Es ist fast wie im "richtigen" Leben......................... :p
Ein wenig mehr Geduld, ein wenig mehr Vertrauen in das eigene Gefühl, eine Handvoll guter Ratgeber, die immer wieder etwas wissen, was helfen könnte, mehr Lachen, weniger Ehrgeiz und die Fähigkeit, sich selbst nicht ganz so schrecklich ernst zu nehmen - und schon klappt's auch mit dem Riesen ! (**)
Ich kann mich noch lebhaft erinnern, mit Onya's Vorgängerin Ira lange Zeit die Clownnummer bei den Schäferhunden gewesen zu sein. Die Schäfis lernten schneller, schienen besser zu verankern, verknüpften schnell, setzten druckvoll um - und mein Hund und ich hatten fast immer die Pappnase auf.
Dann, ganz plötzlich, hatte mein Hund begriffen. Und mehr noch, sie wurde ein aktiver Partner. (**) Und wahrscheinlich deshalb, weil sie
mich lesen gelernt hatte.
Damals war sie 3 Jahre und ein paar Monate alt. Das, was wir bis dahin angeblich "niemals lernen" würden, zeigte sich innerhalb kürzester Zeit - und das Schönste: Sie hat es ihr Leben lang niemals mehr vergessen ! (**)
Als die anderen längst wegbrachen, uninteressiert, träge oder sogar widerwillig wurden, hatte sie immer noch Freude an der Arbeit, war aufmerksam und nicht zu unterschätzen auf dem Platz, ein wundervoller Familienhund und gleichzeitig mein unersetzliches Kindermädchen.
Ein ähnliches Beispiel sehe ich gerade aus allernächster Nähe und es zeigt mir wieder, dass Geduld und Homor im Umgang mit unseren Tieren das wichtigste Ausbildungsinstrument sein sollten. ( (**) (**) Alina, ich liebe Dich ! (**) (**) )
Also bleibt ruhig, lacht ein wenig mehr - und vor allem: Hört auf, die Dinge persönlich zu nehmen !
Kadavergehorsam ist nicht eine Charaktereigenschaft unserer Rassen !
Liebe Grüße