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Sky-xantos-xaver

unregistriert

1

Sonntag, 6. April 2008, 22:56

Abschied nehmen

Hallöchen,

ich habe heute mal eine ganz andere Frage........ Wozu ist eigendlich die sogenannte Herzspritze nötig????

Kann man denn nicht eine Überdosis an Narkosemittel verabreichen, so daß, das geliebte Tier einfach hinüberschlummert???????

Ich habe heute sehr viel darüber nachgedacht.............. da Sky ja nun doch schon recht alt ist und ich eigl. nicht will das Sie diese Herzspritze bekommt..... auch wenn es heißt das es der Hund nicht mehr mitbekommt...... Wenn die Nerven anfangen zu Zucken oder er gar wie von Sinnen anfängt zu schreien.......... davon mal ganz abgesehen würde ich es nicht ertragen.......... das weiß ich!!!! Bei meinem J.J. war es so das er vor der Herzspritze mit der Beruhigungsspritze schon hinübergeglitten ist........... Er ist ganz freidlich eingeschlafen in meinem Arm...

Schreibt mir bitte mal ob man es umgehen kann oder Alternativen..........................

Gruß Ines


Melle

Senior

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Benutzer
Mitglied

2

Sonntag, 6. April 2008, 23:04

Hallo Ines,
hoffentlich bleibt Dir dieser Schritt noch einige Zeit erspart - aber wenn, dann reicht nach meiner Erfahrung eine Überdosis Narkosemittel.
Alle meine Hunde die ich einschläfern lassen mußte wurden so über die Regenbogenbrücke gelassen und ich fand, daß das ein ganz ruhiger und würdevoller Abschied war.

Einen fremden Hund mußte ich vor ca. 40 Jahren einmal auf seinem letzten Weg begleiten und er wurde mit einer Herzspritze eingeschläfert - ich würde es NIE NIE NIE mehr erleben mögen.

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Hanifeh

unregistriert

3

Sonntag, 6. April 2008, 23:25

T 61 muß unbedingt in tiefer Narkose gegeben werden, egal ob intravenös oder intracardial! Wenn der Hund nicht sofort tot ist, sondern zuckt und schreit, hat der Arzt nicht korrekt gespritzt (neben die Vene oder in die Lunge statt ins Herz). Ins Herz wird die Injektion auch eigentlich nur dann gesetzt, wenn der Hund schon sehr stark abgebaut hat und die Venen kollabiert sind.

Das "sanftere" Medikament ist Eutha 77. Dabei setzt zuerst die Narkosewirkung ein und geht dann in einen Herz- und Atemstillstand über. Eutha kann sowohl i.v. als auch in den Bauchraum gespritzt werden, ohne, daß der Hund Schmerzen hat.

Für mich ist es daher wichtig, zu wissen, mit WELCHEM Präparat mein Hund eingeschläfert werden soll - ich bestehe darauf, daß kein T 61 verwendet wird.
Li Gr S

4

Sonntag, 6. April 2008, 23:29

Hallo Ines,

falls Du mit der Herzspritze das Medikament T 61 meinst, so darf dies wohl nur noch nach vorheriger Narkotisierung oder bei komatösen Tieren angewendet werden, da es sonst unweigerlich zu einem furchtbaren Todeskampf führt.

Ich hoffe, Ihr habt noch eine schöne Zeit zusammen!


Nifu

5

Sonntag, 6. April 2008, 23:47

Hallo Ines,
im Vorgespräch hat uns unser TA aufgeklärt, wie er unsere Cora von ihren Qualen erlösen wird.
Und sie ist friedlich und sanft vom Narkoseschlaf in den Tod geleitet worden.
Nach seiner Aussage benutzt er das gleiche Mittel, das auch in der Schweiz bei der Sterbehilfe beim Mensch eingesetzt wird.


Grüsse von
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

6

Montag, 7. April 2008, 09:17

Hi

Also meine TA schläfert grundsätzlich nur in Narkose ein. D.h.das Tier bekommt zuerst einen Venenzugang und darüber dann das Narkosemittel. Und erst wenn sie sich sicher ist, daß das Tier ganz ganz tief narkotisiert ist, gibt sie das eigentliche Mittel zum Herzstillstand, und zwar auch über den Zugang in die Vene.
Dieses einmal, als ich es bisher erleben mußte, war das für alle Beteiligten gut so, würde es nicht anders machen. Der Hund war ganz ruhig, hatte definitiv keine Schmerzen! Und nach der Gabe des letzten Mittels stand das Herz innerhalb einer Minute. Und das zuhause auf der Hundecouch.....

LG
Tanja
die diesen Moment wohl nie vergessen wird........

Zibirian

unregistriert

7

Montag, 7. April 2008, 09:19

Herzspritze ist einfach nur grausam ;(

Wenn irgend möglich über einen Venenzugang über die Narkose auf die Regenbogenbrücke, das ist für uns das einzig Wahre.

Der Ingrid

Riho

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Mitglied

8

Montag, 7. April 2008, 09:20

Hallo Ines,

unser TA fragt seine Kunden, wie der Patient eingeschläfert werden soll. Wir haben uns immer für EINE Spritze in die Vene entschieden und es ging dann sehr schnell. Alle wurden zu Hause erlöst.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

9

Montag, 7. April 2008, 09:48

herzspritze hört sich für mich sehr grausam an. warum sollte man es so tun, wenn es auch schmerzfrei und ruhig geht? bei meiner tä gabs noch nie diskussion, es gab immer zwei spritzen in die vene, erst das narkosemittel, dann, wenn hund eingeschlafen ist, die überdosis. alle sind bisher ruhig und entspannt eingeschlafen.

trauriges thema :( ... lg nicole

pfeffersalz

unregistriert

10

Montag, 7. April 2008, 09:50

ich habe ja schon 2 x diese entscheidung treffen müssen.

als bei meiner ambra ersichtlich war, dass sie nicht mehr lange bei uns bleiben wird, haben mir wohlmeinende mitmenschen :-o erklärt, wie schrecklich es sein wird, wenn sie eingeschläfert werden muß.

als es dann soweit war und der tierarzt zu uns gekommen ist, war ich total fertig. ich habe mit ihm über meine angst gesprochen und er hat mir versprochen, dass sie ganz friedlich einschlafen wird. sie ist ganz ruhig in meinen armen eingeschlafen....

auch meine susa ist ganz ruhig gegangen....

seitdem vertraue ich meinem TA, dass er das richtige tut.

lg vera

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