Guten Morgen Danka77,
unser RS hatte, in seiner "Sturm- und Drangzeit", auch diese "Auto-Jagd-Macke". Da wir ländlich wohnen, haben wir - auf Anraten des damaligen Hunde-Trainers - folgendes gemacht:
wir sind in ein Gebiet gefahren, wo wirklich weit und breit kein Auto kam. Ich bin dann dort mit meinem RS eine Stunde ganz normal spazieren gegangen und zu einer verabredeten Zeit, kam dann der Freund des Trainers (den unser Hund NICHT kannte) ganz ganz super-langsam angefahren. Der Mann war ja darauf vorbereitet, dass unser RS los sprinten würde und so geschah es dann auch. Als unser Hund in der Nähe des Autos war, bremste der Bekannte des Trainers
, riss die Autotüre auf und brüllte ganz laut: "Haust Du wohl ab" und warf eine ganz dicke Schepperdose NEBEN den Hund. Unser RS hat damals einen irren Schrecken bekommen (weil er ja nicht mit so einer Reaktion auf seine Aktion gerechnet hatte), drehte sofort ab, kam zu mir und ist nie wieder einem Auto hinterher gerannt.
Ich weiß nicht, ob es eine gute Methode ist oder ob sie eigentlich grottenfalsch war?? Vielleicht sagen die Fachleute jetzt hier, diese Methode war "totaler Murcks", alldieweil der Hund vielleicht generell hätte "ANGST VOR AUTOS" damit aufbauen können ....???... ich weiß es nicht. Ich wollte Dir nur berichten, wie wir damals dieses Problem gelöst haben. Bei unserem RS hat es SO funktioniert. ACHTUNG ... WICHTIG ... unser RS kannte aber auch keine "Schutzdienst-Arbeit". Vielleicht macht diese Tatsache einen großen Unterschied in der Reaktion der Hunde aus, in so einer Situation ....???... vielleicht hätte auch ein "geschulter Schutzdienst-Hund" den Bekannten des Trainers am Wickel gehabt?????
Viele Grüße und ich drücke die Daumen, dass Ihr dieses Problem - welches ja wirklich lebensgefährlich werden kann für den Hund - gelöst bekommt.
Andrea