Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Eigentlich bin ich friedvoll, gemütlich und lasse mich nicht so schnell aus der Ruhe bringen, aber....
unser Bürgermeister hat es geschafft. Schreibt er doch in unserem Monatsblättchen( das gibts bei uns ) wie
schlecht die Hundebesitzer doch sind, lassen ihre Hunde überall hinmachen, belästigen andere Mitmenschen usw.
Dem hab ich erst einmal einen Brief geschrieben, dieser B. alle werden über einen Kamm geworfen. Es gibt genügend Hundebesitzer die auf alle und jeden Rücksicht nehmen, die den Hundekot aufsuchen, sich an die Leinenpflicht halten und, und, und.
Ja und umgekehrt???? Es werden Flaschen einfach zerschmissen und das überall, die Tiere laufen rein und ..Tierarztkosten haben die Besitzer.
Hunde sind immerhin "Steuerzahler" und was haben sie davon???
Viele Grüße
Iris mit Sina (**)

Hallo Iris,

Recht hast Du! Aber Du ärgerst Dich nicht allein - bei uns wird von der Gemeinde diegleiche Hetze veranstaltet. Dies hat inzwischen dazu geführt, dass ordnungs- und sauberkeitsliebende Ömchen und Opis offensichtlich ihre Lebensaufgabe darin sehen, Hundehalter akribisch zu beobachten. Manche stellen sich glatt daneben, um zu schauen, ob der böse Hundehalter alles restlos beseitigt. Wer nicht den Sauberkeitsanforderungen gerecht wird, wird verpetzt!

Merkwürdigerweise regt sich wegen der Pferdeäpfel, die hier auf den Bürgersteigen rumliegen und von den Reitern nicht entfernt werden, keiner auf. :o

LG
Ina

Hallo Iris,

wenn es Dich tröstet: bei uns wurde so ein Schrieb von der Gemeinde mit den Hundesteuer-Bescheiden verschickt. Ich wohne in einer Kleinstadt in NRW. Bei uns war es dann sogar so, dass einige Mitglieder des Hegerings diesen Brief der Stadt an Bäume gepappt haben, mit dem Ergebnis, dass so Typen "Volks-Erzieher" sofort jeden Hundehalter, der harmlos des Weges gewandert kam, direkt belehren wollten. ÄTZEND! Aber .. ich fürchte, da kann man nichts daran ändern. Das Problem ist leider, dass es tatsächlich auch jede Menge Hundehalter gibt, die ziemlich rücksichtslos ihre Hunde durch Feld und Wald rennen lassen, über Spielplätze toben lassen etc. und solange es solche Leute gibt, werden wir Hundehalter in der Öffentlichkeit von vielen Menschen scheinbar alle gleich angesehen.

VG

Andrea

Hallo Iris,

bei uns stand zuletzt ähnliches im 14Tage-Blättchen!!!
...hab direkt mal nach Deiner Postleitzahl geschaut!

Habe überlegt, zu antworten...
Normalerweise gehe ich ja immer ins Feld - liegt ja vor der Tür...
Aber, wenn ich was im Dorf zu erledigen habe, nehme ich zu Fuß auch die Mädels mit - und Tütchen ggf. für die Häufchen!
ABER: wo sind die Mülleimer für die Tütchen????
Nirgendwo!!!!

Selbst in Holland am Strand sind überall Mülleimer!!

Vielleicht schreibe ich doch...

@Guddi

Hallo Guddi,

die Geschichte vom "großen Rinder-Sterben durch Hundekot" geisterte bei uns in den letzten Jahren bereits durch die örtliche Presse. Guck doch bitte mal auf die Internet-Seiten vom VDH. Dort findest Du unter der Rubrik "Pressemitteilungen" im Jahr 2004 einen interessanten Artikel. Hier der Anfang (ich hoffe, ich darf diesen Hinweis hier reinkopieren????)

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Infektionen durch Hundekot? Seit einiger Zeit gibt es eine unsachliche und emotional geführte Diskussion über die Auswirkungen von Hundekot für die Gesundheit von Kühen. Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) veröffentlicht im folgenden zu dieser Thematik ein Gutachten führender Parasitologen, um zur Versachlichung der Diskussion beizutragen.

Wider die Panikmache um die Neosporose, die Verteufelung von Hunden als Verursacher von Rinderaborten — eine kritische Bewertung des Literaturstands von Prof. Dr. H. Mehlhorn, Prof. Dr. A.O. Heydorn und Prof. Dr. E. Schein ........................
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VG

Andrea

Hallo
das mit dem Hundekot wurde uns schon in der Welpenschule erzählt, angbl. können trächtige Kühe wenn sie Gras, das mit Hundekot beschmiert ist, fressen sogar eine Fehlgeburtbekommen. Ich nehme an Wegen, Weiden, Gehwege sowie so den Hundekot mit. Wenn ich mit ihr im Wald bin und sie dort sich mit dem Po in die Büsche drückt, dann krabbel ich nicht hinterher.
Von einigen Hundebesitzern werde ich dann belächelt, aber von meinen
Nachbarn bekomme ich anerkennende Blicke.
Man kann es doch auch verstehen, ich will ja auch nicht bei der Gartenarbeit in die Sch.... fassen- ist ja schon genug von den Katzen da.
Viele Grüße
Iris mit Sina (**)

Zu dem Thema wurde bei uns gerade ein Schreiben unten im Hausflur von der Verwaltung hingehängt. Die Mieter, wie auch dessen Besucher sollen doch ihre Hunde an kurzer! Leine halten, selbstverständlich den Hundekot wegmachen und zusehen, dass sie nicht auf den Rasen pinkeln. Kann man ja verstehen, da es ja braune Flecken gibt aber manchmal habe ich das Gefühl ich bin die einzige, die versucht so gut wie möglich sich daran zu halten.
Wenn er sich in die Büsche verdrückt, mach ich es auch nicht weg, finde es aber auch nicht gut, dass hier überall die dicken Haufen rumliegen und entweder mein Hund oder meine Tochter reinlatscht. Zum Pinkeln - nun manchmal ist es vom Vorteil einen Rüden zu haben nur müssen die Büsche dafür herhalten - solange die nicht gleich braun werden.

Aber ich muß sagen, ja ich müsste ein dickeres Fell haben, aber es macht langsam keinen Spaß mehr einen Hund zu haben. Zumindestens nicht in der Stadt. Wir leben hier noch recht grün aber in der innen Stadt würde ich mir keinen Hund halten. Menschen heutzutage sind einfach zu unfreundlich miteinander und es gibt zu viele Sitationen, wo man angemacht wird, selbst wenn man sich bemüht allem nachzukommen.
Und wenn der Hund auch noch Durchfall hat - ja dann kann es auch schwierig werden.
Achso und Mülleimer gibt es wirklich nicht genug. Selbst beim Hundeauslaufgebiet - Grunewald - wenn man es aufhebt, rennt man wenigstenz für 'ne halbe Stunde damit durch die Gegend. Oft schon wurden die Tüten an den Zaun gehängt. Dort fallen sie dann irgendwann klatsch auf den Boden. Oder man lässt es gleich liegen und somit latschte ich erst letztens mitten rein. Aber was soll man machen?