Naja, hoffentlich werden sie glücklich mit dem IW (und vor allem der Hund mit ihnen). Meine Nachbarn haben jetzt den 2. Hund dieser Rasse, nachdem der 1. schon mit 6 1/2 Jahren wegen Knochenkrebs eingeschläfert werden musste.
Der jetzige Hund (Rüde) war bis vergangenen Herbst supergutmütig, vertrug sich mit allen anderen Hunden. Nun ist er etwa 3 Jahre alt - und wird zunehmend unverträglich gegenüber seinen Artgenossen - auch Hündinnen. Gerade vorgestern hat er wieder einmal meinen angeleinten Leon angefallen, obwohl wir gerade erst mein Haus verlassen hatten und direkt vor meinem Garten auf der Straße liefen. Zum Glück ging es mit einem winzigen Kratzer ab, denn am vergangenen Sonntag hat er eine Hündin so in die Seite gebissen, dass die Wunde genäht werden musste.
Zudem folgt Claus (so heißt der Giftnickel) wirklich überhaupt nicht, allerdings kümmern sich die Besitzer auch zu wenig um ihn. Er läuft auf dem Reiterhof so nebenher mit, bekommt sein Futter hingestellt, kann praktisch de ganzen Tag unbeaufsichtigt den Hof verlassen und wird von den Leuten, die Pferde auf dem Hof haben, manchmal zum Spazierengehen mitgenommen.
Ich habe nun seinen Besitzern gedroht, dass ich das Ordnungsamt einschalten würde, sollte er sich wieder einmal auf einen meiner Hunde stürzen. Schließlich muss ich ja ohne Angst das Haus verlassen können.
Also, nach meiner Erfahrung sind diese Hunde nicht die problemlosesten, denn auch der 1. IW der Nachbarn war zuerst ganz friedlich und wurde dann später auch böse, allerdings nur gegen andere Rüden. Und in den seltensten Fällen dürfte bei einem Angriff auf einen anderen Hund ein ausgewogenes Größenverhältnis vorliegen. Den Platzbedarf dieser Riesentiere spreche ich hier gar nicht erst an.
Liebe Grüße
Marlies