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221

Mittwoch, 10. März 2010, 08:27

Also,

bei uns im TH werden die Hunde nicht zwangskastriert abgegeben. Vor vier Jahren bekam ich allerdings eine Münsterländerhündin aus dem TH, die in der Tat kastriert war - und ich fand das gut. Dieser Hund hatte ganz offensichtlich sehr viele Welpen geboren und hatte anscheinend in ihrem Leben nicht viel gesehen - auch kein Tageslicht. Als ich sie bekam, war sie fast blind und taub und hatte einen schweren Herzfehler... aber sie war eine reinrassige Hündin und zu ihrem Schutz war es doch vielleicht ganz gut, dass kein blöder Idiot mehr auf die Idee hätte kommen können, doch noch einen Wurf mit ihr zu machen.

Natürlich könnte man überlegen, ob nicht auch eine Sterilisation ausreichen würde, um ungewollte Fortpflanzung zu vermeiden, sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen, aber wäre das denn nicht auch bei Katzen der Fall?

Viele Grüße,
Anna

222

Mittwoch, 10. März 2010, 08:31




Ich beschwere mich nicht immer, sondern habe mich einmal beschwert - im übrigen in einem anderen Forum. Und vielleicht solltest Du dort dann genervt drauf reagieren und nicht hier.


Komisch... Warst du nicht im anderen Forum fest davon überzeugt, dass ich die dünnhäutige Pinscherfrau, die einzige wäre die sich an irgenetwas stört? hm....


Guten Morgen,

1. war das oben von mir zitierte an Schucaluca / Antje gerichtet - und hat damit mit Dir (eigentlich) nix zu tun.
2. Gehöre ich zu den Menschen, die genau diese Verbindung seltenst mache!

@Schucaluca / Antje: Ein Forenthread zeichnet sich dadurch aus, daß Leute durchaus auch dann, wenn sie nicht direkt angesprochen sind, etwas zum Geschriebenen äussern. Das ist durchaus normal. Und meine Ansichten haben - unabhängig davon, ob Du ähnliche hast oder nicht - wenig damit zu tun, wie ich mich zu Deiner "Fabel" äussere.

Zum Thema Tierschutz / Zwangskastration: Ich war lange Zeit absoluter Gegner davon. Ab und an bin ich in Foren unterwegs, wo überwiegend Mix-Besitzer aktiv sind. Und die Häufigkeit mit der da Leute mit "ausversehen schwanger gewordenen" Hündinnen um Rat fragen, gibt mir schon sehr zu denken. Augenscheinlich ist doch ein nicht zu vernachlässigender Teil der Hundebesitzer nicht bereit und in der Lage so auf ihre Hündinnen aufzupassen, daß nichts passiert. Insofern verurteile ich die Tierschutzorganisationen nicht mehr.

Grüsse,

Claudia

Grüsse,

Claudia - nach wie vor gegen Frühkastration und gegen Kastration ohne medizinische Indikation
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

223

Mittwoch, 10. März 2010, 08:47

Mein Bruder arbeitet aktuell mit einer Dame aus dem Tierschutz zusammen. Er erzählte mir, dass diese gerade 19 Welpen hat, die sie zum Teil mit der Flasche großziehen muss... Im Schnitt sind es fast 200 Welpen pro Jahr. Und das nur bei einer einzigen Person....
Wenn man solche Zahlen sieht, kann man doch ein Stück weit verstehen, warum von Seiten des Tierschutzes immer gefordert wird, dass der Hund zu kastrieren sei. Schöner wäre natürlich, man könnte den Menschen vertrauen, dass sie verantwortungsbewusst mit dem Ihnen anvertrauten Lebewesen umgeht, aber wer kann den Leuten schon in den Kopf sehen?

OT: vllt sollte der tierschutz erstmal den import sdländischer welpen sein lassen, bevor man sich über welpenschwemme ect. aufregt und die flächendeckende kastration einfordert - 8o obwohl, dann kann der Zierschutz die südländischen welpen noch besser verkaufen!

viele grüße
heinke

bluecarrie

unregistriert

224

Mittwoch, 10. März 2010, 09:02

Bestimmt machen das einige Organisationen, allerdings die Dame von der ich schrieb kümmert sich in Hauptsache um Hunde aus Deutschland.... Auch hier gibt es beispielsweise Menschen welche ihre trächtige Hündin aussetzen, weil sie jetzt unbequem wird.... Diese Fälle sind ja allerdings nicht so Medientauglich, weil es vor der eigenen Haustüre passiert... Und man damit ja auch kein Hündchen rettet, welches zu einem Leben auf der Straße verdammt ist....


Edit:
@Anna/ Tullys: Also unsere Katzen und Kater wurden immer Sterilisiert... Auch die aus dem Tierheim. Ob es allgemein so gehandhabt wird, weiß ich leider nicht...


Zitat von »Claudia_R«

1. war das oben von mir zitierte an Schucaluca / Antje gerichtet - und hat damit mit Dir (eigentlich) nix zu tun.
2. Gehöre ich zu den Menschen, die genau diese Verbindung seltenst mache![/quote]
Ein Forenthread zeichnet sich dadurch aus, daß Leute durchaus auch dann, wenn sie nicht direkt angesprochen sind, etwas zum Geschriebenen äussern. Das ist durchaus normal. [/quote]
?(

Antons Frauchen

unregistriert

225

Mittwoch, 10. März 2010, 09:08

Guten Morgen,
ich verurteile den Tierschutz nicht, sondern wir können froh sein, solche Organisationen zu haben.
Nelly haben wir als Welpen bekommen und haben sehr viel Mühe (und Geld) gebraucht sie groß zu bekommen.
Wir haben nur den Teil der Vertrages nicht erfüllt, Nelly vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren.
Einen Wurf wollten wir noch mit keiner unserer Hündinnen haben, da wir immer Hündinnen ( mit Papieren) hatten,
die von der Zucht ausgeschlossen waren / sind!
Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, keine unnötige OP und schon GARNICHT bevor der Hund ausgewachsen ist!

LG Rosi

Zwerg Nase

unregistriert

226

Mittwoch, 10. März 2010, 09:19

Hallo!
Obwohl ich selber dem Thema Kastration ohne medizinische Indikation sehr kritisch gegenüber stehe, so kann ich heute nach gemachten Erfahrungen mit "Neuhundebesitzern" den Tierschutz voll und ganz verstehen.
Ich erinnere mich da an Besitzer eines kleinen Mischlings, die diesen als Rüdenwelpen gekauft haben und erst Wochen später darauf aufmerksam gemacht wurden, daß sie eine Hündin besitzen.
Ich erinnere mich an Besitzer einer RS-Hündin, die deren erste Läufigkeit nicht bemerkt hatten und wir (Claudia und ich) stellten als die Junghündin bei uns zum Frisieren auf dem Tisch stand fest, daß diese in der Standhitze war.
Ich erinnere mich an ein Erlebnis bei meiner TÄin, wo eine Wunde bei einem Hund erst bemerkt wurde, als diese von Fliegenlarven übersät war. Daraufhin erfuhr ich von meiner TÄin, daß bei den von ihr behandelten "nur-draußen-Grundstückshunden" so etwas kein Einzelfall ist.
Aus diesen Erfahrungen meine ich, daß es leider viele Hundebesitzer gibt, die eine Läufigkeit ihrer Hündin mangels Aufmerksamkeit und Unwissenheit nicht bemerken und somit auch Fehlbelegungen möglich wären. So lange so etwas nicht ausgeschlossen werden kann - und man kann keinem Menschen hinter die Stirn sehen - finde ich, daß die Tierschutzorganisationen schon ihre Günde haben, wenn sie kastrieren. Solange davon erwachsene Hunde betroffen sind ist das in Ordnung.
Man kann sich redlich bemühen Aufklärungsarbeit zu leisten, wird aber gerade solche Hundehalter nie erreichen.
LG Heike

227

Mittwoch, 10. März 2010, 10:57

Hallo,

meine eigenen Erfahrungen mit Hunden bezüglich Kastrationen:

RS-Hündin Morina hatte Total-OP wegen Gebärmuttervereiterung (beim 2. Wurf gab es Komplikationen, es waren zwei tote Welpen noch in der Gebärmutter, der TA holte diese raus und fragte, ob ich mit ihr weiter züchten wolle - die Chancen bei Behandlung ständen 50:50, mir war aber die Hündin selbst natürlich wichtiger als weiter mit ihr züchten zu wollen). Sie war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt. Wesensmäßig keine Veränderung. Das Fell wurde weicher. Sie hatte vorher extrem hartes Haar. Im Alter wurde sie inkontinent, so ab ca. 8. Das war anfangs mit Tabletten in den Griff zu kriegen, bis sie dann wegen Herzschwäche wieder andere Tabletten nehmen musste, die entwässern... Es wurde so schlimm, dass ich sie erst tagsüber und dann dauerhaft zu meinen Eltern geben musste, die einen Garten haben und wo sie so oft raus konnte, wie sie wollte. Es brach mir das Herz, aber es war nicht anders machbar.

RS-Hündin Cina musste mit ca. 8 Jahren operiert werden (Pyometra). OP war schwer, sie brauchte einige Wochen, um sich zu erholen. Völlig fit war sie erst nach ca. einem halben Jahr. Keine Inkontinenz, auch im Alter nicht. Wesensmäßig keine Veränderung, aber das Verhalten anderer Hunde ihr gegenüber änderte sich. Bei Morina war das nicht aufgefallen, da sie kein Einzelhund war (ich hatte noch einen Schäferhund-Rüden dazu) und die beiden mit anderen Hunden nur oberflächlichen Kontakt, wenn überhaupt hatten. Cina war bei mir Einzelhund und hatte viel Kontakt mit anderen Hunden, beim Spazierengehen und am Hupla. Sie war sehr freundlich, dabei selbstbewusst und liebte es zu spielen und zu flirten. Aber die anderen wollten nicht mehr mit ihr, ignorierten sie oder bissen sie weg. Da sie sich nichts gefallen ließ, kam es öfter zu Raufereien. Es tat mir in der Seele weh, sie von anderen fernhalten zu müssen oder ihre hängenden Schultern zu sehen, wenn andere nichts von ihr wissen wollten... Klingt etwas vermenschlicht, aber da ich wusste, wie es vor der OP war, hat es mir einfach weh getan. Und das war der Hauptgrund, warum ich dann die Kleine (ZS-Hündin) kaufte - für meine Cina. Und ab da - nach kurzer Gewöhnungszeit, ca. zwei Wochen - war sie wieder richtig glücklich, und ich auch.

ZS-Hündin Cally ist nicht operiert. Sie hatte anfangs, die ersten zwei Jahre, etwas Probleme mit und nach den Läufigkeiten. Die Abstände waren relativ kurz (alle drei Monate), einmal musste sie AB bekommen wegen beginnender Gebärmutterentzündung. Mehrere erfahrene Züchter rieten mir, sie decken zu lassen, und das habe ich gemacht. Das war eine gute Entscheidung. Nach dem Wurf hat sich die Läufigkeit normalisiert, die Abstände sind größer geworden und keine Probleme anschließend.

Von meinen Rüden musste nur einer, mein letzter Schäferhund Sandor, im hohen Alter kastriert werden, weil sich ein Hodentumor gebildet hatte. Die OP verlief problemlos, der Tumor hatte auch noch nicht gestreut.

Alle anderen Rüden waren immer intakt, dabei waren auch zwei Deckrüden, die sich nur spinnert aufgeführt haben, wenn die Hündin in der Standhitze war. Die sonstigen Spinnereien bezüglich läufiger Hündinnen hielten sich im Rahmen, die Hunde wurden sportlich geführt und wenn nicht gerade eine läufige Hündin vor ihnen UO gelaufen und auf dem Platz markiert hat (was leider manchmal vorkam), war das auch in den Griff zu kriegen, auch beim Spaziergang, dann kamen sie halt öfter an die Leine oder ich lief andere Wege, mei, das macht mir nichts aus. Mein erster RS hatte schon ab und zu Liebeskummer, lag dann zuhause und jammerte, leckte sich öfter als sonst, aber nichts dramatisches. Ich wär nie auf die Idee gekommen, meine Rüden kastrieren zu lassen.

Grüsse,
Helen

Emma Piel

unregistriert

228

Mittwoch, 10. März 2010, 14:38

Narkose

Hallo, ich bin doch sehr erstaunt, wieviele hier schreiben, dass ihre Hunde nach oder bei? der Narkose jammern. Und Atemstillstand?
Meine Hunde haben nie nach oder bei der Narkose gejammert. Und auch waren sie alle danach eher sehr schnell wieder fit. Und auch bekommen meine keine Aufwachspritze.
Das zeigt mit wieder, dass es Tierärzte gibt, die zwar " nur " Landtierärzte sind, aber ihr Fach verstehen. Auch sind die dazugehörigen Narben sehr klein und problemlos verheilt mit und ohne Tüte.
Aber wie gesagt, wenn es um Leben oder Tod geht, muß raus, was krank macht. Ansonsten äußere ich mich zum Thema kastrieren in Tierschutzorgas hier nicht.
Emma Piel

Jackie

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229

Donnerstag, 11. März 2010, 22:15

Hallo Emma Piel,

ich denke es kommt da auch etwas auf den Hund drauf an. Bei uns haben bis jetzt 5 Hunde eine Narkose bekommen, allerdings nicht nur wegen Kastrationen. Vier Hunde haben die Narkosen gut vertragen und eine Hündin hat sich nur langsam erholt. Wir Menschen reagieren ja auch nicht gleich auf Narkosen.

Ich finde das Thema auch sehr interessant. Würdet ihr Kastrationsgegner die Menschen, die es nicht so sehen, verurteilen? Eine der 5 Narkosen war auch wegen einer bequemen Kastration. Ich hatte halt meine Gründe. Meine Schwägerin, die im Naturschutz tätig ist, meinte vor kurzem, sie würde unsere Hündin kastieren lassen, da unser Rüde trotz Kastration den läufigen Hündinnen den Hof macht. Sie meinte, dass es doch sicher sehr stressig für unser Rüde sei. Ich denke darüber, sie hat ihre Meinung und ich habe meine Meinung. Es wird nicht kastriert! Wenn sie einen Hund hätte, den sie ganz sicher kastrieren lassen würde, würde ich dies akzeptieren und hätte sie trotzdem genauso gern. Ich würde mit vielen Menschen, die ich kenne, nicht klar kommen, wenn ich immer erwarten würde, dass sie mit mir einer Meinung sind.

LG Birgit

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