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1

Freitag, 15. Februar 2008, 20:22

Oh man....

(bissel lang, sorry)............ich weiß echt nicht wie ich meinem 8 Monate altem Riesenschnauzer zeige wer die Hosen an hat.
Denn er muckt ständig auf und denkt er sei der King.
Ich bin so (von mir) entäuscht denn heute hat er tatsächlich nach mir geschnappt und ich mach mir nun solche Vorwürfe was ich falsch gemacht habe. Er ist so ein toller gelerhriger Hund, ich bin mit ihm bei den Rettungshunden und er macht sich bis jetzt recht gut. Ich kann nach dem Training nach Hause gehen und sagen "gut gemacht" aber wenn ich wieder zu Hause bin gehts weiter. Wenn ich mit ihm alleine im Haus bin dann ist ruhe (bis das er ab und an versucht die Küchenzeile nach etwas zu Fressen abzugrasen) aber wenn mein Freund kommt gehts los. Mein Freund wird von ihm auf eine Art und Weise begrüßt
8-| er springt ihn an und knappert ihm am Arm. Durch ein "Nein" meiner Seits ist Ruhe. Wenn wir am Tisch sitzen sitzt er neben mir oder legt sich auf seinen Platz. Wenn ich dann die Küche verlasse kann mn drauf warten...er geht zu meinem Freund und versucht sich ganz klamm und heimlich hinter seinem Rücken auf die Eckbank zu schleichen. Mein Freund verweist ihn seines Platzes und dann gehts los das der Hund dann anfängt rumzuspinnen.
Heute war es halt so das er aus dem Grundstück runter gerannt ist und ich ihn vom Nachbargrundstück geholt habe. Ich hatte ihm am Halsband rübergeführt. Das hat er anfangs auch ohne Probleme mit sich machen lassen. Als wir dann bei uns im Grundstück waren wollte er das ich ihn praktisch los lasse. Aber aus Prinzip habe ich ihn nicht losgelassen er sollte eigentlich erst "Sitz" machen naja dann hat er nach mir geschnappt.

Oh mann ich hoffe ihr könnt mir vielleicht ein Paar Tipps geben. Denn ich habe schon so einige Leute gefragt blo´die haben ja keinen Schnauzer :-)

Lancelot

unregistriert

2

Freitag, 15. Februar 2008, 20:28

Du hast ihm doch hoffentlich sofort eins auf die Mütze gegeben??
Nein im Ernst, der ist jetzt im Flegelalter und wenn Du Dich nicht durchsetzt,
und ihm genau zeigst wer der Chef ist, gewinnt er die Oberhand.

Aber ich hoffe hier auf kompetente Ratschläge meiner Portalerkollegen,
wie Du dieses Problem angehst, ich hatte so eine Situation zum Glück
noch nicht.

MausiMaus65

unregistriert

3

Freitag, 15. Februar 2008, 20:42

Hallo,

mit 8 Monaten sind sie halt Flegel. Aber das hast Du ja alleine schon festgestellt. :D

Zum Schnappen: Erst einmal haette es von mir eine "Watschn" gegeben (keine Sorge, der Hund zerbricht nicht!). Dann haette ich mit ihm Unterordnung geuebt. Sitz und Platz, ablegen und ein paar Schritte weggehen, Fuss, und dann wieder alles von vorne. Die Leckerchen nicht vergessen. Bis Hundi von der ganzen Arbeit erst mal ein wenig muede ist. Vielleicht am Ende noch ein wenig Ball spielen oder mit der Beisswurst zergeln.

Zur Begruessung: Mir ist nicht ganz klar, ob Du Probleme mit der ueberschwenglichen Begruessung hast oder nicht. Aber er muss halt lernen, nicht in alle(s) zu beissen und muss auch nicht immer an allen hochspringen. Ist leichter gesagt als getan. Mein Riesendrachen springt an mir immer noch hoch, aber nur an mir. Bei allen anderen habe ich es ihm abgewoehnt mit einem Kommando, einer Kurzleine und Konsequenz. Platz ist auch ein beliebtes Wort in unserem Haus (na vielleicht nicht so beliebt beim Riesendrachen, aber ich finde es ganz toll :exla: ).
Wenn es mir zu viel wird, dann gebe ich ihm das Kommando nach seiner Beisswurst zu suchen. Da hat er was in der Schnauze und kann nicht in meinen Arm beissen. Wenn das nicht hilft, dann wird er abgelegt. Es kann auch schon mal vorkommen, dass er da 10 Minuten im Platz im Haus bleibt. Kommt ganz darauf an, wie wild er sich benimmt.

Sitzecke: Wenn es Euch stoert, dass er es sich auf der Sitzecke bequem macht, dann steht auf, fuehrt den Hund von der Sitzecke runter und zeigt ihm, wo er sich hinlegen soll. Wenn er sich wie ein wilder benimmt, dann wird er im Platz abgelegt fuer ein Weilchen. Er regt sich dann schon ab.

Alles ganz ruhig machen. Lauter werden, hektisch werden u.ae. fuehrt nur zu mehr Unruhe beim Hund. Er versucht halt momentan herauszufinden, wie weit er bei Euch gehen kann. Und wenn gar nichts hilft, dann einfach mal wegdrehen und den Hund TOTAL ignorieren. Das koennen Riesen naemlich nicht ab.

Und nicht vergessen, auch die Flegeljahre gehen in 2 - 2 1/2 Jahren vorbei. :D :exla:

LG
Britta

PS: Wie steht es mit Deinen Englischkenntnissen? Ich haette da naemlich ein super Buch, dass ich nur empfehlen kann.

4

Freitag, 15. Februar 2008, 21:16

Also ich habe dazu ein Buch gelesen was ich selber von vereinskollegen empfohlen bekommen habe darin geht es um Rangordnung und andere erziehungstechnische dinge alle die ich kenne die es gelesen haben sind von dem buch begeistert und arbeiten auch nach dem prinzip (egal ob sie probleme in der rangordnung hatten oder nicht )
das buch heißt
Mit Hunden sprechen (Jan Fennell)
lg

5

Freitag, 15. Februar 2008, 21:39

Das mit der Beiswurst das mache ich seit gestern auch sehr erfolgreich. Ich verstecke diese im Garten vor seinen Augen und er muss sie auf Komando holen. Die Wurste stecke ich immer dahin wo er nicht so einfach rann kommt.

Wenn er nach mit schnappt bekomm er auf jedem Fall eine gefangen, allerdings fängt er dann an mit nochmals Kontra zugeben, er bellt mich an und springt zurück. Das ist ja mein größtes Problem, ich weiß nicht wie ich ihm irgendwie einwenig Respeckt einflösen kann oder gar Angst. Ich kenne das nicht von meinen Hunden, wenn ich laut werde/wurde dann wussten die ganz genau was Sache ist und haben sich verkrümelt. Das mit der Unterordnung mach ich auch schon aber meistens wenn ich unterwegs bin und er an der Leine.
Da fällt mir grad noch was ein: Ich habe diese Woche feststellen müssen dass ich zu viel mit Leckerlie gearbeitet habe, er sollte Platz ohne Leckerlie machen, jedoch führte da kein Weg hinein. Dann habe ich ihm das Leckerlie nur angedeutet er hat Platz gemacht und hat das Leckerlie nicht bekommen sondern nur einen verbale Belohnung. Ich arbeitet jetzt daruaf hin das das Leckerlie so eine Art Jackpot ist und es das seltener gibt. Jedenfalls habe ich ihm gestern morgen Füttern wollen und er muss immer Sitz machen und bekommt dann das Komando "nimm". Gestern sollte er allerdings Platz machen. Er hat sich nicht einmal für seine Futterschüssel ins Platz legen lassen, ich habe eine halbe Stunde gebraucht um ihn ins Platz zu bringen. So ein Sturkopf. Ich musste auf Arbeit und glaubt mir ich war kurz davor zu gehen ohne das er sein Futter bekommt. Denn ich bin zwischendurch auch schonmal ins Haus gegangen um mich auf die Arbeit vorzubereiten.
Wie heißt denn das engl. Buch?

Naja morgen gehts erstmal wieder zum Training da hab ich wieder ganz dolle lieb (**)

Philiandela

unregistriert

6

Freitag, 15. Februar 2008, 22:24

Hallo! Ich kann dir nur den heißen Tip geben: Meine, was du sagst! Immer! Bestes Beispiel ist dein Platz-Versuch: nicht eine halbe Stunde diskutieren, sondern (vorausgesetzt, er weiß was Platz heißt): Hund packen und mit Platz-Signal schnell und knackig (!) umschmeißen (er hat doch reichlich Angriffsfläche :D ). Gleiches beim anspringen: wenn er rempelt, rempel zurück und laß ihn volle Hütte in dein Knie springen. Das hat gegenüber der "Bestrafung" den Vorteil: ER merkt selbst, daß dieses Verhalten ihm nicht gerade einen Vorteil verschafft. Der beste Weg, ihm "Respekt einzuflößen" ist der, immer einen Schritt schneller, einen Tick sicherer zu sein als er und ihn das völlig cool spüren zu lassen. Angst vor dir ist da unnötig.
Gut finde ich, daß du ihn nicht nur für Futter etwas tun läßt sondern einfach weil du es möchtest.
Das ganze ist natürlich nicht so einfach umzusetzen, vielleicht findest du ja noch jemanden, der dir eure Beziehung spiegelt und dir im Detail zeigen kann, wie du etwas verlangen oder abstellen kannst. Der Knackpunkt ist nicht die oder jene Methode, die funktioniert, sondern immer das, was sich zwischen Hund und Halter im Kleinen abspielt. Erziehung beginnt zu Hause...
Liebe Grüße, Daniela

7

Samstag, 16. Februar 2008, 18:37

Hallöle,
also unser Training heute war wieder mal recht schön für Hund und Mensch. Er ist seiner Sache mit viel Elan nachgegangen. Bei den Gehorsamkeitsübungen liefs auch recht gut, habe ihn sogar recht leicht ins Platz bekommen den ollen Sturkopf.
Als ich ohn vorhin aus dem winger gelassen habe ist er schon wieder wie ein Wilder an mir hoch und runter gesprungen und hat mir in den Arm geknappert, da habe ich ihm heute mal mit viel Kraft meinen Ellenbogen vorgestellt. Und ich muss sagen er hat es dann nach einigen Versuchen gelassen.
:D Ach mann, wenn ich im Auto sitze und in den Rückspiegel schaue dann sehe ich so eine total süße schwarze Fellnase die ihren Kopf zwischen den Nackenstützen ablehnt und vor schaut. Da kann man sich ein Leben ohne so nen Chaoten garnicht vorstellen und das gibt einem echt Power die Problemchen in den Griff zu bekommen, so ging es mir heute zumindestens.

Lancelot

unregistriert

8

Samstag, 16. Februar 2008, 18:48

..meine beiden schauen auch immer rechts und links an der Kopfstütze vorbei
nach vorne. Diese Räuber. (**) Du wirst schon die Probleme in den Griff kriegen, es braucht alles Zeit.
Was glaubst Du, was wir "gearbeitet" haben am Anfang, der Verzweiflung nahe.

MausiMaus65

unregistriert

9

Samstag, 16. Februar 2008, 21:25

Erst einmal zum Buch. Es heisst "Barking up the Right Tree" und wurde von Vera Reeves geschrieben. Ich glaube nicht, dass es in deutscher Sprache zu bekommen ist, aber es liest sich sehr leicht, ist oftmals sehr lustig und erklaert viele der Verhaltensweisen des Riesenschnauzers (und anderer Hunde) anhand Vera's eigener Erfahrung als HF (mehrerer RS), als Hundetrainerin und als Sportlerin mit ihren ehemaligen und ihrem jetzigen RS. Vera's jetziger Hund ist Hexer v. Elberfeld, habe ihn im Sommer auf dem Schnauzerfest kennengelernt und ist ein super Hund. Ich glaube ueber Amazon kannst Du das Buch auch in D bekommen. Viele Dinge (anspringen, knabbern, etc etc), die Dein Hund macht, werden von Vera sehr logisch erklaert. Und mit mehr Verstaendnis fuer diese Verhaltensweisen ist es auch leichter, mit diesen umzugehen. Zumindest hat es mir sehr geholfen. Unsere RS (die ich in D mit meinen Eltern hatten) waren doch um etliches einfacher als mein Riesendrache Worf.

Du machst das schon richtig, dass Du erst einmal etwas erwartest, bevor Du belohnst. Aber lasse Dich nicht auf einen 30 Minuetigen Machtkampf ein. Bevor Du fuetterst, mache eine Kurzleine am Halsband fest. Wenn Du das Kommando "Platz" gibst, und er es nicht macht, dann rucke ihn in die Platzsituation mit der Kurzleine und sage nochmals "Platz". Diese Diskussionen sind es, die ihn denken lassen, dass es eine Demokratie in Deinem Haus ist und er ein Stimmchen in der Runde hat. Mache es Dir zur Gewohnheit auch im Haus Unterordnungsuebungen zu machen.

Ich bin kein grosser Befuerworter fuer das Knie in den Brustkorb, da ich mit Worf die Erfahrung gemacht habe, dass es nichts bringt. Er hat dann nur seinen Winkel geaendert und ist mir anstatt in den Oberkoerper zu springen, einfach in den Bauch gesprungen. Yipee... Oberkoerper hat weniger weh getan. Ich habe dann zweierlei Methoden angewand, je nach Laune und so unregelmaessig, dass er nie wusste, was kam:
1. Ich hab meine Arme um ihn gelegt, sobald seine Pfoten meine Schultern beruehrt haben und ihn zum Schmusen eingeladen.
2. Ich hab fuer etliche Zeit eine Kurzleine (hier tab genannt) am Halsband gehabt. Sobald er gesprungen ist, habe ich die Kurzleine gegriffen und mit meinem Kommando (bei mir "Off") daran geruckt.
Er springt immer noch, allerdings nicht mehr so hart und heut muss ich nur noch "Off" sagen und die Vorderpfoten finden sich auf dem Fussboden wieder.

Das mit den Leckerchen: Du musst bei Deinem Kleinen noch nicht Leckerchen vorenthalten. Mache ruhig noch eine Weile mit den Leckerchen weiter. Ich habe immer darauf gesehen, dass ich sehr kleine Leckerchen hatte, ca. 1 Pfennig gross, damit ich ihn nicht mit Leckerchen fett gefuettert habe. Du kannst auf dem Hupla leichter mit dem Abbauen der Leckerchen anfangen. Zu Hause gebe ich immer ein Leckerchen, wenn ein Befehl ausgefuert wurde. Er weiss, dass ich immer Leckerchen in meiner Jackentasche habe (jeder Jackentasche) und wirft sich geradezu auf den Boden. Ich verlaengere nur den Zeitabstand zwischen Kommando, Ausfuehrung und Belohnung etwas.

Und immer daran denken, dass Dein Rabauke es nicht boese meint. Er ist halt ein Riesenschnauzer und zeigt alle Verhaltensweisen, die ein RS nun mal hat.

Ach uebrigens ist Vera Reeves auch hier im Portal angemeldet. Sie ist wirklich lieb und ich denke, dass sie Dir sicher antwortet, wenn Du ihr eine PN schickst.

LG
Britta

einpatra

unregistriert

10

Sonntag, 17. Februar 2008, 15:23

hihi

hallo :-)

rs sind schon anders als andere hunde.. ohne sinn hinter dem geforderten machen sies nicht... *g*

meine kleene sprang auch hoch, biß kräftig zu, rannte um mich rum... das ganze programm... da hat mir das ignorieren sehr geholfen... ich g jeden tag mal vor die tür und seh sie gar nicht, wenn ich wieder rein komme...

dieses wer-ist-der-stärkere-beim-rangeln mache ich ne kurze zeit mit(habe ihre haare an den kopfseiten wachsen lassen, die halte ich dann fest und sie kriegt meine arme nicht in die schnute) und dann höre ich auf und gehe weg... kennt dein hund ein ende-wort zum beenden einer lektion? wir haben *ende* als ende halt ohne konsequenzen und *schluß* als gleich-gilbs-saures-wenn-du-weitermachst*... saures heißt bei uns begrenzen oder nasenstoß mit der hand oder auch feste schmusen, je nachdem, was ich glaube, was sie in dem moment am wenigsten mag... meist zwangsschmusen, das findet sie echt doof.. :D

ja, so sind sie, die halbstarken.. meine ist 10einhalb monate alt und weiß nicht, wohin mit ihrer energie.. sie hat jetz festgestellt, dass ihre nase sehr gut funktioniert und sie läuft den spuren aller wildtiere nach, bis sie sie sieht und dann hinterher... tja, bis vorgestern jedenfalls... nu gibts keinen freilauf mehr, wo ich sie nicht kontrollieren kann... dafür kann sie jetzt ihre energie am fahrrad auspowern... hehehe... ging relativ gut gestern....

und leckerchen abbauen: warum? jeder arbeitet lieber für lohn... aber das gehampel mit platzlegen halbe stunde krampf wegen futterschüssel geht nich... wegstellen, fertig... die wilden werden nicht verhungern, wenn mal eine mahlzeit aufbleibt...

bei meinem wildfang hilft ignoranz und coolness und sturheit und geduld.. alles andere wie kniestoß etc is nix für mich.. ginge vllt schneller, bis sie das ungewollte verhalten einstellt, aber ich für mich mag das nicht... leben und leben lassen... nach meinen regeln... :-) :-)

halte durch, da kommen noch ganz viele sachen auf dich zu die näxten monate... denk an die schönen momente und vergiß die doofen..

viele grüße,
karin

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