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111

Freitag, 14. März 2008, 17:39

Hier ist noch ein weiterer interessanter Artikel zur Kastration, auch zur Frühkastration:

Kritische Bemerkungen über Kastration

Walther

112

Freitag, 14. März 2008, 17:47

RE:

Zitat

Original geschrieben von Alke

Ich habe noch eine Frage zum Thema,
hier ist einige Male das Wort "Frühkastration" gefallen.
Was genau bedeutet das?
Ist damit die körperliche Entwicklung oder auch die geistige gemeint?
Ist alles vor der ersten Läufigkeit früh oder alles vor Ende der Pubertät?



Liebe Grüße Alke

frühkastration bedeutet kastration vor der ersten läufigkeit bei einer hündin. entsprechendes alter also beim rüden.
durch die frühe kastration vor der geschlechtsreife werden wichtige hormone unterdrückt, die den hunden beim erwachsenwerden helfen.

viele grüße
heinke

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113

Freitag, 14. März 2008, 18:13

...habe den Thread eben erst gesehen + gelesen. Ganz kurz noch ein Erfahrungsbericht zum Anfangsthema.

Mein MS-Rüde kommt vom Tierschutz und war mit ca. 18 Monaten, als ich ihn bekommen habe, bereits kastriert.

Läufige Hündinen interesserieren ihn recht wenig, er verfolgt diese nicht, schnuppert höchtens mal wenn so ein "Lecker-Mädchen" direkt vor ihm steht.

Makieren in der Wohnung: tut er leider hin und wieder. Nur im Wohnzimmer, nur an der Couch oder am Tisch. Nachteil: im WZ liegt Teppich, der Geruch + Flecken sind nur herauszubekommen wenn man es relativ "frisch" d.h. möglichst noch feucht erwischt. Leider ist er so geschickt, daß ich ihn dabei noch nie erwischt habe und da es nur selten vorkommt ist das mit dem auf die Lauer legen auch nicht wirklich erfolgreich. Nach einem Umzug vor 2 Jahren hat er es etwa 20 Monate nicht gemacht, letztens habe ich leider die verrätersiche Duftmarke wieder wahrgenommen und dann auch die Stellen gefunden....

Ansonsten ist Max ein normaler Schnauzerrüde (!) von etwa 11 Jahren, mit allen "kleinen" Macken die man als Schauzer so hat, auch wenn er seine "Kronjuwelen" leider nicht mehr hat.

Also, gegen das anpinkeln mußt Du andere Maßnahmen (Erziehung?, damit abfinden?) ergreifen, kastrieren hilft da nicht!

LG Dagmar mit max+bella
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Irene

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114

Freitag, 14. März 2008, 19:42

Hallo Paula100,

ich glaube, dass die Tierheime ihre Abgabetiere tatsächlich deshalb kastrieren, um zu vermeiden, dass sie Junge bekommen. Selbst PETA ist für die Kastration: http://www.peta.de/tierischemitbewohner/kastrieren_um_dem_leiden_ein_ende_zu.179.html

Riho

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115

Freitag, 14. März 2008, 21:24

Hallo Alke,

als ihr bei uns ward, hatte Omi keine Gelegenheit, Ivo zu döppen :D
Bei "gestandenen" kastrierten Rüden zeigt sie dieses Verhalten nie.

Die Frühkastration, wie Heinke schon sagt, in der Regel bei der Hündin vor der ersten Läufigkeit und beim Rüden vor dem regelmäßigen (nicht zufälligen) Beinheben. Da aber die Hormone einen großen Einfluss auf das Wachstum haben, sollte man frühestens nach Abschluss des Wachstums kastrieren. Das wäre bei großen Rassen sicherlich später als bei den kleineren. Eine Frühkastration aus medizinschen Gründen wird kaum vorkommen, hat also immer ihren Grund in den Überlegungen der Menschen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

116

Freitag, 14. März 2008, 21:34

Aaah ja.
Also ist er nicht frühkastriert worden, auch wenn er geistig noch nicht "reif" war?
Wie verhält er sich denn da mit den Hormonen? durch die Pubertät war er ja noch nicht durch?

Riho

Erleuchteter

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117

Freitag, 14. März 2008, 21:41

@ Alke

Das Größenwachstum dürfte bei einem 14 Monate alten Schnauz abgeschlossen sein. Die hormongesteuerten Erfahrungen eines erwachsenen Rüden fehlen wohl. Wie er sich unkastriert entwickelt hätte, ist reine Spekulation.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

118

Freitag, 14. März 2008, 21:47

hmmm, das mußt du mir im chat nochmal erklären nachher :)

119

Samstag, 15. März 2008, 05:15

Ich bin generell gegen Kastrationen aus "erzieherischen Gründen".
Wir haben 3 Rüden, mein Jack Russell Terrier ist Kastriert, die anderen Beiden
sind komplett und bleiben es auch.
Den Jacky habe ich kastrieren lassen weil er ganz erheblich unter seinem Trieb gelitten
hat. Das fing an als er ca. 1 Jahr alt war, zu der Zeit war ich mit ihm in einer HuSchu
bei uns.
An ein vernünftiges Arbeiten war schon bald mit ihm nicht mehr zu Denken, Kommandos kamen
gar nicht mehr bei ihm an. Alle anderen Rüden wurden attackiert, und so einige Male
mußte ich ihn vor seinem Größenwahn retten, denn es war ihm egal ob der Andere ein Pudel
oder ein Rottweiler war.
Bis dahin spielte er gerne mit allen Hunden, das war aber nun nicht mehr möglich. Alle
Hündinnen wurden bestiegen und alle Rüden attackiert.
Quincy stand nur noch unter Dauerstress, was aber viel schlimmer war, er fing an körperlich
unter diesem enormen Trieb zu leiden. Er heulte Zuhause in der Nacht, und nahm ab, hatte immer
wieder Durchfall und erbrach sich.
Die entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, ein ganzes Jahr habe ich gewartet und gehofft
das ich über es über Erziehung in den Griff kriegen kann. Er wurde ein total unglücklicher
Hund.
Dann als er gut zwei Jahre alt war habe ich es machen lassen.
Glücklicherweise kann ich sagen das meine Entscheidung in diesem Fall die Richtige war.
Quincy erholte sich schnell von dem Eingriff und schon nach kurzer Zeit veränderte sich
sein Verhalten zum positiven. Hündinnen interessierten ihn nicht mehr wirklich, und mit
Rüden wurde er verträglicher. Seine körperlichen Probleme waren verschwunden.
Es war so schön mit zu erleben wie aus diesem Nervenbündel wieder ein fröhlicher, verspielter
Hund wurde.
Der Nachteil der Kastration zeigt sich aber auch, und zwar versuchen nicht wenige Rüden Quincy
zu besteigen. Das lässt er sich natürlich nicht gefallen, und so kommt es hin und wieder aus
diesem Grund zu Raufereien.

Als dann unser Jason ca. 6 Monate alt war und die Weiberwelt für sich entdeckte, drängte man
in der HuSchu darauf das wir auch ihn Kastrieren lassen sollten. Wir haben es nicht getan,
ich sah keinen wirklichen Sinn darin bei Jason.
Stattdessen sind wir zum PSK- OG Bonn gewechselt, haben viel Zeit in seine Erziehung und
Ausbildung gesteckt. Es hat sich gelohnt, er hat sich zu einem tollen und sehr gehorsamen
Hund entwickelt. Das er nicht mit anderen Rüden verträglich ist haben wir akzeptiert.

Aber, ist das nicht der Preis den man vielleicht zahlen muß wenn man einen Rüden haben will?
Meine Meinung dazu ist, wer nicht bereit ist mit seinem Hund auch manch unbequemen Weg zu
gehen sollte sich keinen anschaffen.

Mein Fazit daraus, es ist im Einzelfall zu entscheiden ob es zum Wohle des Hundes ist, oder
dient es nur der Bequemlichkeit des Besitzers.

Sorry das es so lang geworden ist, aber ich ärgere mich immer wieder darüber wie leicht es sich
doch manche Menschen machen.

120

Sonntag, 16. März 2008, 20:40

hab jetzt schon mehrfach den begriff sexuelle hyperaktivität gelesen. wann ist ein rüde zu sehr sexuell aktiv und ab wann muss man darauf achten?

lg nicole

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