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mercedes122

unregistriert

11

Montag, 14. Januar 2008, 10:06

@Vogti
Ich bin nicht so blauäugig, um zu glauben, mit dem lesen eines Buches die Jagdleidenschaft meines Vierbeiners ganz abstellen zu können. Das Training ist erst einmal ein Anfang. Und kleine Erfolge sind schon sichtbar.
Sicher gibt es noch Jäger die mit diesem Gerät arbeiten und es spalten sich die Lager. Und so ein Taining dauert wesentlich länger. Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Schließlich sind Schnauzer keine ausgesprochenen Jäger, eher macht ihnen das hetzen Spaß. Und das sollte doch ein Versuch wert sein, es auf die sanfte Art zu versuchen. ;) Vorallem, wenn es sich um junge Hunde handelt und sich diese Unart noch nicht so sehr festgesetzt hat. Verstehst?

12

Montag, 14. Januar 2008, 10:11

blauäugig

Hallo ! Das blauäugig bezog sich mehr auf die Jäger und dessen Ausbildungsmethoden nicht auf Dich, sorry wenn es falsch rüber gekommen ist. Wie gesagt ich verfolge deine Bemühungen weiter und vielleicht ist ja doch das eine oder andere dabei was man selber noch beherzigen kann oder zumindest probieren. Gruß Vogti

13

Montag, 28. Januar 2008, 20:53

Wasserstandsmeldung

@Mercedes22 Hallo gib doch mal bitte ne Wasserstandsmeldung ab, was das Antijagdtraining bei Euch denn so macht und ob wirklich einiges so funktioniert wie es in dem Buch steht. Neugierige Grüße von Vogti

mercedes122

unregistriert

14

Dienstag, 29. Januar 2008, 02:11

Ja was macht mein Tainig?

Gute Frage :-)
Bei mir läuft es eigentlich ganz gut. Vielleicht hat sich auch nur meine Einstellung geändert. Charlie hängt zeitweise nur an der SL und nur zum spielen bin ich etwas lockerer. Er hört schon viel besser. Allerding kann ich noch keine 100% verbuchen. Heute z.B. würde ich noch keine Garantie abgeben. Der Blick ging nur in Richtung Wald.
Und gestern war die Krönung. Mein Mann mußte die Aufsichtspflicht übernehem. Ich hatte schon meine Bedenken. Was soll's, es ging nicht anders. Müttern hatte andere Pflichten. Da ist doch mein Charlie im Garten über die Hecke, aus dem Stand natürlich, und war verschwunden. Mein Mann hektisch wie er war, hat mich angerufen. Mein Gott, ich war unterwegs, was sollte ich da machen. Charlie kam in einer seelenruhe wieder und war seitdem der liebste Hund der Welt.
Sch... Theorie. Aber wir arbeiten weiter daran.

mercedes122

unregistriert

15

Mittwoch, 3. September 2008, 12:26

Antijagdtraining


Für die die es interessiert hier mal ein kurzer Lagebericht.

Charlie ist nun mittlerweile so weit, dass ich ihn kurzzeitig wieder von der Leine lassen kann. Er läuft zwar auf Spaziergängen nicht FUSS aber er korrigiert sich oft selbst und läuft neben mir.

Wie habe ich es nun gemacht? Ich habe mich an das Buch gehalten und sehr sehr viel über den Blickkontakt gemacht. Charlie liebt es wenn die Leckerli geflogen kommen. Also habe ich ihn bei Blickkontakt immer mal ein Leckerli zu geworfen. Lange Zeit ging es nur mit Schleppleine oder Flexi, und seit kurzem habe ich eine Joggingleine (Bauchgurt). Seit ich diese benutze ist es noch viel besser geworden. Und meine Pfeife nicht zu vergessen. Ich hatte schon früh mit den Welpen (6. Woche) angefangen und meine Großen waren ja ständig mit dabei. So habe ich ganz beiläufig den Charlie gleich mit fester auf die Pfeife konditioniert. Und jetzt kommen alle Drei angeflitzt. Die Spaziergänge sind jetzt viel entspannter (vielleicht bin ich auch ruhiger geworden). Ohne große Ablenkung kann ich jetzt mit Charlie, Anni und Missi ohne Leine im Wald spazieren gehen und keiner entfernt sich mehr als ca. 10 m. Für mich ist das eine große Leistung.

Ich finde es auch Schade, dass weder in der Literatur, Foren und auch Huplas, sowenig über den Blickkontakt gesprochen oder geschrieben wird. Das ist besser als jedes Spielzeug für die Bindung. Ich mache es jetzt schon bei der Missi (19 Wochen) und lobe was das Zeug hält, wenn sie mich ansieht. In der Welpenspielstunde letzten Samstag, war die Trainerin die Einzige, die mich mit Missi beobachtet hatte und auch meine Bemühungen mit Missi und den Blickkontakt.

Jedenfalls kann ich jetzt langsam mit der BH bei Charlie weiter machen, denn für mich war das andere viel wichtiger, als das er ordentlich FUSS läuft und eine korrekte Wendung macht.
Bei dem ganzen Training habe wir noch andere positive Effekte:
- Er blubbert keine Leute mehr an und läßt sich von fremden Personen streicheln.
- Hat nicht mehr so viel Stress bei Kinderwagen und lärmenden Kindern (er mag nur nicht in seiner unmittelbaren Nähe)

Riho

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16

Mittwoch, 3. September 2008, 12:54

Hallo Evi,

fein dass du einen solchen Erfolg mit dem Training hast. Ich wünsche dir weiterhin eine gute Festigung.

Zum Blickkontakt - dass lernen meine Mädels schon als ganz kleine Dötze. Dazu setze ich sie auf eine Parkbank, damit sie näher an meinem Gesicht sind. Zu Beginn gibt es bei "Enja guck" die Leckerchen aus der Hand, aber aus der Richtung meines Gesichts. Wenn die Hundis geschickter sind und gespuckte Leckerchen fangen können, wird bei "Enja guck" nur noch Lecker gespuckt. Ich sage auch "Guck" und nicht "Schau", weil man dabei das Lecker besser zwischen den Zähnen halten kann. Bei Zwergi Korry klappt das mit den Leckerchen nicht so gut (vielleicht der Weg zu weit oder Korry kleines Döfchen :?: ), da nehme ich ihren Superklasselieblingsigelball. Geht auch prima.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

17

Mittwoch, 3. September 2008, 13:15

Also ich hab bei meiner Bande auch leckerlis gespuckt und somit blickkontakt erarbeitet. Nun bekommen sie die Leckerlis aus der Hand, aber der Blickkontakt ist weiterhin dabei.

Wenn man mi 3 hunden unterwegs ist, find ich es schon wichtig das er Hund auf einen Achtet und man nicht selbst immer sehen muss wo denn die 3 rumstöbern.

Gratuliere dir zu deinem Erfolg. Du wirst sehen, auch das Training für die Begleithundprüfung wird jetzt leiter fallen.


Vera + Hexer

unregistriert

18

Mittwoch, 3. September 2008, 22:37

Eigentich ist der Schuh häufig am andern Fuß: Hund guckt und Frauchen ignoriert, merkt es gar nicht. Wenn man beim Spazierengehen wirklich den Hund beobachtet, und nicht am Handy oder am I-pod hängt, oder vor Joggen kaum Schnaufen kann, oder mit Freunden quatscht, ist das ganz leicht, sofort Blickkontakt mit Körpersprache und Stimme zu belohnen. Aber meistens liegt Frauchens Telefon neben der Gabel. (Gemischte Metapher, ich weiß).

Dann, wenn die Karre im Dreck ist, merkt man endlich, daß Hundchen gelernt hat, zu ignorieren. Auch hier: Der Blickkontakt wird vom ersten Tag an zusammen mit dem Herankommen geübt, denn die meisten Welpen bieten den Blickkontakt von ganz alleine an, wenn sie richtig geprägt wurden; da muß man gar nicht dran "arbeiten," nur das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Und Spaß macht das visuelle Frage-und-Antwort-Spiel auch.

Bei vielen älteren Hunden muß man dann halt Nachhilfestunden geben und den Hund durch operant conditioning zum Gucken zu bewegen: Er bekommt sein Triebziel (Futter, Ball, Streicheln usw.) nicht direkt, sondern über den Umweg des Erst-Hinguckens. Aber reparieren ist fast nie so gut, wie es gleich richtig zu machen.

Vera



19

Mittwoch, 3. September 2008, 23:27

Hallo!

Also: unser Fritz ist ein KLM. Und nachwievor bin ich der Meinung, dass dieser Hund es bei uns besser hat, als bei einem Jäger (ok. diese leuts sind mir mittlerweile eh ein graus). Wir machen noch heute - Fritz ist 11 und blind - täglich Such - und Apportier"spiele". Er kann dadurch geistig super beschäftigt werden. Fritz hört aufs Wort, vom Altersstarrsinn mal abgesehen ;) Ich habe zur Ausbildung nie irgendwelche Gerätschaften, die am Hundehals baumeln, benötigt, da diese Rasse gezüchtet worden ist, um "mit dem Herrn zu arbeiten/jagen". Zudem sieht man dem Hund an, wenn er jagen gehen will (vorstehen) und kann dann nach erfolgreicher Ausbildung und durchstandener Pubertät direkt reagieren, wenn man ebent nicht gerade am Handy hängt (was ich sowieso daneben finde, wenn man mit Hunden unterwegs ist, die jede Nische sofort erkennen und ausnutzen). Übrigens sieht man die KLMs immer weniger in Jägerhand - zum einen, weil sie erhebliche Probleme mit erblichen Augenerkrankungen haben, zum anderen, weil sie ebent nicht dazu taugen, das ganze Jahr im Zwinger zu sitzen, um dann "mal" zur Jagd gehen zu dürfen...dann funktionieren sie nicht mehr. Das nur zur Verteidigung meiner bisherigen 2 KLMs ;)

Das Buch "Antijagdtaining" habe ich mir letztes Jahr vor dem Einzug unseres Bilbo gekauft. Für mich war es eine große Hilfe. Ich habe so 7 Monate an der SL gearbeitet - vor allem "Pfiff" und "raus da" - und ebent das "schau", wobei letzteres ohne SL für mich einfacher war. Man muß schon sehr konsequent arbeiten - gerade bei "schau". Aber mit Hilfe guter Tips - -:- - haben wir das mittlerweile auch so gut geübt, dass Bilbo trotz pubertären Gehabens meist frei laufen kann.

Theorie & Praxis gehen ja meist verschiedene Wege und beim lesen des Buches und auch bei der Arbeit habe ich oft gedacht: boah, ob die Autorinnen wohl mal nen DP im Training hatten :?: aber heute sehe ich die Erfolge und kann es nur empfehlen....wenn ich mit
meiner "Hundegassigehfreundin" unterwegs bin und pfeife, dann kommen immer 4 Hunde angestürmt :-)

LG
Barbara


20

Donnerstag, 4. September 2008, 09:28

Blickkontakt

Bzgl. Blickkontakt: Chess hat von klein auf den Blickkontakt gesucht und auch immer gefunden :-)

Und von da an hat er auch ein nettes Spiel entdeckt: er läuft sehr weit voraus – was er auch darf, Spaziergang ist Spaziergang und kein an Frauchen kleben -, bleibt stehen und schaut, was ich mache. Ignoriere ich ihn, dann geht er weiter seiner Wege. Aber warten tut er eigentlich ganz gespannt darauf, dass ich ihn rufe (mit Pfiff oder mit Handbewegung). Und dann kommt er angerast wie ein gestörter.

Fazit meinerseits: er wird selten von mir ignoriert; früher hat er dann beim kommen noch seinen Ball bekommen, inzwischen ist das Heranrasen selbstbelohnend und der Ball kommt nur noch selten zum Einsatz.

Nur: gegen das Jagen hat das überhaupt nicht geholfen.

Gruß
Anke

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