In der letzten Breeder-Special (Ausgabe 1/200
erschien ein umfangreicher Artikel über eine seit Herbst 2006 in Finnland stattfindende genetische Forschungsstudie über Epilepsie bei Hunden. Meine Bitte an Euch: Solltet Ihr einen an Epilepsie erkrankten Hund haben, dann versucht Eure Daten der Studie zur Verfügung zu stellen um dazu beizutragen, dieser grauenhaften Krankheit auf die Spur zu kommen. Das gilt auch für verwandte Hunde. Benötigt werden Blutproben erkrankter und verwandter Hunde (Elterntiere und Geschwister), deren Stammbäume, des weiteren ist von den Besitzern erkrankter Hunde (auch von bereits verstorbener Hunden) möglichst ein Fragebogen über den Verlauf, Behandlung etc. auszufüllen.
Und jetzt versuch ich Euch zu erklären, warum mir dieses Thema so am Herzen liegt:
Meine erste Riesenschnauzer-Hündin Franka ist im Alter von 3,5 Jahren an idiopatischer (=angeborener) Epilepsie erkrankt. Das war im Sommer 2002. Gestorben ist Franka im Januar 2004, sie war noch nicht mal fünf Jahre alt. Sie ist an Status Epilecticus gestoben. D.h. sie ist aus einem epileptischen Anfall nicht mehr heraus gekommen. Ich kann heute noch nicht daran denken, ohne mir die Augen aus dem Kopf zu heulen. Und ich wünsche keinem Hund diese im wahrsten Sinne des Wortes hinterhältige Krankheit, ich wünsche sie aber auch keinem Hundehalter. Deshalb finde ich, hat diese Studie jede mögliche Unterstützung verdient.
Weitere Infos und auch den Fragebogen sind im Netz auch unter www.epidal.dalmatiner.org zu erhalten. Wer den Original-Artikel lesen möchte, bitte PN an mich, ich schicke das Heft gerne an Interessierte weiter.
Liebe Grüße
Christiane
edit: jetzt müßte der link funktionieren