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1

Mittwoch, 26. März 2008, 17:37

Knochenanteil bei Junghund 9 Monate. Verwirrung!

Hallo Ihr Lieben,

ich bin vor 2 Wochen unter die Barfer gegangen. Mein RS-Mädchen liebt es - war sie doch mit Trofu immer ein mäkeliger Esser...
Ich habe mir hier auch schon viel zusammengelesen.

Allerdings herrscht bei mir inzwischen totale Verwirrung bzgl. des Knochenanteils.
Da Cleo sich mit 9 Monaten noch im Wachstum befindet, möchte ich bzgl. Kalziumversorgung nichts falsch machen.
Ich will hier auch nicht die immer gleichen Fragen stellen, habe aber keine eindeutige Antwort gefunden.

Zuerst bin ich nach dem Barf-Buch gegangen, wobei mir 70% fleischige Knochen (von 70% Fleischanteil) gleich etwas heftig vorkam.
Dann habe ich mich an Rita's 70/30/10 Regel orientiert, wären bei 28 kg Hund und 2% Futtermenge = ca. 40 g Knochen
In einem anderen Thread habe ich gelesen 1g Knochen/kg Körpergewicht, jedoch max. 10 g...

Andererseits meine ich zu erinnern, Rita, daß Du irgendwo schriebst, Kalziumversorgung des Junghundes nur über Knochen wäre Dir zu heikel.
Also auf Knochen verzichten und Eierschalen o.ä. füttern?

Und sehe ich das richtig, daß ich bei Knochenfütterung auf das Knochenmehl (Futterplan) verzichten kann?

Wer kann mir helfen...?

Vielen Dank schonmal für Euere Hilfe!

Julia und RS Cleo

P.S. Hab dies auch schon unter dem Thread Unsicherheit beim Füttern (o.ä.) gefragt. Hat aber wohl keiner gelesen...
:(

Zibirian

unregistriert

2

Mittwoch, 26. März 2008, 17:53

Hallo Julia,

Konstruktives kann ich leider nicht beisteuern :(

Bin ein Trofu-Mensch :D

Aber, wenn Du wieder keine vernünftigen Antworten (so wie meine :D ) bekommst, dann schreib doch Rita einfach ne IM, dann antwortet sie ganz bestimmt. Sie kann ja schließlich auch nicht alles hier lesen

der Ingrid

3

Mittwoch, 26. März 2008, 19:42

hallo julia, rita (riho) ist der unangefochtene barf-gott bei uns, sie kann dir alles genau erklären. allerdings sag ich dir aus meiner sicht, dass ich persönlich es nicht so eng sehe. mein junghund bekommt täglich knochen oder hühner- oder gänsehälse, ganz selten mal eierschalen. die tierärztin ist begeistert von ihm, er ist tip top gesund. es ist wichtig, auf alles zu achten, aber man darf manchmal ein wenig locker sein.

lg nicole

Zwergenchef

unregistriert

4

Mittwoch, 26. März 2008, 21:06

Hallo Julia,

der Knochenanteil klafft in den diversen Empfehlungen sehr auseinander. Gerade in den USA werden Hunde teils fast nur mit RFK (also FLEISCHknochen, nicht die nackten Knochen) gefüttert, was ich für übertrieben und nicht ungefährlich halte.

Eine für mich plausible Empfehlung ist die, dass 10% des Fleischanteils aus Knochen bestehen sollte, da ein Beutetier ca. zu 10% aus Knochen besteht. Wenn Du nun Hühnerhälse z. B. fütterst kann man nicht genau auseinanderrechnen, wie hoch der Fleisch- bzw. Knochenanteil ist. Das ist aber auch nicht schlimm, weil überschüssiges natürliches Kalzium ausgeschieden wird.

Das bedeutet, Du solltest langsam (!) den RFK-Anteil erhöhen und die Verdauung Deines Hundes beobachten. Wird der Kot zu fest etwas reduzieren. Ich mache es immer so, dass ich erst erneut Knochen füttere, wenn die vorherige Knochenmahlzeit verdaut ist. Eine weitere Kalziumversorgung brauchst Du dann nicht, gut ist aber 1-2 mal die Woche ein Ei mit Schale zu füttern. Direkt 70% RFK solltest Du auf keinen Fall fütttern, die Verdauung des Hundes muss sich erstmal auf die Frischernährung einstellen und Verdauungsenzyme produzieren, die zur Knochenverdauung benötigt werden. Ansonsten kann es zu schmerzhaftem Knochenkot kommen. Fang auf jeden Fall mit weichen Knochen an, also Hälse, Karkassen, dann mal ein Stück Brustbein.

Allerdings gibt es auch Hunde, die mit Knochenfütterung nicht zurecht kommen, dann sollte man auch keine füttern. Ich habe alte bis uralte Hunde und füttere nur Hühnerhälse, Putenhälse und mal ein Stück Brustbein, also alles weiche Knochen.

Ich hoffe, ich habe alle Klarheiten beseitigt :D

LG Kathrin

Riho

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5

Mittwoch, 26. März 2008, 21:44

Hallo Julia,

sorry - habe gerade erst gelesen, dass du Probleme mit der Knochenfütterung hast.

Es gibt unterschiedliche Empfehlungen und ich muss sagen, dass ich beim erwachsenen Hund damit auch keine Probleme habe. Der scheidet ein zuviel an natürlichem Kalzium aus. Anders beim Junghunde.Bei ihm reichert sich überschüssiges Kalzium im Körper an. Darum bin ich da auch ein wenig pingelig und habe mich bei meinen Junghunden in der Kalziumversorgung nicht auf die Knochenfütterung beschränkt. Wie gesagt - dass ist MEINE Entscheidung. Das muss jeder so handhaben wie er meint, dass es richtig ist.

Meine Empfehlung für die Klaziumversorgung von Junghunden - Eierschalenpulver (kein komplett geschreddertes Ei) in dem Alter angepasster Dosierung. Ein- bis zweimal in der Woche kann es Knochen geben und an diesen Tagen bekommt der Hund kein Eierschalenpulver. Es sollte keine zu große Menge Knochen sein, es darf kein Knochenkot entstehen.

Die Dosierung:
1 Teel. Eierschalenpulver, ca. 5g = 1,5g (1500mg) Kalzium

Bedarf bei einem zu erwartenden Erwachsenengewicht von 35 - 40kg:

Junghund 7 - 12 Monate 70 - 85 mg pro kg Körpergewicht.


Grüße von
Rita

Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Zwergenchef

unregistriert

6

Mittwoch, 26. März 2008, 22:11

@ Riho

verstehe nicht warum sich beim erwachsenen Hund das überschüssige natürliche Kalzium abbaut und beim Jungshund soll das anders sein? Junghunde haben doch ebenso bei zuviel Knochen Knochenkot, wird also mit dem Kot ausgeschieden. So unterschiedlich kann die Verstoffwechselung doch nicht sein.

LG Kathrin

Riho

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7

Mittwoch, 26. März 2008, 23:53

Hallo Kathrin,

es gibt Regelmechanismen für die Kalziumverdauung im Darm, die bei jungen Hunden weniger gut ausgeprägt sind.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

8

Donnerstag, 27. März 2008, 16:14

Alles klar!

@all vielen Dank für die schnellen Antworten.
Insbesondere Kathrin und Rita für Euere Einschätzungen.

Und, Rita: Du mußt Dich ganz bestimmt nicht entschuldigen, daß Du mein Problem jetzt erst vernommen hast!
Ich bewundere Euere Geduld, uns Anfängern die ewig gleichen Fragen immer nochmal und nochmal zu beantworten...
Dafür vielen lieben Dank!

Ich sehe jetzt klarer und werde mich dann doch erstmal ans Eierschalenpulver halten (puh, müssen wir künftig aber viele Eier essen!)
War das nicht so, daß man irgendwie nur die Schalen von weißen Eiern nehmen soll, oder habe ich das geträumt?
Finde es nicht wieder...

Und das Calcium-Citrat oder Knochenmehl aus dem Hoppe'schen Futterplan erübrigt sich dann, ja?
Bzw. wenn's mal keine Eierschalen gibt, kann man auch das nehmen?

Ich bin da sonst auch nicht so pingelig, aber wenn's um den Gelenkaufbau geht, möchte ich mir später nicht vorwerfen müssen, etwas falsch gemacht zu haben...

Achso, ab welchem Alter ist denn ein Kalziumüberschuß egal, mit ca. 1 1/2?

So - keine Fragen mehr... -:-

Schönen Tag noch!

Die Nervensäge
(mit friedlich dösendem RS)

9

Donnerstag, 27. März 2008, 17:44

@riho: oscar hat öfter hellen knochenkot, manchmal auch hart. dann pausiere ich ein bis zwei tage mit knochen. was ist am knochenkot nicht gut, ausser natürlich, wenn er knallhart ist?

lg nicole

Riho

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10

Donnerstag, 27. März 2008, 17:55

Hallo Julia,

man sollte dem Hundi zweimal in der Woche ein Ei ins Futter geben (ich nehme beim rohen Ei nur das Eigelb) und wenn ihr dann auch noch ein paar Eier futtert, kommst du sicher mit der Eierschalenmenge hin. Welche Schalen du nimmst ist völlig wurscht. Calciumcitrat und Knochenmehl brauchst du dann nicht.Als Eierschalenersatz kannst du beides nehmen. Beim Knochenmehl müsstest du auch schauen, dass du nicht eines mit Vitaminzusatz erwischst.

Ein Zuviel an Kalzium ist bei Beendigung des Knochenwachstums nicht mehr so relevant. Das ist bei unseren Riesen sicher spätestens mit 1 1/2 Jahren der Fall.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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