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1

Samstag, 29. März 2008, 20:14

Was ist gut für meinen alten Hund?

Liebe Portaler,
ich bin sehr unsicher geworden im Umgang mit meiner Cora.
Deshalb wende ich mich heute an Euch.
Noch vor 8 Wochen - an ihrem 15. Geburtstag - war Cora frisch und munter wie all die Jahre davor.
Dann erkrankte sie wieder am Vestibular Syndrom, erholte sich aber in den nachfolgenden Wochen relativ schnell und gut.
Sie hat grossen Apetitt wie eh und je und ich achte sorgfältig darauf, dass sie über ihr Futter alles Notwendige bekommt. Die Verdauung funktioniert einwandfrei, organisch ist Cora gesund.

Einiges hat sich aber in den letzten Wochen geändert. Zum einen ihr sehr hohes Schlaf- und Ruhebedürfnis und ganz akkut, ihre Weigerung, mit uns spazieren zu gehen. Letzteres macht mir Sorgen, da ich beobachte, wie schnell sich die Muskelmasse an ihren Hinterläufen abbaut.

Ich schilder Euch mal, wie sich neuerdings "Gassigehen" bei uns abspielt:
Wenn ich Halsband und Leine hole, wendet sich Cora ab und geht in ein anderes Zimmer. (Früher lautes freudiges Gebell und Hochspringen)
Widerwillig lässt sie sich anleinen und wir gehen langsamen Schrittes Richtung Gartentor. Auf dem Gehweg trottet sie die ersten 20-30 m neben mir her, hockt sich urplötzlich hin und macht ihr Häufchen. (Früher undenkbar, Häufchen wurden nur auf Grasflächen abgesetzt)
Dann dreht sie sich um und will zurück.
Ich rede ihr gut zu, rucke am Halsband. (Schärfere Töne erreichen garnichts. Habe ich anfangs mal versucht) So gehen wir immer Stück für Stück weiter (20-30 m langsames Trotten, Stehenbleiben, Rückwärtsschauen, wieder Halsband rucken, aufmunternde Worte, 20 m lustloses Dahintrotten, Stehenbleiben......................usw............usw.............................
Manchmal ziehe ich sie wie ein Kamel hinter mir her.
Haben wir die Hälfte unseres üblichen Weges hinter uns gebracht und es geht zurück nach Hause, trabt mein Hund plötzlich leichtfüssig und wie aufgezogen vor mir her, fast ohne Pause bis nach Hause.
Laufen wir unbekannte Wege, spielt sich alles ähnlich ab. Cora spürt, wann der Rückweg eingeschlagen wird und läuft dann wie ein Uhrwerk zurück.
Was fehlt ihr oder sind das Marotten eines alten Hundes?
Wie geht Ihr mit Euren geliebten Alten um?
Eure Erfahrungen interessieren mich sehr.

Grüsse von
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

2

Samstag, 29. März 2008, 20:33

Ich habe einen 10 Jahren alten MS mit ihm hab ich manchmal ungefähr das gleiche problem beim gassi gehen
Wenn er nicht mitgehen möchte dann lass ich ihn da wo er ist und gehe dann mit dem anderen ganz normal raus
Ich weiß nicht ob es einfach die Sturheit ist oder ob er wirklich irgendetwas hat denn ansonsten verhält er sich ziemlich normal er spielt ball und mach ab und zu noch agility
Ansonsten hat er noch totalen spaß bei allem möglichen nur ab und zu möchte er einfach nicht mit raus
lg

Halina

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3

Samstag, 29. März 2008, 21:02

Hallo Regina,

ich habe ähnliches erlebt mit meinem 15 Jahre alten MS und mit meinem 12jährigen RS.

Beide wollten absolut nicht mehr mit Gassi-Gehen.

Ich habe sie dann auch gelassen. Gott sei Dank haben wir einen grossen Garten, in dem sie sich sicher bewegen konnten.

Ich denke, das es etwas mit Unsicherheit zu tun hat. Mit eventuellen Begegnungen mit alten Feinden oder auch mit draufgängerischen Jungspunden, dem sie einfach nicht mehr gewachsen sind.

Viele Grüsse von Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

blühmchen

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4

Samstag, 29. März 2008, 21:16

also meine MS-Hündin wird jetzt 11 Jahre alt und hatte vor 2 Jahren eine Querschnittslähmung. Von der hat sie sich zwar gut erholt iat aber seit dem richtig alt geworden. Seit einem 1/4 Jahr hat Sie auch kein Interesse mehr am Gassi gehen. Sie geht auch nicht mehr jedesmal mit wenn die Kleinen auf den Hof rennen. Ausserdem schläft sie eigentlich auch fast nur noch.

Ich denke mal, dass es normal ist und sie sich nur noch so viel bewegen wie notwendig.

Überlege mal wie du mit 105 Jahren (15x7) unterwegs sein wirst ;)

5

Samstag, 29. März 2008, 21:22

hallo regina,

akim macht es genauso.

vom haus weg ist er wie eingerostet. kaum geht es nach hause, kann er laufen und ziehen wie ein junger gott.
sein häufchen macht er ganz schnell egal wo. tüten sind immer "am mann".
er hat auch kaum noch lust spazieren zu gehen. wenn wir die tür öffnen, dann läuft er sofort zum auto und will gefahren werden.
er schläft sehr viel und sehr tief, so daß er auch seine umwelt nicht wahr nimmt.
morgens müssen wir ihn die treppe runtertragen, da er seine gräten nicht bewegen kann und sich nicht traut alleine hinabzusteigen.

ich vergleiche ihn dann immer mit einem menschen, der dieses alter erreicht hat. dieser will auch viel schlafen und seine ruhe haben. laufen fällt so alten menschen auch schwer. das fressen allerdings (wie auch die nase) funktioniert super :D

er ist unheimlich anhänglich und will keinesfalls mehr alleine bleiben. lieber sitzt er hinten im auto und schaut zu, wie ich mit pia vorm haus spiele.

gruß an die alte dame,
kirsten

6

Samstag, 29. März 2008, 21:27

naja ich kenn es andersrum....

mein Senior Hovi-Mix freute sich immer nen 2tes Loch in den Popo wenn ich nur die Leine in die Hand genommen habe. Rausgehen war das größte für ihn und um so öfter habe ich es praktiziert.

Ich denke man sollte sich umstellen auf das was die Hunde wollen. Viele Jahre haben sie getan was wir "wollten" und ich denke im Alter sollten wir da Rücksicht nehmen und auch mal dem zustimmen was sie wollen.

LG Nine

niederhalen

unregistriert

7

Samstag, 29. März 2008, 21:32

Nu lasst den alten ihre Zicken und Macken und gebt ihnen die Ruhe die sie brauchen, denn sie wissen selbst was gut für sie ist und wie sie sich belasten und was sie sich zumuten.
Mehr wie etwas über die Wiese im Garten tippeln war bei unserer Xeny dann mit 14,5 jahren auch nicht mehr drin. Aber ihr gings gut dabei.

LG,

Jörg

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8

Samstag, 29. März 2008, 22:57

Hallo Regina,

Omi Angie - sie wird in 8 Tagen 14 Jahre alt - reagiert beim Spaziergang unterschiedlich. Wenn sie merkt, dass es hinaus geht, bellt sie nach wie vor wie dämlich und will auch ihren Futterbeutel zum Schleppen haben. Sind wir dann auf der Straße und die anderen Beiden gehen mit, latscht sie hinter uns und lässt sich oft ziehen wie ein sturer Esel. Gehe ich mit ihr alleine, läuft sie in ihrem immer noch lockeren Trab. Gehe ich einen bestimmten Wanderweg - egal ob mir ihr alleine oder mit Enja und Korry dabei - will sie auch nicht laufen. Wenn sie sich stur stellt, ich leine sie ab und sie kann schnüffeln wie sie das will, hat sie auch ihren alten flotten Gang drauf. Ignoriere ich ihre Unlust zu laufen und wir sind im Park oder Gelände, läuft sie stundenlang mit. Heute hatten wir den monatlichen Wandertag mit der Ortsgruppe, bei dem ich Omi immer an die Leine nehme, weil sie sonst mit ihrer Schnüffelei die ganze Truppe aufhält. Sie läuft dann ganz normal neben mir her, ohne zu bocken oder stehen zu bleiben. Allmählich wunder ich mich über ihre "Macken" nicht mehr. Ich beobachte sie, ob ihr das Laufen nach meinen "Überrredungskünsten" schwerer fällt. Das ist bisher nicht der Fall, also kommt sie weiterhin mit - auch wenn sie ab und zu bockig ist. Merke ich, dass sie überhaupt nicht mehr laufen mag, kann sie ihre Rente im Garten genießen oder ich gehe so, wie sie mir das vorgibt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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9

Samstag, 29. März 2008, 23:07

. :o mein Schäfer wurde 12,5, mein Zwerg 15,5 Jahre alt. Beide haben bis zum letzten Tag auf ihre Spaziergänge bestanden. Lieber natürlich ohne das Jungvolk, im "Notfall" allerdings mit der ganzen Meute. Hauptsache nicht alleine zu Hause bleiben. :D
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

10

Samstag, 29. März 2008, 23:35

Hallo Regina,

unsere Schäferhündin wollte irgendwann auch nicht mehr unbedingt zu Gassirunden aufbrechen. Ich hatte immer das Gefühl, daß Ihr einfach die Knochen weh taten und wie auch bei älteren Menschen, wollte sie sich einfach nicht mehr so viel bewegen.
Wir haben dann mit unserem TA gesprochen, der sie eingehend untersucht hat. Sie war ansonsten topfit.
Dann haben wir unsere erste Riesenhündin dazu bekommen, die ja auch noch keine langen Spaziergänge machen durfte.
Das war die beste Entscheidung für alle. Die alte Dame wurde von Tag zu Tag wieder mobiler und lief freiwillig jede Gassirunde mit. Sie hat der KLeinen ganz viel beigebracht und sie tüchtig erzogen. Die Kleine wurde eine tolle und absolut souveräne Hündin und wir brauchten eEiniges weniger an Erziehungsarbeit leisten.
Nach 1 1/2 Jahren erlitt die ältere Hüdin einen Schlaganfall und wir mussten sie erlösen. Diese 1 1/2 Jahre hat sie aber noch sehr genossen. Sie ist deutlich fitter und mobiler geworden und hat sich rührend um die Kleine gekümmert.

Allerdings würde ich einen Hund im Alter von Cora nicht mehr zum Gassigehen zwingen. Wenn bestimmt Reize nicht mehr bewirken, daß sie von sich aus mitgeht, würde ich ihr die gewünschte Ruhe lassen. Hunde wissen meist sehr gut was gut für sie ist.

Ich wünsche Dir alles Gute für Cora


LG ULi

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