei passender Gelegenheit aber auch in der Lage waren, einem entgegenkommenden Hund "die Meinung" zu sagen.

Eines Abends war sie zu einem letzen Gassi mit ihren Mädels an der nahegelegenen Mosel unterwegs. Ihr kam eine bekannte Dame mit ebenfalls bekanntem Hund (kleiner Senner) entgegen. Aus welchem Grund auch immer - die Tiere kamen einander ins Gehege und meine Bekannte zückte ihr "Waffenarsenal" - und setzte es ein.

Ergebnis: Eine handfeste und blutige Schlägerei zwischen den Hundehalterinnen, zwei schwer verletzte Dackel und ein staunender Senner.
Die Geschichte fand vor Gericht einen für meine Bekannte unerwarteten Ausgang: ein Urteil wegen Körperverletzung und Nötigung - das Beleidigungsverfahren wurde eingestellt. Meine Bekannte zahlte das gerichtlich angeordnete Schmerzensgeld - und zog kurze Zeit später in einem anderen Ort um.


25

Sonntag, 11. Mai 2008, 12:23

@ Lilly,

Sorry, bleibt bei mir dabei. Ich finde solche Ausdrücke unangemessen und zwar gerade in solchen Zusammenhängen.
Sicherlich kann auch der andere Hund ein Problem mit dem Sozialverhalten haben. Nur spricht bei Deiner Schilderung einiges dagegen. Ein Hund mit Problemen im Sozialverhalten spielt nicht erst ein nettes Ründchen und stürzt sich dann einfach so aus dem Spiel auf den anderen. Und genauso hast Du es geschildert.
Ebenso hat er nur geknurrt und nicht gebissen, obwohl Du sicher schon vorher beim Tierarzt warst.

Und nun zu Deiner Frage, was ich tue. Ich lasse meine jungen Hunde nicht mit unbekannten Hunden spielen. Ich gucke mir die Hunde an, zu denen meine Hunde Kontakt haben dürfen und bin damit eigentlich immer sehr gut gefahren und würde sie nie mit "Tölen" spielen lassen.
Denn gerade im Spiel kann es durch blöde Zufälle immer dazu kommen, dass sich einer wehtut, sei es eine verknackte Haxe, ein Ziepen im Ohr oder nur ein Gerämpel, das der andere als unangemessen empfindet und schon kann es zu einer Rauferei kommen, ohne dass der eine oder andere Hund eine "Töle" ist oder Probleme mit dem Sozialverhalten hat.

Gerade im Spiel werden Rangordnungen angegriffen abgescheckt oder akzeptiert und bleiben unantastbar.
Kurzes Beispiel.
Mein RS war ein sehr souveräner Rüde, den nur wenige nicht akzeptierten, er hätte nie!!! mit Rüden gespielt, die MS-Größe erreichten und älter als 15 Monate waren. Seine Souverantität war ihm Heilig und er gab sich keine Blöße.
Ein RS-Rüde, den er lange kannte, mit dem er vorher gespielt hat und den er seit Jahren (4) kannte, lief immer neben ihm her. Bei einem langen Spaziergang am Meer, mein Herr war müde und schon kaputt aufgrund seines Alters, war ein richtig deftiger Rempler des Jungspundes, der seine Chance nutzen wollte, der Auslöser einer handfesten Rangordnungsauseinandersetzung, die wir beendeten. So schnell, kann ein Rempler Männerfreundschaften zerstören. Deshalb ist keiner dieser Hunde für mich gestört oder eine "Töle". Sie haben - ganz sozialtypisch versucht die Rangordnung abzuändern bzw. neu zu klären.

Übrigens, sie durften nie wieder alleine zusammenkommen, sie hätten sich zerbissen. Unter unserer Aufsicht lagen sie zusammen unter dem Tisch.

Soviel dazu.

Viele Grüße
Willy


26

Sonntag, 11. Mai 2008, 13:23

@willy: ich war vorher beim ta? heute morgen um 7 rein prophylaktisch? :?:

ich kann dir bestätigen und versichern, dass der rüde zuerst neutral oscar gegenüber war, und schlagartig umgeschlagen ist, ohne dass oscar etwas getan hat, z.b. frech oder gar zudringlich wurde. ich habe den hund live gesehen, und das verhalten liess ganz und gar nicht auf ein gut sozialisiertes tier schliessen. warum und wieso ist mir egal. mit diesem hund wird oscar auch nicht mehr spielen.

wenn oscar angefangen hätte oder anfangen würde, würde ich ihn ebenfalls massregeln oder eben abrufen. er dürfte das auch nicht. nur war es eben nicht so. oscar ist sehr gut im sozialverhalten und geht, wenn er merkt, dass die alten/erwachsenen tiere ihn massregeln oder ihm drohen. dies war hier nicht der fall. punktum.

ich lasse dir gerne deine meinung, bleibe aber ebenso bei meiner. oscar ist nicht mein erster hund, ich verstehe die hundesprache sehr gut und kann situationen durchaus einschätzen und beurteilen. der hund hat unangemessen und nicht "normal" reagiert, denn es ist nichts vorgefallen von oscars seite aus. punktum.

nicole

Liljakk

unregistriert

27

Sonntag, 11. Mai 2008, 13:43

@Willy -:- -:- -:- -:-

Und mal für alle, für mich gibts tatsächlich mehrere Kategorien:

- überängstliche (die meinen bei jedem knurren, wird der eigene Hund gleich gekillt)
- rücksichtslose (die sich um garnix kümmern)
- verantwortungsvolle (die sich VORHER mit dem andren Hundehalter absprechen, ob Kontakt gewollt ist)
ect.ect.-

VG Kerstin -mit zwei absoluten "die tun nix" aber zickig, wenn Hündin in Standhitze und Deppen ihre Rüden einfach herlaufen lassen

28

Sonntag, 11. Mai 2008, 14:23

wenn oscar einem anderen hund auf die nerven fällt und er/ sie verbellt ihn oder schnappt, ist das völlig okay für mich. so lernt er die hunderegeln, die ich ihm nicht so gut beibringen kann, wie das andere hunde tun.

aber das war heute leider nicht der fall.

nicole

29

Sonntag, 11. Mai 2008, 14:28

@ Lilly

Zitat

@willy: ich war vorher beim ta? heute morgen um 7 rein prophylaktisch?


Natürlich nicht vor Deinem Spaziergang, sondern vor Deinem Beitrag nachdem ihr das Zusammentreffen mit dem Hund hattet und Du uns über die Auseinandersetzung informiert hast, bei der der Hund lt. erstem Beitrag geknurrt und keineswegs gebissen hat. Von Verletzungen und Tierarztbesuch hast Du erst im Nachhinein berichtet.

Gruß

Willy

EDIT Überflüssig

Emma Piel

unregistriert

30

Sonntag, 11. Mai 2008, 14:34

Pfefferspray

Nur so mal zur Erklärung, Pfefferspray nützt beim Hund rein gar nichts. Da wir als Polizisten den Einsatz von Pfefferspray trainieren , werden wir auch über die Wirkungsweise geschult. Die Schleimhäute des Hundes reagieren anders auf Pfefferspray als die des Menschen. Die Polizeipraxis hat ergeben, dass zur Gefahrenabwehr Pfefferspray gegen angreifende Hunde ungeeignet ist !!!
Wir haben dafür , leider, entsprechende Munition. Aber ich will natürlich nicht damit sagen, dass sich nun jederman oder frau aufmunitionieren soll. Gefahrenabwehr ist klar definiert.
Besser ist es natürlich nicht in so eine Situation zu kommen. Auch ich habe es schon erlebt, dass meine Hunde angegriffen wurden. Eine meiner Zuchthündinnen ist zweimal so zerbissen worden, dass sie notoperiert werden musste. Einmal war sie 6 Monate und einmal auf dem HUPLA in der Ablage ! Und sie hat eindeutig nicht angefangen ! Danach hat sie dann angegriffen. Ich es habe nie wieder geschaftt, dass sie sich neutral verhielt, beim Anblick eines Rottweilers oder Riesenschnauzers.
Ich habe mit ihr andere Hunde beim Spazierengehen ohne Theater passieren können, aber sie war ein Schwelbrand. Bei Ausstellungen haben wir es nur zum Klubsieger geschafft und das auch nur mit Mühe. Wenn ihr die anderen Hündinnen zu dicht auf die Ferse kamen, wars vorbei. Sie hat dann ein neues Zuhause in einem anderen Land gefunden und dort hat sie sich gut eingepasst, ohne Angriffe auf andere Hunde.
Heute ist es eher so, dass die Leute die Straßenseite wechseln oder ihre Hunde an die Leine nehmen , wenn wir kommen. Allerdings nur, weil sie von Haus aus Angst vor großen schwarzen Hunden haben. Dabei sind meine Riesenmädels super knuffig und freundlich. Die Rüden sind gelassen aber wohlerzogen. Ich persönlich halte ein erzwungenes jeder soll und muß mit jedem für Unsinn. Riesen sind keine Softis, sie suchen sich selbst aus, mit wem sie spielen wollen und mit wem nicht. Kleinere Hunde betrachten sie mit Großmut. Große mit Interesse, aber ich lasse sie nur mit Rüden oder Hündinnen spielen, je nach eigenem Geschlecht. Da ist das Risiko, dass die Situation umschlägt gering. Und nur mal so zum Test und um zu sehen, ob sie sich nicht doch vetragen ? Muß jeder selber wissen. Aber den Tierarztbesuch hebe ich mir lieber für Notfälle auf. Emma Piel

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