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1

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:17

Hormone bei Rüden

Hallo ihr Lieben,

ich hab da mal ne Frage!
Und zwar wir haben einen Riesenschanuzer in unserer Hunderunde und dieser ist ein total lieber Kerl. Allerdings ist das nen totaler Wusel, also er kommt absolut nicht zur Ruhe laut seines Frauchens. Auch hat er Frauchen gegeüber oft die große Klappe. Wie schon geschrieben er ist im Grunde nen ganz lieber, ich sehe ihn als einen kleinen lustigen Chaoten an. Jedenfalls war sie neulich bei ihrer Tierärztin und hat sie um Rat gefragt was man machen kann wenn man seinen Hund absolut nicht zur Ruhe bekommt weder durch körperliche nich durch geistige Aktivitäten. Und da meinte die Tierärztin das man wohl (nicht wie viele gleich Kastrieren) eine Hormonbehandlung durchführen könnte. Das würde wohl vielleicht helfen das der Hund sein Dominazgehabe etwas unterlässt und er wohl auch ein wenig ausgeglichener wird?:wiewowas:

Mich würde da nun mal interessiern wie das ablaufen soll und was das bewirken soll!?! Und ist das nicht bestimmt auch ne ganzschön teure Sache? Ich meine ich habe das bisher nur bei Hündinnen gehört und bin ja nun auch keinTA.

Also mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.

Liebe Grüße Nicole

2

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:27

@Nicole

Hallo Nicole,

man kann eine solche Hormonbehandlung bei Rüden durchführen. Meist wird es gemacht um zu sehen, wie er sich nach einer Kastration verhalten würde. Eine konsequente Erziehung ersetzt eine solche Behanldung in keiner Weise, auch sog. Dominanzgebaren wird nicht oder kaum beeinflusst. Das einzige ist, dass die Jungs in Bezug auf den Geschlechtstrieb ruhig(er) werden, der sie oft ganz schön "hibbelig" sein lässt. Ich hatte selber drei solcher Exemplare. Besonders mein Rhodesian Ridgeback-Rüde litt sehr unter der Attraktivität der Hundedamen. Er wurde in Bezug auf diese Sache, und wirklich nur auf diese Sache, ruhig. Allerdings blieb er ansonsten Rüde durch und durch, und niemals hätte irgendein anderer Hund - egal ob Rüde oder Hündin, gewagt, bei ihm aufzureiten und ähnliche "Scherze", die man sonst nach einer Kastration befürchtet.
Also: wenn eine Hormonbehandlung oder Kastration, dann wirklich nur in dem Bewusstsein, dass sich außer dem Geschlechtstrieb nichts verändert - ansonsten: Hundeschule und üben, üben, üben.

LG
Gaby

3

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:29

Hallo Nicole,

also wie das wirken soll, kann ich Dir auch nicht sagen.

Was ich mich allerdings frage ist, wie die Tierärztin auf die Gleichung:

Unruhe = Dominanz kommt.

Gegen die grosse Klappe gegenüber Frauchen hilft konsequente Erziehung (ggfs. mit Unterstützung von Arbeit auf dem Hupla, einem privaten Trainer, lesen von guten Büchern und anwenden, was da drin steht etc. pp.)

Unruhe kann viele Ursachen haben.
Eine davon kann sein, daß der Hund nie gelernt hat Ruhe zu halten, zu haben und zu bekommen.
Grade bei energetischen Hunden neigt "man" ja dazu viel zur Auslastung zu tun - die werden aber meist nicht ruhiger sondern entwickeln dann noch mehr Ausdauer (die man ja mit der Auslastung des Hundes auch brav weiter trainiert :D ).

Du sagst der Hund ist auch durch geistige Aktivitäten nicht auszulasten. Mich würde mal interessieren, was denn bisher in diese Richtung versucht wurde.

Gruß,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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4

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:31

Aber ihre TA mainte das er eventuell auch von der körperlichen Seite her ein wenig ruhiger wird, denn hören tut er recht gut. Aber sie wusste halt keinenRat weil er immer so unruhig ist und so hecktich zu Hause ist. Dazu kommt dann das gelegentliche Dominazgehabe aber hilft ja wirklich nur konzequenz.

5

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:32

das Gleiche wie chemische Kastration ?


Hallo Knut ,

das klingt für mich nach sogenannter chemischer Kastration, die hier im Portal zwar auch schon des öfteren diskutiert wurde und zwar um die Wirkungen einer eventuell Kastration vorweg zu simulieren, als o um festzusetellen, ob eine eventuelle Kastration tatsächlich die gewünschte Verbesserung im Verhalten bringen könnte.

Ich meine mich allerdings zu erinnern, dass so etwas eher nicht als Dauerbehandlung sinnvoll oder gut ist :?: :?: :?:

Wie dem auch sei : probieren könnte man es ja mal , aber nur falls man den Eindruck hat, dasss das "Gewusel" sexuelle Gründe hat.

Ansonsten lies mal die alten Kastrationsthreads : Eine Kastration, oder auch chemische Kastration ,
kann nieeee als Ersatz für mangelnde Erzeihung oder auch fehlendes Durchsetzungsvermögen ;) des Hundeführers herhalten .

Grüßle Gisela

6

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:35

Also zum geistigen : Sie macht viel mit dem Klicker, und seit ein paar wochen geht sie auch zu den rettungshunden, draußen lässt sie ihn jetzt auch oft seinen beiswurst suchen allerdings nur ganz kleine entfernungen denn sie hat ja erst vor kurzen damit angefangen. Das ist eigentlich schon eine geistige anforderung für einen hund.

körperlich: sie fährt mit ihm fahrrad und läuft große runden und dann gibt es ja auch noch die hunderunde (natürlich nicht alles auf einmal)

Riho

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7

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:35

Hallo Nicole,

da krieg ich ja schon wieder ne Krise :-|

Der Hund ist lebhaft - er wird gleich als dominant eingestuft.
Sein Mensch bekommt ihn nicht auf die Reihe - es kommen Hormone zum Einsatz.

Es fehlen natürlich zu einer genaueren "Diagnose" Hintergrundinformationen und so kann ich nur spekulieren.
Da die Aussage so ist, dass der Hund weder durch körperliche, noch durch geistige Aktivitäten zur Ruhe zu bekommen ist könnte es nicht sein, dass er zuviel von beidem bekommt? Man kann einen Hund auch ruhelos basteln.
Könnte es nicht sein, dass Hund und Mensch überhaupt nicht zusammen passen? Das Ruhebedürfnis der Menschen ist ja sehr unterschiedlich. Was dem einen auf den Wecker geht, macht dem anderen erst so richtig Spaß.
Wenn der Hund auch von Leuten, die etwas von Riesen verstehen, als ruhelos eingeschätzt wird, könnte ein gesundheitliches Problem die Ursache sein.

Bevor Hormone in den Hund gestopft werden, sollte erst einmal über z.B. obige Möglichkeiten nachgedacht werden.

Ich vermute übrigens, dass mit der Hormonbehandlung die chemische Kastration gemeint ist.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

8

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:41

Ja so ne ferndiagnose ist schon nicht einfach. ich kann nur sagen das die beiden schon ein gutes team abgeben. es ist nicht so das der eine links und der andere rechts abbiegt.
was zuhause abgeht kann ich nicht sehen aber von unterhaltungen her ist es so, dass er zuhause immer sehr schlecht zur ruhe kommt, er muss immer irgendetwas machen und er bleibt kaum ruhig in einem raum liegen er muss immer hinterher dackeln. seine hundebetten/kissen macht er ständig kaputt wenn er nicht szu tuhn hat.

9

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:43

Hallo Nicole,

macht Deine Freundin etwas mit dem Hund, was eine längere aber ruhige Beschäftigung für ihn ist?

Für mich (und aus meiner Erfahrung) liest sich deine Auflistung nicht nach sehr "ruhigen" Betätigungen:
Clicker kann Hunde, die aktiv sind richtig wach machen - aufdrehen (weil sie ja was tun wollen und können für eine Bestätigung) - clickt Deine Freundin auch Ruhe?
Beisswurst suchen ist auch nicht unbedingt ruhig (zumindestens bei meinen Hunden wäre es das nicht ... die würde schnell durch die Gegend stöbern).

Da ich ein grosser Fährtenfan bin würde ich fährten empfehlen - denn das ist ruhig (zumindestens, wenn der Hund gut angeleitet wird) - und lastet den Hund gut aus. Meine Jungs schlafen bzw. dösen stundenlang, wenn ich mit ihnen morgens fährten war. Und wie gesagt bei der Arbeit selber ist der Hund auch ruhig.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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10

Mittwoch, 7. Mai 2008, 16:45

Oh also das Fährten klingt ja echt gut. So weit ich weiß macht sie das bisher nicht sondern ach klickert sie kein "Ruhig".
Das werd ich ihr mal sagen.

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