Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

11

Montag, 21. Januar 2008, 09:50

Um noch mal zum differenzierten Sehen der jagenden und schiessenden Zunft zu kommen.
Unterscheidet doch bitte auch zwischen den Jagdschein-Inhabern, die am Wochennde nur so zum Spass auf die Jagd gehen und denen, die einen Auftrag von der Forstverwaltung haben, das Wild und den Wald zu hegen.

Gerade jetzt im Winter ist es unheimlich wichtig, dass das Wild ungestört bleibt.
Jede Flucht vor einem potentiellen Räuber kostet ein Reh ungleich mehr Energie, als es nun an Nahrung findet.

Es sind nicht nur die wirklich jagend und hetzenden Hunde , die die Natur ins Ungleichgewicht bringen, auch die mal so durch Unterholz stöbernden machen viel Schaden, den wir überhaupt nicht registrieren.

Ich nehme keinen der wild um sich schießenden Möchtegern Jäger in Schutz, ich hab selber so eine Horde regelmäßig vor der Haustür und die kennen mich gut ;D ;D ;D einschließlich der örtlichen Polizei :: , aber ein bißchen Wissen um die im Auslaufgebiet ansässigen Wildtiere, ist für beide Seiten ein Faktor, der zur Entspannung des Hund-Jäger-Halter Verhältnisses beiträgt.



Wußtet Ihr dass ein Fasan ein Bodenbrüter ist und dass die Nester nur unweit der Wege am Feldrand sind?
Euer Hund, ist mal ganz schnell an so einem Nest und wenn das ein paarmal in der Brutzeit passiert, geht die Henne dort nicht mehr hin und die Brut ist verloren.




12

Montag, 21. Januar 2008, 10:07

Hallo
kann mich Sören nur anschliessen .
bin mit einem Jäger befreundet und einen anderen hab ich jetzt kennen gelernt da wir vor unseren Haustür blutspuren von einem Reh hatten ...habe den zuständigen Jäger gesucht und es ihm gemeldet der dann auch vorbeikam und mit mir zusammen das verletzte Reh suchen ging (wir wohnen direkt am Wald ).Hatte Purzel dabei der uns beim aufspüren weiterer blutspuren half...haben uns über freilaufende Hunde im Wald unterhalten...ich sagte ihm auch das ich purzel in bestimmten Waldschnitten auch ohne Leine laufen lasse...er sagte noch zu mir das es kein problem ist...solange ein Hund nicht den absuluten jagdtrieb hat und seinem besitzer abmacht...
solange die möglichkeit für sie bestände den Hund einzufangen ...sie den Hund kennen und wissen wem er gehört wäre es halt kein ding...nur wenn sie zeuge würden wie ein Hund ein Reh jagd würden sie eingreifen ...und dann auch erst mal mit einem warnschuss in die luft...
ich muss dazu sagen das in unserer nachbarschaft ein jackrusselterrier wohnt der auch schon der polizei gemeldet wurde da er schon an die 5 Kitze totgebissen hat...die leute haben auch die auflage bekommen das der hund nicht mehr ohne Leine vor die Tür darf geschweige denn in den Garten...
so und da frage ich mich geht das in ordnung....soll man da noch sagen der arme hund :?:
man sollte sich auch mal mit der seite der Jäger befassen...ich habe sie früher auch verurteilt...dies tue ich nicht mehr ...sicher gibt es sowelche und sowelche...die gibts aber auch unter den normal hundehaltern...kenne ich auch...die wissen ganz genau das ihre hunde abmachen im wald und jagen..und trotzdem machen sie die immer wieder von der leine...

Gruss Ramona

iris judith

unregistriert

13

Montag, 21. Januar 2008, 10:07

Ja Sören, die Ricke und das Kitz tun mir sehr leid. :(
So was darf nicht passieren :-o
Und es gibt sicherlich auch viele Jäger, wie du sie beschrieben hast. ;)
Aber es gibt auch viele, sicherlich in der Mehrheit "Hobbyjäger", die eben anders sind.
Immer wie der liest man von erschossen Hunden und Katzen, die eben nicht jagten und sich in der Nähe der Halter aufhielten.
Letztlich wurde doch sogar ein Hund auf einem Weg "erlegt", dessen Halterin fast daneben stand. :-|
Und mich ärgert es immer wieder, mit welcher Arroganz und Machtgehabe manche Jäger auftreten.
Wider besseren Wissens wird man belehrt und gemaßregelt von Leuten, die mit ihrem Allrad durch die Wälder preschen und durch das Geballere sicherlich auch das Wild erschrecken und hetzen.
Neuerdings lauert bei uns ein Jäger mit Nachtsichtgerät im Busch.
Da er wohl, wegen mangelnden Jagderfolges gelangweilt ist, stürzt er sich dann gerne mal auf die Hundler,um diese zu belehren.
Mittlerweile habe ich mir das NRW Jagd-und Forstgesetz ausgedruckt und führe es mit! :)
Aber ganz sicher gibt es nicht nur diese Art Jäger. -:-


Ganz klar: Hunde die nicht abrufbar sind, die Wege verlassen und ins Unterholz gehen, müssen angeleint bleiben- die anderen aber eben nicht!
Meine jagen Stock und Ball!

14

Montag, 21. Januar 2008, 10:09

und Judy kann ich mich auch nur anschliessen -:-

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

15

Montag, 21. Januar 2008, 10:15

Da kann ich mich Judy nur voll und ganz anschließen -:- -:-

Meine Hunde dürfen nicht nur so zu ihrem reinen Vergnügen durch den Wald düsen. Das können sie woanders tun. Ihr kennt ja nun mittlerweile meine Enja - DEM Jäger vor dem Herrn :-| Sie läuft ja fast immer an der Feldleine oder der Flex. Ich bin mit ihr hier im Landschaftspark einen ganz normalen Weg lang gegangen, der auf der einen Seite dichtes Buschwerk hat. Plötzlich macht Enja aus dem lockeren Trab heraus einen Satz ins Gebüsch und kommt nicht wieder heraus. Ich hin um zu schauen, was sie da wieder treibt. Da sitzt das Luder mit dem Hintern auf einem Rebhuhn. Das Huhn rührte sich nicht mehr und ich dachte, es ist hin. Ich habe Enja aus dem Busch rausgenommen und ins Platz gelegt und bin wieder zu dem Huhn. Es war aber schon entfläucht. Hatte wohl nur einen Schock von Enjas dickem Hintern. Keine 20 m weiter macht sie wieder einen Satz ins Gebüsch. Ich war ja nun alarmiert, habe sie an der Feldleine rausgezogen (hören ist in solchen Situationen nicht mehr) und sie hat die Klappe voller Fasanenfedern. Sie hatte einen Fasan am Hintern und durch mein Ziehen konnte sie ihn wohl nicht richtig packen. Auf diesem Weg geht das Weib nun strikt "Fuß".
Ich will mit der Geschichte nur erklären, wie schnell sogar ein angeleinter Hund Schaden unter den Waldbewohnern anrichten kann. Wieviel mehr ist das erst bei einem frei laufenden Hund. Abgesehen davon, dass wir Hundehalter bei einem durch den Wald hetzenden Hund mit dem Gesetz in Konflikt geraten, haben wir als Tierfreunde auch eine Fürsorgepflicht anderen Tieren gegenüber.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Captain

unregistriert

16

Montag, 21. Januar 2008, 12:23

Hallo,

ich lasse meine Hunde nur auf weit überschbaren Feldern und Wegen frei laufen. Im Moor, im Wald, kommt die Mannschaft gnadenlos an die Leine. Es ist nicht notwendig, daß sie hinter den Wildtieren herjagen.
Zum Glück habenmeine Hunde keinerlei Jagdtrieb, da sie täglich mit Möwen die auf den Feldern sitzen, Fasanen und auch im Sommer Rehen, die im Sommer abends auf unsrer Weide grasen in Kontakt kommen.
Trotzdem könnte ich nicht die Hand für sie ins Feuer legen, daß sie nicht doch einmal losschießen würden. Von daher gibts nur Freilauf wenn Frauchen weit genug gucken kann :-).
Und vor Nachbars Kühen, die frech bei uns am Weidezaun stehen haben sie argen Respekt. Genauso wie vor den Pferden.

Aber hier gibt es auch einige Jäger, die schon ohne Grund Katzen und Hunde erschossen haben und dann einfach in Maisfeld geworfern haben. Dabei wurden sie sogar beobachtet, angezeigt, und nichts passierte mit ihnen....
Mir wäre das Risiko viel zu groß durch so etwas meinen Hund zu verlieren...., dann lieber Leine.
Gegen die Jäger, die im Auftrag der Forstverwaltung ihrer Arbeit nachgehen und den Bestand regulieren etc. ist nichts einzuwenden, aber bei den "Hobby-Jägern" hörts bei mir auf.
Zumal die letzten Sommer auch ziemlich nach an unsere Pferdeweide herankamen, wo im Gesträuch neben an Rehe ihre Kleinen aufgezogen haben.
Wäre die aufs Grundstück gekommen, dann wäre ich zum Jäger geworden:
-bewaffnet mit Mistgabel und Nudelholz :nuho: -

LG

Petra und ihre drei Buben, jetzt mit Frauenpower




17

Montag, 21. Januar 2008, 14:30

jetzt hamses, frau ramses!

jaja, rita,
das kommt davon: die lieben hunderln erst mit barfen auf den geschmack bringen und dann in der freien natur zimperlich sein... wie soll das so ein hundskopf verstehen? :exla:

[denkcool]achtung! dies ist ironie![/denkcool]


liebe gruesse aus wien :wi:

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

18

Montag, 21. Januar 2008, 14:58

Hallo Eva,

ich hab Enja mit dem Barfen aber nicht vermittelt, Flattermänner mit dem Hintern umzubringen :D

Komischerweise frisst sie erlegte Beute nicht. Sie schleppt sie mir nur ran und schaut stolz wie Oskar. Das ist in den letzten Jahren aber nicht mehr vorgekommen, weil ich dieses verrückte Weib streng unter Kontrolle halte. Außer Rebhühner platt sitzen und Fasanenhintern nackich machen ist nix mehr passiert.

Grüße von
Rita

Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

19

Montag, 21. Januar 2008, 15:16

hm........
eine deutsche wachtel ist eine jagdgebrauchshunde-rasse, deutlich erkennbar. das ist schonmal richtig. eine drückjagd ist oftmals eine nicht ungefährliche sache, habe selbst erst eine drückjagd miterlebt. der hund war geschnallt, so stehts im bericht. wie kann er, wenn er geschnallt ist, losdüsen? das war meine erste frage, die mir in den kopf kam.

den hund zu erschiessen ist nicht so witzig, da stimm ich der mehrheit zu. wenn er wildert, noch dazu auf ner drückjagd, dann stimm ich der mehrheit nicht mehr zu. zwei aussagen, vom täter und vom opfer, stehen zur wahl. tja........

ich erlebe die jagd und das wild nun schon seit einiger zeit täglich. mein lebenspartner ist berufsjäger. und was ich da so sehe, wie hunde agieren und ihren trieben folgen, ist oftmals nicht so sehr schön.

wir haben mittlerweile 3 kitze tot aus der wand geholt und letzten samstag nen hirschen, die vor hunden geflüchtet sind, die alle heissen "das hat er ja noch nie gemacht".
geschossen wurde keiner dieser hunde.
der biorhytmus des wildes ist momentan sehr im keller, aufgrund der jahreszeit. das rehwild befindet sich in der sogenannten "eiruhe". rot- und rehwild sind nun tragend, führen aber noch ihre kälber und kitze vom vorigen jahr mit.

es ist nicht so sehr schön zu sehen, was geschieht, wenn ein hund nicht im gehorsam steht. ob jagdgebrauchshund oder einfach nur "hund".

klar, manche begehungsschein-inhaber gehen halt einfach am wochenende mal "schnell bisserl jagen".

aber anhand einiger schwarzer schafe, kann man nicht die ganze grüne zunft "killer in grün nennen".

nur mal so am rande.
gruss
gabi

Social Bookmarks