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Hallo Ines,

Knubbel und Warzen im Alter sind nicht nur bei Riesen ein Problem. Omi Angie hat jede Menge davon. Das begann mit ca 10 Jahren und nun wird sie in drei Wochen 14 Jahre alt. Ich habe die Warzen zusammen mit meiner TÄin, die auch Naturheilkundlerin ist, mit allen dafür zur Verfügung stehenden homöopathischen Mitteln behandelt - ohne Erfolg. Die Dinger sind sowas von anhänglich :-o Ich habe auch Clabin und das Warzenmittel von Wartner versucht. Es hat alles nix gebracht. Wegschnippeln lasse ich die nicht. Bei der Menge, die Angie mittlerweile hat, sähe sie danach aus wie ein Flickenteppich. Außerdem mute ich ihr in dem Alter keine Narkose für eine kosmetische Operation zu. Außerdem sagte unsere TÄin, dass sich der Körper, wenn man so viele Warzen entfernt, ein anderes Ventil sucht, um etwas los zu werden. Wenn sie sich mal eine Warze aufschrubbelt, kommt eine antiseptische Salbe drauf und gut ist. Diese Lipome (Fettknubbel) operiert mein TA nicht gerne. Er sagt, dass man da sehr viel Gewebe entfernen muss und die Dinger meistens nach einigen Monaten wieder nachwachsen. Also lassen wir die auch wo sie sind.

Grüße von
Rita

Habe da mit Knubbel andere Erfahrungen gemacht . Mein Riese hatte lange Zeit am Kopf einen Knubbel, der gaaanz langsam größer wurde. Der Tierarzt hat gefühlt, geguckt und gemeint, weil das Ding ganz leicht beweglich war und sich abgekapselt angefühlt hat, sei es nichts bösartiges. Er hat noch eine andere Stelle am Kopf gefunden, auf die ich achten sollte. Da könnte ein Melanom wachsen. So war es dann auch.
Das Melanom wurde rausoperiert und bei dieser Gelegenheit wurde sicherheitshalber der Knubbel auch weggeschnitten und eingeschickt. Und siehe da: der Knubbel war ein Fibrosarkom, also doch bösartig. Mein TA war doch sehr erstaunt, weil die Fibrosarkome sich anscheinend normalerweise anders zeigen.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass der Hund sonst keine Knubbel oder Warzen hatte ( er war da 10 Jahre).
Bei ganz vielen Knubbel und Warzen scheints mir doch eher was gutartiges zu sein.

Grüße von
Bärbel

Hallo Bärbel,

die Knubbelei ist so eine Sache für sich. Omi Angie hatte vor drei Jahren einen Knubbel unterm Bauch. Da sie drei Jahre zuvor Gesäugekrebs hatte und ihr beide Milchleisten herausmontiert waren, meinte mein TA, wir sollten das Teil doch vorsichtshalber entfernen. Er hatte große Bedenken. Bei der OP stellte sich heraus, dass es lediglich eine Zyste war. Die allermeisten Knubbel bei alten Hunden sind harmlos. Man sollte auch immer abwägen, wie weit man einen alten Hund noch mit einer OP belasten will. Die Zellteilung bei den Alterchen ist ja arg zurückgegangen und so ist es, laut TA, auch mit den bösen Zellen. Es kommt natürlich immer darauf an, wie alt der Hund ist.

Grüße von
Rita