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11

Samstag, 22. März 2008, 16:11

Mit unserem ersten RS-Mix waren wir in einer Welpenschule, haben anschließend weiter gemacht bis zur BH-Prüfung. Ob es gut oder schlecht war, kann ich im nachhinein nicht mehr sagen, geschadet hat es bestimmt nicht. Leider gibt es jetzt bei uns in der Nähe keine Welpenschule mehr. Da ich aber jede Menge Kontakte in unserem Wald geknüpft habe, treffen wir immer wieder Leute, mit deren Hunde mein kleiner RS spielen darf. Soll er auch. Habe mir dabei angewöhnt, er läuft ohne Leine, zu warten, bis er den Hund sieht, stürmt er drauf los, rufe ich ihn mit HIER bei, bis jetzt hats geklappt. Er dreht auf dem Absatz rum und kommt zu mir. Was natürlich belohnt wird. Erst wenn ich das ok gebe, darf er mit dem anderen Hund spielen. Muß natürlich jeder selber wissen, wie er was händelt. Man kennt ja seinen Hund am besten und weiß, wie er in manchen Situationen reagiert. Bei uns klappt auch nicht alles direkt, gehört halt Geduld und Spucke dazu....lach. Ihr werdets schon hinbekommen. Hab auch für mich die Erfahrung gemacht, auf meinen Bauch zu hören. Lag damit meistens richtig. Ach so, mein Kleiner ist jetzt 6 Monate.

Viel Spaß und ein Frohes Osterfest

Liane ;) ;)

12

Samstag, 22. März 2008, 17:49

Also im Nachhinein war ich sehr froh, mit meinem Kleinen die Welpenspielstunde besucht zu haben, war eine super Erfahrung und ich hab auch einiges gelernt. Heute halte ich es so, daß mein Hund viel Kontakt zu Artgenossen hat, egal ob mit oder ohne Leine.
Schade ist nur, daß viele Hundehalter Angst um ihren Vierbeiner haben, sobald sich ein "großer Schwarzer" nähert, warum auch immer.

MfG Holger.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

13

Samstag, 22. März 2008, 19:13

Hallo Mareike,

wenn Welpen- und Junghundgruppen gut geführt sind, sind sie eine Bereicherung für Mensch und Hund. Leider ist oft das Gegenteil der Fall. Die Kleinen werden sich selbst überlassen, da toben große Kälber mit winzigen Zwergen, da darf ausgegrenzt und gemobbt werden usw.. So eine miese Gruppe ist natürlich kontraproduktiv für einen heranwachsenden Hund.
Konatakt zu anderen Hunden ist auf jeden Fall wichtig. Die Hundemanieren können wir Menschen unseren Vierbeinern nun mal nicht beibringen. Ich halte es auch für wichtig, dass sich ein Hund nicht nur in einem gewachsenen Rudel auf der Hundewiese bewegt, sondern dass er viele unterschiedliche Artgenossen kennen lernt. Das Problem der Riesen ist, dass sie wenige passende Sparringspartner finden. Die Großen spielen halt sehr grob und temperamentvoll und das können andere Hunde oft überhaupt nicht leiden.
Wenn dein Hund so große Freude am Toben mit anderen Hunden hat, kannst du das doch wunderbar für Gehorsamsübungen einsetzen. Du nutzt dann das Triebziel als Bestätigung. Du verlangst von ihm richtig gutes Arbeiten und macht er seine Sache klasse, darf er zur Belohnung los flitzen und spielen. Eine bessere Belohnung wirst du für ihn nicht finden. Es verlangt natürlich äußerste Konsequenz deinerseits und du musst auf korrekt ausgeführte Übungen bestehen, auch wenn er mal ausflippen will.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

14

Samstag, 22. März 2008, 19:51

Die Sache mit den Sparringspartnern trifft den bekannten Nagel. Was hab ich für böse Blicke geerntet :D

Philiandela

unregistriert

15

Sonntag, 23. März 2008, 01:25

Für mich eindeutig: soviel Hundekontakte wie möglich - und gerade daran kann man Bindung und Gehorsam wunderbar üben. Dabei: viele Kontakte AUSSERHALB von Welpengruppen und natürlich nicht in ungünstigen Situationen.
@Rita: Es schadet nicht, die ersten Monate keinen Kontakt zuzulassen? :?: Da sagt aber die Ontogenese und Erfahrung etwas anderes (meistens jedenfalls).
LG Ela

marilinchen

unregistriert

16

Sonntag, 23. März 2008, 09:14

Hallo Mareike,

bitte bitte lass deinen Jungspund mit anderen spielen. Für Hunde ist es sehr wichtig, das Verhalten untereinander zu lernen. Die Hundis müssen lernen miteinander zu spielen und die Sprache der anderen richtig zu deuten, denn jeder Hund hat ein wenig seine eigene Sprache. Sie müssen lernen, wie man spielt und wann schluss ist. Aber das soll nicht bedeuten, dass der Hund immer und überall mit anderen Hunden spielen muss. Versuche doch mal deinen Hund so lange wie möglich bei die zu behalten und wenn er dann z. B. brav sitz gemacht hat, dann darf er zu dem anderen Hund, so dass da nicht wie blöde gezogen und gejipelt wird. Und wenn er meint, Terror machen zu müssen, dann darf er halt mal nicht mit dem Hund spielen. Aber wie hier ja schon viel geschrieben wurde, ist Sozialkontakt sehr sehr wichtig und hat rein gar nichts mit der Bindung zwischen Hund und Halter zu tun...Er ist doch noch ein "Kind" und Kinder müssen halt manchmal Spielen und gerade bei den Artgenossen die Grenzen austesten. Dabei ist es sehr wichtig, dass der Hund soviele verschiedene Hunde wie möglich kennen lernt, kleine, große, alte, Junge, schwarze, weiße, kurzhaarige, langhaarige, etc...

Ich bin selber Co-Trainerin in einer Hundeschule und möchte Dir daher dringend ans Herz legen, deinem Hund den nötigen Sozialkontakt zu erlauben. Solltest du Dir eine Hundeschule suchen, achte aber darauf, nicht gleich die erst beste zu nehmen, sondern achte darauf, wie dort mit Hunden umgegangen wird, was dort für Hunde sind und was für Übungen etc. gemacht werden. Es ist sehr wichtig, dass nicht zu viele Hunde in den Gruppen sind und dass eingegriffen wird, wenn Mobbin-Situationen entstehen. Es sollte aber auch nicht bei jedem Knurren dazwischen gegangen werden, denn auch das müssen Hunde untereinander lernen...UNd zu guter letzt höre auf dein Bauchgefühl. Ich habe fast ein Jahr nach der richtigen Hundeschule gesucht und habe letztendlich gefunden, was ich die ganze zeit gesucht habe...

Viele Grüße
Lina und die Riesen-Zwerge

spieder

unregistriert

17

Sonntag, 23. März 2008, 10:14

Hallo Mareike

meiner durfte mit allen die ihm vor die Nase kamen spielen und toben. Als wir dann aus der Welpengruppe flogen, fing der ernst des Lebens an.
Erst die Arbeit dann das Vergnügen. Nach der UO habe ich ihn dann mit anderen toben lassen. Bei unseren Spaziergängen muss er erst bei mir Fußlaufen wenn wir andere Hunde sehen. Macht er das anständig darf er zur Belohnung Gas geben. Das dauerte zwar seine Zeit aber es ging immer besser.
Der Kontakt zu anderen ist für das sozialverhalten sehr wichtig, nur so kann er von Artgenossen lernen. Die zeigen ihm seine Grenzen. Die du ihm natürlich auch zeigen musst.

LG
Tina

Ruschel

unregistriert

18

Sonntag, 23. März 2008, 10:26

Junghund wieviel Hundekontakt?

Meine Erfahrung hierzu,

Habe mit meinem inzwischen 8 Monate alten RS Rüden sehr gute Erfahrungen mit der Welpenspielstunde gemacht.
Inzwischen ist unser RS den anderen Artgenossen körperlich haushoch überlegen. Da muss schon ein Spielkamerad/in gefunden werden, die seine grobmotorische Spielgestaltung mitmacht.
Auf dem HUPA gibt es im Anschluss an die Gruppenstunde keine Spielrunde mehr, da Rangkämpfe unter den Junghunden unvermeidlich sind.

So habe ich mich einem losen Hundetreff angeschlossen und war zunächst zufrieden über den Umgang der Hunde untereinander.
Nun hat mein RS von einem Terrier schon zwei Mal was auf die Ohren gekriegt.

Ein ausgewachsener Mittelschnauzer sucht auch die Auseinandersetzung, vielleicht aus Angstverhalten wegen unserem Großen.
Das Ende was dabei herauskommen wird, ist dass mein RS auf allen kleinen einen Hass bekommt, da diese ihn ständig angreifen.
So meide ich zukünftig solche Hundetreffs und überlasse es dem Zufall ob wir einem Spielkameraden begegnen.


Frohe Ostern
Ell_re

PS: Unser RS hatte heute früh zum ersten Mal eine geschlossene Schneedecke vorgefunden. Der hatte einen Spaß daran!!

Krümelmonster

unregistriert

19

Sonntag, 23. März 2008, 11:08

Hey!

Frohe Ostern und danke erstmal für eure vielen Antworten!

Vieles von dem, was ihr beschreibt, habe ich am Anfang gemacht. Unser Riese ist jetzt fast 8 Monate alt. Bis wir vor knapp 6 Wochen auf dem jetzigen HuPla angefangen haben, waren wir in der Welpengruppe und auch täglich auf der Hundespielwiese, wo jede Menge anderer Hunde getroffen hat. Mit einigen konnte er gut spielen, für andere war er zu grobmotorisch :-). Allerdings haben wir gemerkt, dass er - sobald andere Hunde im Spiel waren - nicht ansatzweise mehr abrufbar war. Klar, hat er erstmal 5 Minuten getobt und man hat ihn dann gerufen, ging es. Aber vorher oder wenn auch immer er beim gehen ein Hund gesehen hat, waren die Ohren auf Durchzug. Erst Sitz oder Platz machen lassen und dann als Belohnung hinlaufen lassen, war gar nicht möglich. Generell hat er sich immer und überall so auf andere Hunde konzentriert, dass wir absolut nebensächlich waren. An der Leine gings auch gar nicht, da hat er sich immer wieder reingeschmissen.

Auf dem HuPla haben sie uns (auch mit sehr nachvollziehbaren Begründungen) geraten, eben erstmal die Bindung zwischen Hund und uns zu fördern - die anscheinend kaum da war, obwohl wir auch vorher schon gespielt, getobt und gekuschelt haben - und andere Hunde außen vor zu lassen. Und ganz ehrlich: Inzwischen sehe ich auch erste Erfolge! Er hängt sich nämlich nicht mehr bei jedem Hund in die Leine und wenn er bei der Freiablage auf dem HuPla mal wieder aufspringt, kommt er zu mir und läuft nicht mehr zu den anderen Hunden.

Ich würde meinen Hund auch gerne mit anderen spielen sehen - und manchmal darf er auch immer noch. Ich glaube auch nicht, dass es so wir wir es jetzt machen, ne Dauerlösung ist und dass er nie wieder mit anderen Hunden spielen darf. Aber dafür muss er erstmal lernen, sich auf uns zu konzentrieren. Vielleicht kann ich mir auch nen festen Trainingspartner suchen, mit dem man zuerst UO trainiert und die Hundis dann zur Belohnung spielen lässt. Das wäre top, muss aber auch erstmal gefunden werden.

Viele Grüße,
Mareike.

Oskar´s

unregistriert

20

Sonntag, 23. März 2008, 12:06

Halllo Mareike,

ich kenne das Problem zu gut. Mein Mittelschnauzer ist jetzt 8 Monate alt.
Er war in der Hundeschule, seit er 9 Wochen alt ist und ich würde es immer wieder so machen. Ich selber habe sehr gut gelernt Spiel von Ernst zu unterscheiden und rechtzeitig einzugreifen.
Oskar hat aber auch viel gelernt. Z.B. kommt es gelegentlich vor, dass er zu einem Hund stürmt, 5 Meter vorher stehen bleibt und dann zurückkommt. Ohne Stress. Der war dann einfach nicht freundliche. Wie hätte er das ohne Kontakt lernen sollen ?

Er ist jetzt natürlich total verrückt nach Spielkameraden und schwer abrufbar. Ich habe mir das Buch Antijagdtrainig (Mensch Hund !) gekauft und die Tipps angewendet. Ich fand das sehr hilfreich. Wo ist der Unterschied, ob ein Hund zu einem Hasen rennt oder zu einem anderen Hund. Jetzt ist es schon viel besser geworden. Es ist eben nur wichtig, dass ich potentielle Spielkameraden zuerst sehe. Dann mache ich es wie vorher schon geschrieben: kurze Unterordnung und zur Belohnung darf er loslaufen.

Brigitte

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