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Krümelmonster

unregistriert

1

Sonntag, 6. April 2008, 16:47

Hhm, was will er uns damit bloß sagen???

MoinMoin,

unser Riese, seines Zeichens gestandener Junghund mit 8 Monaten, legt zur Zeit ein recht merkwürdiges Verhalten an den Tag: Er sitzt, liegt oder schnüffelt in der Wohnung rum und urplötzlich steht er da wie elektrisiert, fängt an zu wuffen, rennt zur Tür und verbellt ... das Nichts! Man, beim ersten Mal habe ich mich so richtig verjagt! War spät abends, ich mit Hundchen allein, er rennt bellend zur Tür und macht ein Riesentheater! Dachte schon, da steht jemand vor der Tür und will uns klauen. War aber nix.

Jetzt macht er das nachts (heute das erste Mal, vielleicht hat er aber auch nur schlecht geträumt), manchmal tagsüber (und ab und zu sieht man dann draußen nen Hund vorbeiziehen) oder eben vor allem abends in der Dämmerung oder wenn's dunkel ist. :o Das Bellen ist definitiv keins seiner freundlichen, ab und zu knurrt er auch. Er macht das allerdings nie (hapuh!), wenn jemand durchs Treppenhaus geht - und da wir im Erdgeschoß wohnen, geht wirklich jeder, der das Haus betritt, auch an unserer Wohnungstür vorbei.

Fängt er jetzt an, sein Revier zu verteidigen und uns zu "warnen"? Ich dachte, das würden Hunde eigentlich schon viel früher machen? Oder wie muss ich sein Verhalten jetzt verstehen?

Grüße,
Mareike.

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2

Sonntag, 6. April 2008, 16:51

Hallo Mareike,

gute Frage... : also ich kann mir vorstellen, dass er doch irgend etwas gehört hatte, was Du nicht hören konntest. Wie hast Du bisher auf ihn reagiert, wenn er "wie aus dem Nichts" losgebellt hatte?

Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.
Signatur von »ramses-on-leine« Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

www.ramses-on-leine.de

Krümelmonster

unregistriert

3

Sonntag, 6. April 2008, 17:14

Da er von alleine nicht aufhört und sich eher reinsteigert, gehe ich hin, gucke (oder tu so), was auch immer ihn da spanisch vorkommt, klopfe ihn kurz, sach so was wie "ist gut so, da ist nix, gib Ruhe" und mache das weiter, was auch immer ich gerade gemacht habe (schlafen, z. B. :D ). Alles sehr, sehr ruhig, damit er sich nicht unbedingt ermuntert fühlt, dass jetzt öfter zu machen. Gary gibt dann auch Ruhe.

Habe mal gehört, dass die rangniedrigsten Rudelmitglieder dafür da sind, die anderen zu warnen und auf den Plan zu rufen. Die wiederum kümmern sich dann um was auch immer da angewufft wurde. Wenn es denn tatsächlich so ein Verhalten ist, würde es wohl auch nix nutzen, es komplett zu ignorieren - wenn ich's mir als Cheffe erstmal anschaue und dann entscheide, nix zu tun, weiß Gary vielleicht beim nächsten Mal, dass es bei diesem was auch immer es war, kein Grund zur Aufregung gibt.

Oder ist das alles totaler Quatsch??? Wann fangen Riesen denn an, ihr Revier zu beschützen und sowas wie Territorialverhalten zu zeigen??? Macht unser bisher nämlich eigentlich gar nicht - egal wer kommt, alles wird stürmisch, aber freundlich in Empfang genommen...

Grüße,
Mareike.

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4

Sonntag, 6. April 2008, 17:49

Wenn Du ihn kurz klopfst (darunter verstehe ich streichelst) und dazu in ruhigem Ton mit ihm redest und ihn "beruhigst", bringst Du ihm das Signal rüber: toll gemacht, kleiner Kerl - so erwarte ich es von Dir. Das ist eine klare Belohnung seines Verhaltens. Wenn Du natürlich möchstest, dass Dein Hund anschlägt, wenn er was hört, dann kannst Du so weitermachen. Aber wenn nicht, dann sagt ihm Dein Ton: "das hast Du ganz toll gemacht, weiter so!" Die Tonlage machts, den Inhalt versteht Dein Hund nicht!

Ab und an sehe ich Hunde, die auf der Straße keifern und Frauchen/ Herrchen streichelt Hundi: "ist doch nicht schlimm, ist alles gut, ist alles gut, brauchst doch nicht bellen" - das ist ebenso eine Belohnung.

Ruf ihn in dem Moment lieber zu Dir ran und belohne ihn dann!

Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.
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Krümelmonster

unregistriert

5

Sonntag, 6. April 2008, 18:12

RE:

Zitat

Original geschrieben von ramses-on-leine

Das ist eine klare Belohnung seines Verhaltens. Wenn Du natürlich möchstest, dass Dein Hund anschlägt, wenn er was hört, dann kannst Du so weitermachen. Aber wenn nicht, dann sagt ihm Dein Ton: "das hast Du ganz toll gemacht, weiter so!" Die Tonlage machts, den Inhalt versteht Dein Hund nicht!


Ja, klar, so ist es in dem Moment auch gemeint! Keine Angst - das "Beruhigen" konnte ich als Kind schon immer bei einer Nachbarin beobachten: Die hat auf diese Weise jeden Tierheimhund (in dem Zeitraum, in dem wir dort gewohnt haben, hatte sie drei davon) innerhalb weniger Wochen scharf gemacht. Warum die so wurden, hat SIE natürlich nie verstanden, da war immer die böse Vergangenheit und die Umgebung schuld... Naja. Jedenfalls will ich Gary damit nicht "beruhigen", sondern eben nur sehr verhalten loben. Beim Loben gibt es ja auch ne Menge zwischen "ich schenke dir kurz meine Aufmerksamkeit" bis hin zum totalen Ausflippen vor Freude. :-) Bisher bin ich davon ausgegangen, dass er sich bei kurzer Aufmerksamkeit nicht ganz so bestätigt fühlt, wie wenn ich mit Freudenschreien und Leckerchen daher komme.

Grundsätzlich ist es ja gut, dass Gary anschlägt, wenn ihm was spanisch vorkommt. Solange das nicht ausufert, soll er das auch ruhig machen - momentan wohnen wir ja noch in Stadt und Wohnung, aber ich möchte schon gerne ein Haus - und das kann er dann durchaus auch bewachen!

Wie ist das denn mit dem Territorialverhalten? Bewachen eure Riesen ihr/euer zuhause? Und wenn ja, wann haben sie damit angefangen?

Grüße,
Mareike.

6

Sonntag, 6. April 2008, 19:03

seufz kann ich dir genau sagen: mit sechs monaten nachts auf einem campingplatz in frankreich, als die pflücker zum arbeiten fuhren :m:

viele grüße
heinke & lucy, die immer noch die nachbarn von nebenan verbellt - weil sie sie nicht leiden kann

Vera + Hexer

unregistriert

7

Montag, 7. April 2008, 01:56

Das ist eine normale Verhaltensphase für viele Hunde. Bei kleineren tritt es früher auf. Die Aggression (in diesem Falle der Wehrtrieb) reift heran, und damit auch die Kehrseite des Wehrtriebes, nämlich die Vorsicht, oder besser, der Zwiespalt zwischen Konfrontation und Flucht: Der Hund schlägt bei jedem Furz Alarm. Ich selbst bestrafe oder tadele solches Verhalten nicht, sondern lobe den Hund für's Aufpassen (aber nicht zu überschwenglich) und dann gehen wir beide mal gucken was da draußen so gefährlich war. Ein Schatten, der Wind, ein fallendes Blatt, was weiß ich. Meistens ist es gar nichts Erkennbares für uns Menschen. Zu zweit ist die vermutete Bedrochung schon gar nicht mehr so schlimm. Dabei zeige ich mich auch so ganz nebenbei als der begnadete Alphahund, der sich vor nichts ängstigt und alles souverän im Griff hat.

In ein bis zwei Monaten normalisiert sich das Verhalten und der Hund lernt, daß nicht jeder optische, geruchliche oder akustische Reiz eine potientielle Gefahrenquelle darstellt.

Dieses Verhalten kommt auch bei Hunden vor, die später durchaus gute Nerven und Belastbarkeit zeigen. Meistens zeigen solche Hunde dann später einen ausgeprägten aber angemessenen Schutztrieb.

Also: Immer mit der Ruhe!

Vera

chicalondon

unregistriert

8

Montag, 7. April 2008, 13:37

ich muss lachen, denn das hat unsere hündin auch gemacht..schnuppern, bellen und aufgeregt rumdödeln, mich angucken so frei nach dem motto "nu mach doch mal was, ich weiß nicht, was ich machen soll". sie ist 4 jahre alt und ganz ruhig, bellt nie, ausser es ist wirklich was.
ich habe es ignoriert, nachdem ich gecheckt habe, daß niemand uns klaut und tage später festgetellt, daß eine maus in der wohnung ab und an den weg kreuzt (das ist übrigens nichts ungewöhnliches, wenn man parterre oder im haus wohnt.man sieht sie nur fast nie)
entweder ist die maus weg, oder chica hat sie akzeptiert, wenn sie mal reinrennt:)))habt ihr holzboden???
liebe grüße aus london
claudia

mercedes122

unregistriert

9

Montag, 7. April 2008, 17:15

:D
Wir haben Holzfußboden und Trockebau. Das ist ein Paradies für Mäuse. Da war sogar unser Katerle machtlos. Es war manchmal ein ganz schönes Gerenne in der Wohnung. Schnauzer sind ja nun mal Mäuse- u. Rattenfänger.
Jetzt sind wir im Moment wieder Mäusefrei, Mäusefallen haben in diesem Fall besser geholfen.

Krümelmonster

unregistriert

10

Montag, 7. April 2008, 23:33

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

Die Aggression (in diesem Falle der Wehrtrieb) reift heran, und damit auch die Kehrseite des Wehrtriebes, nämlich die Vorsicht, oder besser, der Zwiespalt zwischen Konfrontation und Flucht: Der Hund schlägt bei jedem Furz Alarm.


Ha, ja, tatsächlich! Er ist zurzeit auch ein bisschen schreckhaft. :) Mal sehen, wie lange seine Phase so anhält. Grundsätzlich war er bisher sehr nervenstark, hatte vor nix Angst - und wenn: dann immer gerade drauf zu, vorsichtig anschnuppern oder zumindest sich davor aufbauen und es gründlich verbellen. :) Schutztrieb hat er dagegen (bisher?) noch nicht gezeigt. Bin ja gespannt, was da noch so alles kommt - so ein Junghund ist ja immer wieder für Überraschungen gut!

Und ja: Holzfußboden haben wir auch. Aber Mäuse habe ich darunter noch nie gehört. Dass allerdings mal die eine oder andere durchs Treppenhaus huscht - das kann durchaus sein.

Beste Grüße,
Mareike.

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