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*hämmerchen*

unregistriert

1

Donnerstag, 14. Februar 2008, 16:19

Blinder Hund

Hallo und danke für nette Begrüßung hier im Portal.
Ich möchte Euch gerne von Vasko's Augenproblem erzählen.
Es begann vor vier Jahren, als wir entdeckten dass er langsam erblindete. Frau Dr. Lohmann diagnostizierte den "grauen Star". Nach einer wochenlangen Vorbereitungszeit mit div. Tropfen und Tabletten und zwischen einer ebenso langen Nachbehandlung bekam er die Linsen herausgenommen. Kunstlinsen waren leider nicht einzusetzen.
Der Erfolg war Spitze! Vasko konnte wieder sehen, war aber weitsichtig. Abstände konnte er nach seinen OP’s schlecht einschätzen.
Ich muß hier erwähnen dass Vasko sehr wachsam ist. Wirklich hassen tut er aber nur unseren Briefträger ;-)
Irgendwann einmal muß mein Hund gegen unser Tor geknallt sein (ob wohl die Post in der Nähe war?).
Dabei hat er sich sein linkes Auge so verletzt dass es nach innen blutete. Dies wieder hatte zur Folge dass sich die Netzhaut ablöste und dieses Auge erblindete.
Von da ab ging’s bergab.
Immer wieder war sein Auge verletzt. Irgendwelche kleinen Kratzer, oder Löcher die er sich von Gräsern oder ganz feinen Ästchen zuzog . Die Tropfen die er 5x am Tag bekam waren für meinen Hund und für mich eine einzige Qual. Ihm haben sie im Auge gebrannt, mir im Herzen.
Irgendwann empfahl mir Frau Dr.Lohmann dieses „blinde Auge“ zu entfernen. Es wäre für Vasko nur zum Vorteil. Ihr dürft mir glauben dass ich mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht habe. Meinem kleinen Schatz ein Organ entfernen zu lassen fiel mir wahnsinnig schwer!
Ganz ähnlich erging es uns dann mit dem anderen Auge. Selbst eine (nicht ganz billige) Hundebrille konnte nicht wirklich kleinste Verletzungen am rechten, mittlerweile auch blinden Auge verhindern. Es war zum wahnsinnig werden, zu sehen wie sich die Geschichte wiederholt.
Vasko wurde am 18. Dezember 2007 leider auch das zweite Auge entfernt.
Mein Hund ist blind und hat keine Augen mehr aber Ihr dürft mir glauben, er ist ein ganzer Kerl! Vasko ist hier der Chef, seine Nase ist genial und ich bin sehr stolz auf ihn!

  • »chaosanton« ist weiblich

Beiträge: 681

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Hunde: RS Anton (Gangster v.d.Schaumburg) aus dem TH +Ronnie Rs-Mix verst., ZS Bodo 14J verst., Zs Lino ehem.Notfell+ Schnackelinchen-Notfell

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2

Donnerstag, 14. Februar 2008, 16:36

Hallo Marion
Das zu lesen hat mich ganz traurig gemacht ;( , und ich glaube dir gern, das du dir die Entscheidung nicht leicht gemacht hast.
Um so mehr freut es mich, das es ihm bei und mit dir so gut geht.
:r:

Alles Gute und das Vasko noch schööön lange Cheffe bleibt.

INA mit Antonohnechaos (**) :wink2:
Signatur von »chaosanton« Herzliche Grüße
Ina +die Jungs
..........

"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich. "
Fürst Bismarck
der frühe Vogel kann mich mal !!!.....nicht von Bismarck

3

Donnerstag, 14. Februar 2008, 16:49

erbliche Katarakt

Hallo Marion,

So schrecklich und traurig Deine Geschichte von Vasko klingen mag, so bin ich doch auch irgendwie froh, dasss Du sie hier erzählt hast, warum ?

Bei dem grauen Star, den Du beschreibst, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um die sogenannte erbliche Katarakt , auch hereditäre Cataract (=HC) genannt.
[hr]
edit: Da die Linsentrübung bereits im Alter von 7 Jahren so weit fortgeschritten war, dass Vasco nicht mehr sehen konnte, lag der BEGINN der der Linseneintrübung früher.
Damit sollte diese Kataraktform der [royalblue]juvenilen bzw. erblichen Form [/royalblue] zugerechnet werden. Auch die Tatsache , dass die Katarakt symmetrisch , an beiden augen gleichzeitig begann, spricht für die erbliche Form
Deshalb wären [red]insbesondere für die Zuchthunde [/red] die regelmäßigen DOK-AU's so wichtig, weil DOK-TÄ solche Trübungen bereits im zarten Beginn feststellen können.
[hr]

Es gibt etliche Bemühungen , unter anderem von unserer Hauptzuchtwartin , Frau Keil , diese Erbkrankheit zu bekämpfen , bzw. zunächst mal eine Erhebung an unseren Rassen zu veranlassen, um festzustellen , ob und wie weit , unsere Rassen davon betroffen sind.
Dazu müssten sich die Züchter, eventuell auch Halter , jedoch erstmal bereit erklären, ihre Hunde von DOK -TÄ auf erbliche Augenkrankheiten untersuchen zu lassen.

Noch zu Deiner Info: erbliche Katarakt lässt sich durch Vorsorgeuntersuchungen schon im Beginn und damit oft auch schon VOR Zuchteinsatz feststellen.

Und noch was : erbliche Katarakt ist in vielen Rassen ein aufkommendes und fortschreitendes Problem, dem sich offenbar auch der VDH annehmen will.

Grüßle Gisela


Schnauzer*021107

unregistriert

4

Donnerstag, 14. Februar 2008, 17:07

Hallöchen...

oh mann ist das Traurig zu lesen... :( Ich kann mir gut vorstellen wie schwer dir diese Entscheidung gefallen sein muss. Es freut mich sehr das der Kleene trotz allem eine Supernase entwickelt hat und ich wünsche ihm noch viele schöne Jahre...

LG Jacqi

Lancelot

unregistriert

5

Donnerstag, 14. Februar 2008, 17:14

Eine traurige Geschichte... die sehr zu Herzen geht.
Trotzdem und gerade deshalb ist er wahrscheinlich besonders stark und
ein ganzer Kerl. Bussi an ihn. (**)

Guddi

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6

Donnerstag, 14. Februar 2008, 17:24

Ich habe Tränen in den Augen....... :(

Alles Gute, tapferer kleiner Mann.
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

7

Donnerstag, 14. Februar 2008, 17:58


Habe zu meinem vorherigen Beitrag noch ein "edit" geschrieben.

GG

Traudel

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8

Donnerstag, 14. Februar 2008, 18:21

:r: Hallo Marion, ich wüßte nicht , was ich gemacht hätte. :o
Ich besitze eine blinde Katze, die aber draußen wie auch drinnen gut
zurecht kommt. Ich wünsche dir und deinem Hündchen, nur das Beste (**)
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

*hämmerchen*

unregistriert

9

Donnerstag, 14. Februar 2008, 18:33

Vasko ist wirklich ein tapferer Zwerg

Natürlich habe ich mich damals schon mit dem Züchter von Vasko in Verbidung gesetzt. Er gab sich alle Mühe mich zu unterstützen. Scheinbar ist mein Vaskochen der allererste Fall aus seiner Zucht mit dieser Krankheit. Wir haben bis Heute den Kontakt zum Züchter gehalten mit dem Ergebnis das kein weiterer Hund in dieser Art erkrankte.
Die Augen alleine wären jetzt für mich fast garnicht mehr so wichtig. Ich sehe wie gut er zurecht kommt und kann reinen gewissens sagen dass es ihm an nichts mangelt.
Viel mehr Angst habe ich um meinen kleinen Schatz wegen seines Herzens. Er hat zwei defekte Herzklappen. Sie schließen nicht mehr richtig und das Blut läuft deshalb zurück. Hierdurch hatte er schon die Lunge voller Wasser. Meine Haustierärztin hat ihn allerdings im Moment super eingestellt. Wobei mir schon ein wenig übel wird wenn ich seinen Medikamentencocktail richte.
Er bekommt fürs Herz jeden Abend "Vasotop"
alle folgenden Medi's gibt es je morgens und abends.
für die Schilddrüse "Fortyron"
zum entwässern "Furorese"
für die Durchblutung "Karsivan"
und für die Lunge "Aminophillin"
Zum Schluss muß ich aber nochmals betonen dass all dieses Zeug (brrrrr) meinem kleinen hilft bzw. geholfen hat, denn er war ohne all das, dem Tod schon näher als dem Leben.


10

Donnerstag, 14. Februar 2008, 18:41

Hallo Marion,


boah.....hammerhart!!!!!
Das tut mir unglaublich leid!!!

Vor so einer Entscheidung möchte ich im Leben niemals stehen müssen -:- -:- -:- -:-
Die Frau Dr. Lohmann, sowie die ganze Crew finde ich wirklich toll! Sie haben bestimmt alles Mögliche gemacht.

Dort waren wir auch mit unserer Beverly, wegen Augenuntersuchungen.
Wir kamen mit Begleitung und alles staunte über das Interesse :-) :-)
Bei Beverly war alles super in Ordnung!!! -:- -:- -:- -:- -:-

Es ist schön, wie Dein "Kleiner" trotzdem klar kommt und auch noch der Chefre ist (**)

Alles Liebe und Gute weiterhin für Euch


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