Guten Morgen @pinschi,
weißt Du, was ich nicht verstehe an Deinem Bericht ...??... in Deinem ersten Beitrag schreibst Du "wie kann ich ihm die ANGST (!) nehmen" ... und dann redest Du von Sturheit. Wie hier schon ein anderer Portaler geschrieben hat, sind ANGST und STURHEIT ja zwei verschiedene Paar Schuhe?! Vor offenen Holztreppen haben viele Hund ANGST, besonders dann, wenn sie auch noch rutschig sind und nicht mit Teppichfliesen beklebt sind. Mein RS gehört übrigens auch dazu.
Ich vertrete die Ansicht, dass man ANGST nicht abtrainieren sollte im "Hau-Ruck-Verfahren", alldieweil der Hund ja Vertrauen in meine Fähigkeit haben soll als Hundeführer, weil er auf meine Souveränität vertrauen soll. Ein Hund soll nicht aus Angst vor mir - und meiner Reaktion - eine andere Angst unterdrücken. Nach dem Motto "was ist schlimmer: der Druck von meinem Hundeführer oder die Angst vor der Treppe?" .. das wäre für mich keine Methode.
Einen Hund draußen alleine im Hänger zu lassen .. käme aber für mich auch nicht in Frage ... also haben wir wahrscheinlich grundsätzlich eine andere Einstellung zum Thema "Hundehaltung/Hundeerziehung"?! Weißt Du, es hört sich so an für mich als wenn Du denkst: "So, jetzt ist der Hund wieder so stur. Das hat er nun davon. Jetzt muss er im Hänger bleiben." So einen Gedankengang kann ein Hund aber gar nicht haben. Er will Dir ja nicht den Urlaub vermasseln, sondern er hat Angst. Aber .. dies ist Dir ja bestimmt alles bestens bekannt, alldieweil Du ja Verbandsarbeit zu machen scheinst.
Also ... ich würde den Weg des "Trainings in Ruhe" .. WOCHEN VORHER ... vorziehen und dann, im Urlaub, mit einem Geschirr den Hund über die Treppe begleiten. Weißt Du, der Hund könnte ja nun auch zu Dir sagen, so er denn sprechen könnte: "Mensch, wenn Du von meiner Angst weißt, warum mietest Du nicht einfach eine Ferienwohnung im Erdgeschoss und sowohl Du als auch ich könnten entspannte Ferien verbringen?"
Viele Grüße und einen schönen Tag
An