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Im Rahmen meiner Problematik mit Charlie habe ich mir das Buch

"Antijagdtraining" Wie man Hunde vom Jagen abhält von Pia Gröning

gekauft.

Ich kann das Buch sehr empfehlen und es ist auch besser vor der beginnenden Jagdleidenschaft unserer Lieblinge zu lesen. Jedenfalls zu spät kann es nie sein.

Hallo mercedes122 ! Ich wünsche Dir auch ein gutes gelingen leider hat sich meine Große bei dem riesigen Jagdtrieb den sie hatte weder um gute Ratschläge von Hundetrainern gekümmert noch darum was in einem Buch steht, das war ihr alles schnuppe, deshalb wünsche ich auch viel Glück und berichte mal ob es so geklappt hat wie es in dem Buch drin steht. Gruß Vogti

da ist es wie überall. ABER beim lesen ist mir einiges aufgefallen. Hier wird ausführlich auf den Blickkontakt von Hund und Herrchen/Frauchen eingegangen. Ich muß, zu meiner Schade, gestehen, das ich da zu wenig Wert darauf gelegt hatte. Und in diesem Buch steht auch, daß bei Mehrhundehaltung sich die Hunde die Arbeit teilen. Ein Hund übernimmt z.B. die Arbeit auf Frauchen aufzupassen. In diesem unserem Fall ist es unser Zwerg. Sie weicht mir ja nicht von der Seite. Also hatte Charlie freie Bahn. Und an dieser Stelle habe ich jetzt meinen Schwerpunkt. Jeder Blickkontakt wird geklickert und mit Leckerlie belohnt. Erste Erfolge sind schon sichtbar. Außerdem ein Richtungsänderungssignal und ein Schlachtwort.
Wer das Buch nicht hat und genaueres wissen will, kann das gerne tun.

@Evi
könntest Du das Buch auch als Schulung für den Gehoram sonst empfehlen ? Oskar ist ja nicht ganz 6 Monate und jagd (noch) nicht. Er läuft aber gerne mal zu anderen Hunden und ist neulich einem Reiter hinterher. Wenn in dem Buch mal neue Tipps zu lesen sind, wäre es vielleicht auch dafür interessant. Dann würde ich mir das schon kaufen, denn wie Du schon sagst: lieber früh genug anfangen entgegenzuwirken.

@all
kann man eigentlich davon ausgehen, dass ein normaler MS irgendwann mit dem Jagen anfängt oder sind die sehr unterschiedlich ? Ich kenne aus meiner Vergangenheit nur einen kl. Münsterländer und so einen Hund wollte ich nie haben, der war bei jeder Fährte die unseren Weg kreuzte weg.

Grüsse
Brigitte

@Oscar`s Eigentlich ist ja diese Rasse auch mal als Jagdhund gezüchtet worden und auch eingesetzt, leider scheint der Münsterländer bei Nichtjägern immer mehr in Mode zu kommen ob das immer so richtig ist , genauso sehe ich das aber auch bei Leuten mit Border Collie die sich wundern wenn der Hund wenn er nicht ausgelastet ist z.B. seine eigene Hütemöglichkeit sucht was dann in Waden und Hackenzwicken und zusammentreiben von Leuten endet, durfte ich schon selbst miterleben. Gruß Vogti

Hallo Brigitte,

also, wir hatten / haben ja bisher zwei MS, der erste war von Anfang an ein absoluter "Nichtjäger" und Pazifist, der hätte niemals irgendjemandem was zuleide getan...Selbst als auf einem Vereinsspaziergang im Hundeauslaufgebiet 12 von 15 Hunden hinter einem überraschend auftauchendem Reh hergingen, blieb er da...

Jacko ist da etwas anders, Katzen und Vögel zu bewegen macht ihm schon Spaß, er lässt sich bisher zwar recht gut abrufen, aber einen gewissen Jagdtrieb würde ich ihm nicht absprechen.

Ich denke schon, dass es den Hunden angeboren ist oder eben auch nicht... Wobei dann immer noch ein Unterschied besteht zwischen einem, der eine gute Gelegenheit mal eben nutzt und einem, der "nix anderes im Kopf hat", das sind die Schnauzer meiner Erfahrung nach eher nicht, aber Ausnahmen (z.B. Ritas Enja) bestätigen offenbar die Regel...

Im Zweifelsfall hilft nur konsequentes Verhindern !

Viele Grüße,
Sabine

Ich kann das Buch wirklich auch für unsere Rasse empfehlen. Ein kleiner Jäger steckt ja in jeder Hunderasse. @riho, ich glaube gerade der Schalter ist bei Mehrhundehaltung noch ausgeprägter. Meine Mercedes (MS) hatte das auch, aber die Angst mich nicht zu verlieren war dann doch stärker (sie war ja auch ein Einzelhund). Ich hatte auch gerstern die Gelegenheit mich mit der Züchterin von Anni zu unterhalten. Sie hat mir auch bestätigt, daß immer nur ein Hund bei ihr bleibt und die anderen stiften gehen.
In diesem Buch geht es ja gerade um den Grundgehorsam. Wie sollte sonst ein Jäger seinen Jagdhund abrufen können?
Je früher mit dieser Prägung angefangen wird, desto besser. Es geht hier nicht um generelle UO obwohl darauf auch eingegangen wird, sondern einfach nur darum den Hund unter Kontrolle zu bringen.
Der Anfang ist wirklich nur den Blickkontakt aufbauen. So ähnlich hatte ich es auch mal bei einem Pedigreeseminar gehört. Der Hund soll nicht als erstes lernen zu KOMMEN sondern zu BLEIBEN.

@mercedes122 Es gab und gibt nicht wenige Jäger trotz Verbot bestimmter Geräte die diese auch zum Training ihrer Jagdhunde benutzen, ich bin schon lange nicht mehr so Blauäugig wie früher und wo kein Richter ist ist auch kein Kläger im Wald beim Training bekommt keiner mit was der Hund um hat und was nicht. Wie gesagt ich bin auf weitere Erfahrungen von Dir gespannt aber es wird auch manchmal nicht alles so funktionieren wie es im Buch steht nicht jeder Hund ist gleich. Viel Glück und Daumendrück das alles so klappt wie Du es Dir vorstellst. Gruß Vogti