Ganz klar, es ist fast unmöglich auf solche Fragen gescheite Antworten zu geben, besonders, ohne den Hund gesehen zu haben.
Nur einige Gemeinplätze: Der Griff ist im Kopf, nicht zwischen den Kiefern. Wenn also der Hund das "richtige" (konditionierte) FÜHLT, sitzt auch der Griff. Das richtige Beißen kann man nicht einfach als physische Sportübung angehen.
Mehr Übungen zu machen, die den Hund zum "klimpern" bringen, ist nicht gut. Man kann nicht immer wieder das selbe tun und dann andere Resultate erwarten. (Dies ist übrigens nach Einstein der Inbegriff des Wahnsinns.) Leider ist dieses Vorgehen in der Hundausbildung (und anderswo) kaum auszurotten.
Es ist wahrscheinlich, daß der angebundene Hund sich mehr im Aggressionsbereich bewegt und, wenn dieses Wehrgefühl in Beute kanalisert wird, der Hund gute Griffe setzt.
Hoch zu empfehlen ist Helmut Raisers Buch: "Der Schutzhund" in dem dieser unabdingbare Prozess des Kanalisierens sehr gut beschrieben ist.
Vera