Hallo,
mein schwarzer Schnauzer hat auch sehr brüchige Krallen, die teilweise bis zur Nagelwurzel splittern, sodass er teilweise sogar blutete...
Ich hab nach Absprache mit Tierklinik einiges probiert: Erstmals großes Blutbild zur Abklärung ob alle Werte (Mineralien) in Ordnung sind (da war alles ok), paralell dazu Kuren mit Bierhefe, Biotin (in herkömmlichen Dosen). Pilzbäder über einige Wochen -> keine Veränderung; hochdosiertes Biotin -> nur ätzend zum Verabreichen, keine Veränderung...
Umstellung der Ernährung -> keine Veränderung, eine Möglichkeit (die wir jedoch nicht ausprobiert hatten) wäre noch Antibiotika zu geben (fall Bakterien die Ursache sind)
Wirklich geholfen hat eigenltich nur die gute, alte Vaseline: Ich habe täglich abends vorm schlafengehen alle Krallen mit Vaseline eingecremt, sodass sie richtig schöööön fettig sind - mit dem Ergebnis, dass dir Krallen zwar immer noch an den Spitzen abbrechen, aber nicht mehr splitten und so weit zurück einreissen, dass es mit Schmerzen verbunden ist.
Ich denke mittlerweile, dass es vielleicht genetisch bedingt ist, denn ein Pilz bzw. Bakterien würden sich wahrscheinlich nicht mit Vaseline auskurieren lassen :-)
Und noch kurz zur Erklärung:
Das ganze Probieren kommt daher, dass bei meinen Hund das Horn schon porös wird, sobald es aus der Nagelwurzel heraus ist: Um eine genaue Diagnose mittels Biopsie zu stellen, müsste die Zehe samt Nagel amputiert werden, um quasi auf der innenseite eventuelle Bakterien, Pilze... feststellen zu können. Da habe ich mit auf ausprobieren verlegt, denn eine Amputation nur zur Diagnosestellung wollte ich (verständlicherweise) dann doch nicht.
Vielleicht ist die ein oder andere Idee dabei, die dir weiterhilft,
schöne Grüße
Tina mit Unix - der jetzt immer ganz kurze, aber nur mehr ganz selten gesplittene Krallen hat