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Onchi 8505

unregistriert

1

Samstag, 22. März 2008, 15:36

was wäre wenn ein Vierjähriger ihnen im Supermarkt grinsend den Einkaufswagen in die Kniekehle rammt?

Hallo, ich wollte euch mal um eure Meinung fragen!
Mein Rüde war bislang immer sehr freundlich oder zumindest sehr geduldig zu Welpen und Jungspunden.
Nun ist eine Deutsch-Langhaarhündin in unsere Straße gezogen, 16 Wochen alt bei unserer 1. Begegnung
Mein Rüde sieht sie, legt sich hin und wartet ab, sie kommt angerast, er steht auf, wedelt freundlich und leckt ihre Ohren.
Sie läuft unter seinen Bauch, schnuppert an seinem besten Stück und er faltet sie blitzeschnell zusammen..mit richtig drohendem Grollen.
Ich laß ihn sitz machen, die Kleine kommt wieder von hinten heran, er schielt aus den Augenwinkeln zu ihr rüber und grollt!
Ich war ehrlich sehr bestürzt.
Rita hat mir schon gesagt, das sei sein gutes Recht, ein aus seiner Sicht unangemessenes Verhalten zu korrigiern, sie Kleine würde auch noch nach nix riechen und Finn kann sie nicht einorden..danke Rita -:-
Jetzt meine Frage: Bei einer erneuten Begegnung, wie soll ich mich da verhalten?
Bin bisher aus dem Weg gegangen, aber irgenwann treffen wir wieder aufeinander.
Soll ich warten bis sie eindeutig als Hündin zu klassifizieren ist oder es wieder versuchen?
Was, wenn er sie wieder faltet?
Bei unseren Labbi/ alle liebMixrüden hat er eh einen Ruf wie ein Donnerhall, wenn die anangeleint auf ihn zustürmen wollen und ich das untersage: Wieso, meiner will nur spielen, der ist soo lieb.
Das mit der Welpenhündin würde denen runtergehen wie Öl ;D
Ich will aber auch keinen Kontakt erzwingen, den mein HUnd nicht wünscht.
Meine Frage deshalb: Wie würdet ihr das angehen?
Welpenschutz, das Ammenmärchen ist ja wohl eh durch..hab grad in einer Hundezeitschrift einen Artikel gelesen: Was wäre, wenn ein Vierjähriger ihnen im Supermarkt grinsend den Einkaufwagen in die Kniekehle fährt? Nichts anderes macht ein Welpe, wenn er ungezügelt auf erwachsene Hunde zustürmt.
LG Elke

Claudia

unregistriert

2

Samstag, 22. März 2008, 15:50

Hallo Elke,

ich bin grundsätzlich dafür, dass ein erwachsener, erfahrener Hund (egal Rüde o. Hündin) den Jungspunden schon zeigen darf, was angemessen ist und was nicht. Hier hat die Hündin eindeutig eine Grenze überschritten und er hat ihr deutlich gesagt "Lass das!".
Ich selbst gehe keinen Hunden aus dem Weg, d. h. aber nicht, dass ich meinen Wuffis die Möglichkeit nehme mit ihnen zu kommunizieren und "Umwege" akzeptiere. Mit Umwegen meine ich, dass sie nicht frontal auf andere zugehen müssen, sondern eine kleine "Deeskalationsbiege" laufen dürfen. Somit zwingst Du ihm dann auch keine direkte Begegnung auf.
Die Hündin wird sich nach dem "Donnerhall" von ihm schon überlegen, wie sie auf ihn reagiert. Spätestens wenn sie noch einmal von ihm gefaltet wird, stellt sie garantiert ihr Verhalt - zumindestens ihm gegenüber - um. :D

Liebe Grüße und lass Dich nicht unterkriegen
Claudia

3

Samstag, 22. März 2008, 15:55

Hallo Elke,
das habe ich heute gerade auch gelesen und finde ich doch sehr passend. :D
Ein erwachsener Hund darf einen Welpen doch durchaus seine Meinung sagen, das hat Macho auch getan. Er fand Welpen irgendwie lästig und wenn sie an seine Füße kamen wurde auch schon geknurrt. Allerdings hat er nie, wirklich nie nach einem Welpen geschnappt. Aber geschadet hat sein Verhalten den anderen Hunden nicht, denn ich bin zum Beispiel oft mit Doolittle, einem kleinen Shih-Tzu Rüden) spazieren gegangen und er hat sich schon von weitem auf Macho gefreut.

4

Samstag, 22. März 2008, 16:14

Ich denke ich würde die Hunde einfach laufen lassen und die beiden die sache selber klären
Ich habe so ein ähnliches problem mit meinem 2 jährigen rüden und einem 9Monate alten kastrierten Border Collie/Schnauzer/Labrador mix sobald der kleine ihm zu wild wird und ihm zu nah kommt warnt mein balou und versucht ihm aus dem weg zu gehen der 9Monate alte rüde versucht dann doch weiter meinem balou nah zu kommen doch dann wird balou einfach etwas böser und gut ist So ist das ganze bei jeder begegnung ( die beiden fahren sogar zusammen auto einer vorne einer hinten alles kein problem)
Lass die HUnde das ganze selber klären es sei denn es wird zu aggressiv dann würde ich die Hund ohne einen anzusprechen oder zu bestrafen an die leine nehmen
lg

Guddi

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5

Samstag, 22. März 2008, 19:00

RE:

Zitat: (Original geschrieben von Claudia:) Ich bin grundsätzlich dafür, dass ein erwachsener, erfahrener Hund (egal Rüde o. Hündin) den Jungspunden schon zeigen darf, was angemessen ist und was nicht.

Was ist denn, wenn der zurechtgewiesene Junghund die Unterwerfungsgeste
"sich auf den Rücken werfen" beibehält und das als mittlerweile 3-Jähriger
Weimaraner-Rüde immer noch macht. So geschieht es immer, wenn sich Benni und dieser Weimaraner begegnen. Benni knurrt, Weimaraner legt sich auf den Rücken, Benni setzt sich knurrend neben seinen Kopf, Weimaraner bleibt wie erstarrt lliegen,
mein Mann bricht die Szene ab, indem er Benni wegzieht!

Dem Weimaraner wird garnicht bewußt, daß er viel größer ist, als unser Zwerg :?:
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

Riho

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6

Samstag, 22. März 2008, 19:31

Hallo Gudrun,

es gibt Hunde die so unterwürfig sind, schon von weitem auf allen Vieren angekrabbelt kommen und sich kurz vor meinen Mädels auf den Rücken legen. Meine Drei finden das mittlerweile wohl so doof, dass sie nach kurzem Schnuppern einfach weiter gehen. Selbst Zwergi Korry sabbelt bei diesen Hunden überhaupt nicht und geht ihrer Wege.
Ich denke nicht, dass Hunde sich ihrer Größe bewusst sind. Es gibt Zwerge die sich einbilden, sie seien ein Riese und es gibt mords Kerle, die überhaupt nicht wissen, wie groß und stark sie sind und wollen auf den Arm.
In eurem Fall würde ich die Hunde das Ritual abspulen lassen und dann den Stärkeren, das ist ja wohl dein Benni, abrufen und weiter gehen. Ich würde ihn nicht weg ziehen, er sollte schon gehorchen und mit euch weiter gehen, wenn ihr das wollt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

7

Samstag, 22. März 2008, 19:34

kleine Geschichte am Rande:
Ich kenne eine Familie mit klein-Rudel, sprich momentan drei Hunden.
Der Chef ist nicht der Rotti-Rüde, sondern der Chihuahua-Mix.
Ist schon immer ein nettes Bild (**)

LG Alke

8

Samstag, 22. März 2008, 19:45

Also, meine Hündin ist von Welpen jeglicher Art auch erstmal genervt, bzw. zeigt sie ihnen erstmal, dass sie das Sagen hat und diese sich bitte manierlich benehmen sollen.
Für mich ist das eigentlich normal, weil Lara nicht schnappt, sondern einfach normal ermahnt bzw. verwarrnt. Ist das Ding erstmal durch, passt eigentlich alles.
Aaaaber, da viele Welpenbesitzer einen halben Schock bekommen, wenn mein '30 cm Monster' ihren gleich großen Welpen angeht, versuche ich Lara immer ein bischen auf Distanz zu halten.
Ich glaube aber, dass manche Welpen, Hunde wie Lara brauchen würden. ;)

MausiMaus65

unregistriert

9

Samstag, 22. März 2008, 20:11

Worf ist auch nicht mehr so tolerant mit Welpen. Er ist nicht boese und versucht zu beissen, aber er versucht den Welpen einzufangen, um ihn/sie erst mal ausgiebig zu beschnuppern. Die meisten Welpen moegen das allerdings nicht so gerne und fangen an zu quietschen.
Wir loesen die Situation, in dem wir mit beiden Hunden zusammen ausgiebig, mehrfach spazieren gehen. So haben wir es mit der Husky/ Malinois Huendin von gegenueber gemacht und es hat super funktioniert und so werden wir es auch mit dem Familienzuwachs, einer Blue Heeler Huendin machen, sobald sie alt genug ist fuer lange Spaziergaenge.
Nur die Huendin, die wir Ende des Jahres erwarten, wird hoechstwahrscheinlich sich ihre Stellung im Rudel zum Teil selbst erkaempfen muessen. :D

LG
Britta

Claudia

unregistriert

10

Sonntag, 23. März 2008, 10:22

@Guddi

Ich finde es einfach wichtig, dass junge, unerfahrene Welpen/Junghunde von den "erwachsenen Hunden" lernen dürfen, dass heißt auch eine Zurechtweisung erfahren, wenn sie Fehler begehen.
Ich habe meinen Terrier-Mix "Fiffi" mit knapp einem Jahr bekommen. Was er vorher erlebt hat, ist mir schleierhaft.
Anfangs war es nämlich so, dass er bei jeder Hundebegnung die Rute extrem stark unter dem Bauch einklemmt und sich auf den Rücken warf...
Ich habe das auch jedes mal zugelassen, ihn nicht abgerufen o. ä.
Mittlerweile hat er den Umgang mit anderen Hunden gelernt. Er ist immer noch unsicher, wenn mehrere Hunde auf uns zukommen, doch durch meinen Riesen Artos und dessen Verhalten hat es sich sehr stark gebessert.
Ich habe anfangs viel mit SL gearbeitet, so dass er ausweichen aber nicht "Fersengeld" geben konnte.
Hunde lernen ja auch durch Verhalten anderer Hunde, so auch bei Fiffi. Er orientiert sich stark an meinem Riesen Artos, d. h. wenn Artos in seiner Nähe ist, ist er viel lässiger im Umgang mit anderen.
Artos ist sehr stabil in seinem Verhalten.

Ich würde auch immer den erfahrenen Hund kommunizieren lassen (in Eurem Fall ist das wohl Benni) und ihn dann abrufen und nicht wegziehen.

Liebe Ostergrüße, Claudia

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