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Hallo,
gerade komme ich von der TÄ. Ursprünglich wollte ich ja die Hüfte röntgen lassen. Nach eingehender Untersuchung sagte die Ärztin, dass definitiv nichts an der Hüfte sei. Nachdem sie aber vorne und hinten die Knochen der Beine drückte, jaulte Aimee ganz erbärmlich auf. Sie hatte Schmerzen in den Knochen. Die TÄ erklärte, dass das Knockenmark durch das schnelle Wachstum entzündet sei. Aimee hat wohl wieder einen Wachstumsschub, sie wiegt jetzt mit etwas mehr als 5 Monaten 25,5 kg. Ich bekam wieder Tabletten (sehen aus wie Leckerli), gegen die Entzündung. Nach der Einnahme der Tabletten vor 3 Wochen wurde es ja auch wieder besser. Nun soll ich Aimee wieder schonen, nur etwa drei mal am Tag eine viertel Stunde spazieren gehen und aufpassen, dass sie nicht so viel herumspringt, weil sie auch Schmerzen hat. Die TÄ erklärte mir, dass sie im Moment in ihrer Praxis mehrere solche Fälle habe, allerdings nur bei großrassigen Rüden. Außerdem käme dies oft auch bei Kindern vor. Da erinnerte ich mich an meine beiden Nichten, die ebenfalls, wenn sie einen Wachstumsschub hatten, große Schmerzen in den Knochen hatten.
Nun bin ich wenigstens beruhigt, dass nichts an der Hüfte ist. Allerdings ist es schon schlimm, dass Aimee solche Schmerzen erleiden muss. Ich hoffe, dass es mit der Zeit besser wird und es sich "auswächst".
Vielen Dank noch für Eure Zuschriften.
Birgit, Stella und Aimee

Hallo Birgit,

was noch offen blieb ist die Frage nach dem Futter, bzw. eine Futterumstellung, die mir schon angeraten scheint. Selbst für einen Rüden sind 26 kg mit 5 Monaten schon eine ganze Menge (oberste Grenze).

lg Maja.

Hallo Maja,
das Futter habe ich schon vor 3 Wochen umgestellt. Sie bekommt Trofu-Futter zwei mal und einmal Gemüseflocken mit Fleisch. Ich hoffe, dass sie dadurch nicht mehr so schnell wächst. Aber 3 Mahlzeiten am Tag muss ich ihr wohl doch noch geben. Manchmal frisst sie auch nicht alles auf.
Viele Grüsse Birgit

Hallo Birgit,
diese "Wachstumsschmerzen" hatte auch einer meiner DSH. Das Tier wurde seinerzeit sehr hochwertig "trocken-gefüttert" (Welpenfutter - Junghundfutter) mit einem Wahnsinns-Eiweißanteil. Damals war das die "richtige Art der Fütterung".
Heute weiß die Wissenschaft wohl mehr: mein Tierarzt riet mir meine RS-Hündin im Alter von knapp 5 Monaten auf "Adult-"Futter umzustellen, dass im Eiweißanteil und auch im Fett-Anteil relativ niedrig dosiert war. Die hohen Anteile an Eiweiß sind für zu schnelles Wachstum verantwortlich und damit für große Rassen "Gift". Viel-hilft-viel ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Ausgewogenes, gemischtes Futter, viel frisches Obst, Gemüse, Fleisch, ab und zu div. Milchprodukte - das war und ist die Nahrung, die meine Hündin bis heute vorgesetzt bekommt - und das bei allerbester Gesundheit.
LG
Lena