Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Krümelmonster

unregistriert

1

Samstag, 22. März 2008, 12:23

Junghund: Wie viel Hundekontakt?

MoinMoin,

kurze Frage an alle Junghundebesitzer, die mich in meinem Training mit unserer Rennschnecke mal wieder beschäftigt: Wie haltet ihr es mit dem Kontakt zu bzw. Spiel mit anderen Hunden?

Wir waren mit unserem Riesen als Welpe in einer Welpenspielgruppe. Die war eigentlich nicht so schlecht aufgebaut - es gab viele Momente, in denen Besitzer und Hund etwas zusammen gemacht haben, und natürlich auch Momente, in denen die Welpen zusammen getobt haben. Im Nachhinein betrachtet war das für unseren Hund aber trotzdem Käse: Er weiß jetzt, dass Toben mit anderen Hunden total super ist (was auf Spaziergängen immer wieder zu Ziehattacken zu anderen Hunden hin führt) und hat leider auch schnell mitbekommen, wie man andere Hunde mobbt. Seit dem wir auf dem HuPla sind, ist das Training daher komplett umgestellt, versuchen wir vor allem die Bindung mehr zu festigen, was heißt: kein Freilauf mehr, nur kurze Leine oder Schlepp, viel Spiel und Spaß mit uns, kein Spiel mit anderen Hunden. Letzteres kommt vor allem da her, weil wir in unserem näheren Bekanntenkreis keine Hunde haben und auf dem HuPla unter den Hunden nicht gespielt wird. Also treffen wir nur beim Gassigehen auf andere Hunde, bei denen ich aber über Spiel und Leckerchen eher das Ignorieren übe. Das klappt mal mehr, mal weniger gut, aber eigentlich immer besser.

Wie ist das bei euch? Wie viel Kontakt haben eure Junghunde zu anderen Hunden? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Und habt ihr feste "Spielkumpels"?

Grüße,
Mareike.

Zibirian

unregistriert

2

Samstag, 22. März 2008, 12:32

Du hast wohl auch keinen Kontakt zu anderen Menschen :o

Unterhältst Du Dich mit niemandem und als Kind durftest Du sicherlich auch nicht mit anderen Kindern spielen :o

Das arme Hundekind 8-|

Auf dem Hupla wird gearbeitet, das ist ok, aber er muss doch auch mal mit anderen Spiel und Spass und auch Zoff haben.

Der Ingrid

3

Samstag, 22. März 2008, 12:50

ich persönlich gehe in keine welpengruppe. dafür zu den drei plätzen, die hier am meisten von hundebesitzern genutzt werden. meine devise: so viele hunde treffen wie möglich, alt, jung, gross, klein etc. wenn ihn einer anknurrt und das auffordern zum spielen nicht mag, muss er das auch lernen. mach dir nicht zuviele gedanken, lass ihn spielen, die anderen hunde erziehen ihn mit und zeigen ihm, was okay ist und was nicht. ausserdem ist der hund danach wunderbar müde und ausgepowert.

ich übe zwischendurch noch unterordnung, da muss er hören, sonst gehts nicht mehr zu den anderen hunden zum spielen. danach darf er wieder toben, dann gehts heim, gibt einen leckeren kalbsknochen in der box, und dann ist mein oscar seelig und pennt... :D

lg nicole

edit: wenn er keinen kontakt zu anderen hunden hat, hast du evtl pech und erziehst dir einen gestörten hund heran. hundekontakte sind wichtig und natürlich!

4

Samstag, 22. März 2008, 12:59

Wir hatten damals auch eine Welpengruppe auf dem HUPla ( wurde leider auf wunschdes vorstands geschlossen)
Dort wurde gespielt sich ausgetauscht verschiedene übungen gemacht und natürlich auch an der bindung gearbeitet
Ich denke aufjedenfall das das Spielen mit anderen Hunden total wichtig ist damit der Hund sich solzialisiert ( also mein kleiner Welpe war war leider das Schneechaos und so fiel der Welpenkurs einige Wochen aus das merkt man leider heute noch das er wenige Hundekontakte hatte ( außer mit meinem 'Opa') bei uns in der nachbarschaft wohnen nur streitsüchtige jack russel und riesen kälber die nicht spielen wollen) finde daher einen welpenkurs oder wenigstens kontakt zu gleichaltrigen total wichtig und ich denke auch nicht das das leine ziehen davon kommt das der Hund weiß das jetzt gespielt wird ok vllt ein bischen meine machen das auch weil sie die anderen begüßen wollen ) aber das kann man auch um erziehen

Finde aber das ignorieren von anderen Hunden eher unnütz da es auch im alter noch wichtig ist kontakt zu anderen Hunden zu haben , sie wenigstens mal begrüßen zu dürfen ist für die Hunde enorm wichtig
lg

  • »Don Janosch« ist weiblich

Beiträge: 66

Aktivitätspunkte: 370

Hunde: 1 Riesenschnauzer weiblich geb. 05.02.2016

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

5

Samstag, 22. März 2008, 13:12

Hallo Mareike,
ich finde für meinen RS jeden Hundekontakt wichtig und bereichernd. Als er Junghund war, wollte er auch immer sofort losstürmen zum Spielen. Ich habe aber, bevor er losrennen durfte, immer eine kurze Übung, z. B. Sitz (kann auch ein Junghund schon), eingefordert. Dann "Lauf" und er durfte rennen. Beim Kontakt untereinander habe ich mir keine Sorgen gemacht, wenn alle ohne Leine sind, geht das recht gut. Du solltetst natürlich beobachten und wenn eine Situation sich hochschaukelt, kannst Du ja unterbrechen.
Auf dem Hupla hat Janosch eher unwirsch reagiert. Dort wollte er nicht spielen. Ich glaube er meinte, hier wird gearbeitet.
Durch die vielen Hundekontakte ist Janosch jetzt mit 2 Jahren sehr verträglich (wenn er nicht gerade dreist angemacht wird) und kann seine Artgenossen sehr gut einschätzen (zickige Damen werden weiträumig umgangen).
Natürlich gibt es auch "Spaziergänge" nur mit Frauchen, wo wir dann zusammen etwas machen (Suchen o. ä.), dann bestimme ich, dass er auch mal an seinem besten Spielkumpel vorbeigehen muß.
Ich glaube, die Mischung aus beidem ist eine gute Lösung.
Viel Erfolg Birgit mit Don Janosch

Marlies

unregistriert

6

Samstag, 22. März 2008, 13:31

Hallo, Mareike,

der Hund sollte unbedingt mit Artgenossen spielen dürfen. Nur so kann er richtig sozialisiert werden. Er lernt von den anderen Hunden deren Mimik, deren Laut- und Körpersprache, wie man sich wehrt, was erlaubt ist und was nicht. Ein Hund, der keinen Kontakt zu anderen Hunden hat, trägt eine massive Störung in seinem Sozialverhalten davon.

Natürlich muss er eine Beziehung zu Dir aufbauen, aber glaube mir, die wird durch (Spiel-)Kontakte mit anderen Hunden in keiner Weise beeinträchtigt, denn schließlich bist Du die Schmuse- und Nahrungsquelle...

Ferner dürfte es uns Menschen wirklich sehr schwer fallen, das Renn- und Tobevermögen eines Hundes zu befriedigen und auszureizen - insbesondere wenn es sich auch noch um einen großen Hund handelt. Und wie Nicole bereits andeutet: Nach einem ausgelassenen Spiel mit anderen Hunden ist ein Hund immer richtig müde - müder, als wir Menschen es je zustande brächten.

Ich halte alle, die glauben, ihren Hund nicht zu seinen Artgenossen lassen zu können, weil er dann nicht "scharf" genug wird, nicht folgsam genug wird usw. einfach für unfähig, sich in das Tier hinein versetzen und/oder seinen Gehorsam auf "normale" Weise erreichen zu können.
Leider trifft man solche Leute sehr häufig als Besitzer großer Hunde. Leider gibt es iel zu viele solcher Menschen.

Ich kenne sogar Diensthunde, die sehr wohl unter "im Dienst sein" und "Freizeit" zu unterscheiden wissen. Man sollte die Tiere nicht für so dumm halten.

Liebe Grüße

Marlies

7

Samstag, 22. März 2008, 13:47

@Marlies -:- -:- -:-

8

Samstag, 22. März 2008, 13:58

hallo mareike

ich baue als aller erstes die bindung zu mir auf u. nur das!!!
wenn der jungspund später mich als "wichtigstes der welt" ansieht , lasse ich ihn auch mal gezielt mit hunden toben...

u. der hund ist keineswegs gestört , wenn er die ersten monate bei dir nicht mit anderen spielen durfte....

grüße rita

9

Samstag, 22. März 2008, 14:15

Ich habe zwar nur nen Zwerg, aber dennoch will ich was sagen. ;)

Ich bin in keine Welpenspielstunde, weil mir damals gesagt wurde: 'das braucht es nicht, dafür können sie auch in den Park gehen. Sie können aber gleich bei unserem Erziehungskurs mitmachen.' - Lara war damals 9 Wochen alt und das Thema Hundeschule für mich erstmal gestorben.
Ich habe es dann aber tatsächlich so gemacht und bin jeden Tag mit ihr in den Park, wo sie jede Menge Hunde traf.
Ich finde gerade in der Junghundzeit ist der Kontakt zu anderen wichtig. Sie müssen lernen fair zu spielen und die gegenseitigen Signale zu verstehen. Ich hätte Angst, dass ein Junghund, den ich quasi immer von anderen Hunden wegziehe irgendwann aggressiv reagiert, weil er da eben nicht hindarf und dann ja irgendwas mit den anderen Hunden sein muss.

Ich habe Lara einfach spielen lassen und wenn sie schonmal gut getobt hatte, sie immer mal zu mir gerufen und ihr ein Leckerlie gegeben und sie wieder weggeschickt. Sie soll lernen, dass sie spielen darf, sie aber auch auf mich zu achten hat.
Heute kann ich ihren Hundekontakt wunderbar steuern. Ist auf der anderen Strassenseite ein Hund, so zieht sie nicht planlos los, sondern weiß, dass sie mit mir bei Fuß über die Strasse zu gehen hat und den anderen begrüßen darf. Natürlich gibt es dann auch Situationen, in denen ich den Kontakt nicht möchte, weil ich dem anderen Hund nicht traue oder eben gerade nicht will.

Ich habe meine Hündin bis zur BH selber ausgebildet und denke ich habe schon ein bischen richtig gemacht. Allerdings, würde ich mir heute, wäre ich nochmal Anfänger, nicht zutrauen, das richtige Spiel beurteilen zu können und deshalb auch in eine Spielstunde gehen. :)

Mein Resumée: Soviel Hundekontakt wie möglich. :)

10

Samstag, 22. März 2008, 15:48

Als ich meine Riesen als Welpen bekam, gab es so etwas wie Welpenstunden noch nicht. Freddy war nicht sonderlich gut sozialisiert, ich habe ihn auch erst mit 12 Wochen vom Züchter geholt und er mußte auch gleich als Welpe dann schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden machen, die hatte Zeit seines kurzen Lebens nicht vergessen. Macho und Una waren aber gleich mit auf dem Hundeplatz und es gab schon mal ein einen oder anderen Hund mit denen sie spielen konnten. Zudem waren wir eine Truppe von 6 - 8 Hunden, überwiegend RS verschiedenen Alters und Geschlechts (alle unkastriert) und wir hatten und zweimal die Woche zum Hundespaziergang getroffen. Das Gelände war ein ehemaliges Gelände für Übungen der Bundeswehr, das mittlerweile nicht mehr geeigent ist, da man das ganze Jahr über die Hunde dort nicht mehr von der Leine lassen darf. Aber früher war das toll, man hat eine Menge andere Hunde getroffen und so hatte es auch mit der Sozialisierung sehr gut geklappt.

Social Bookmarks