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Superjeile Zick

unregistriert

1

Samstag, 5. Januar 2008, 09:58

Kastrierte Hündin mit Hormonschwankungen ?!?!

Gute Morgen,

ich habe zwar bereits das Forum zu Kastrationen und Hormonen usw. durchsucht, aber nichts zu dem gefunden was ich suche. Vielleicht kann mir einer von Euch weiter helfen.

Meine Hündin Phoebe ist jetzt 2,5 Jahre alt. Sie ist mit gut 8 Monaten das erste Mal läufig geworden. Als sie anfing Läufig zu werden, schon ein paar Wochen zuvor, fing es dann an, dass sie immer wieder ein paar Unsicherheiten zeigte und auch besonderes anhänglich war usw…. Alles was der Hormonhaushalt halt so durcheinander bringen kann. OK sie ist generell nicht die Sicherste, aber die Neugierde überwiegt und dann schafft sie auch schwierige Situationen :p .

Mit etwas über einem Jahr, nach Ausrechnung des Arztes ab ersten Tag der Läufigkeit 4 Monate später (wenn ich mich gerade recht entsinne), habe ich sie kastrieren lassen. Also sie ist jetzt seit gut über einem Jahr kastriert.

Nun bekommt sie in bestimmten Abständen (ca. alle 5-6 Monate) immer wieder solche Anflüge wie vor ihrer ersten Läufigkeit. Besonders extrem ist die Anhänglichkeit und die Unsicherheit. :?: Kann es sein, dass sie trotz Kastration hormonell Läufig wird/ist? Anders kann ich mir die Veränderungen nicht wirklich erklären. Denn nach ca 2-3 Wochen ist es wieder alles „normal“. Was man bei einem Schnauzer normal nennen kann :D .

Melle

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2

Samstag, 5. Januar 2008, 11:14

Hallo Nadine,
ja, es gibt diese Art von Läufigkeit! Ich beobachte es an meinen kastrierten alten Hündinnen (14 1/2 und 12 Jahre).

Die Rüden sind vermehrt hinter ihnen her und die Scham verändert sich auch. Auch das Gesäuge verändert sich.

Melle
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Riho

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3

Samstag, 5. Januar 2008, 11:46

Hallo Nadine,

ja das gibt es. Hormone werden ja nicht nur in den Fortpflanzungsorganen gebildet, sondern auch in der Hypophyse und in den Nebennieren. Bei einem Hunde weniger, beim anderen mehr. Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass der TA nicht sauber operiert hat und noch hormonproduzierendes Gewebe vorhanden ist. Es reicht da ein kleiner Fitzel.
Wir hatten so eine Geschichte bei unserer schwarzen Afra. Ein halbes Jahr nach der Kastration, sie war zu dem Zeitpunkt knapp 10 Jahre alt, waren die Rüden wie verrückt hinter ihr her und sie veränderte sich wie vor einer Läufigkeit. Zum Glück bekam sie auch leichte Schmierblutungen und wir wussten sofort, dass da bei der Kastration Murks gemacht wurde. Unser neuer TA, den anderen hatten wir aus verschiedenen Gründen nicht mehr, tippte auch sofort auf unsaubere OP und wir ließen Afra noch einmal aufschnippeln. Dabei wurde handtellergroßes Gewebe gefunden. Es waren Neubildungen von einem nicht sauber entfernten Eierstock. Nach dieser OP war alles in bester Ordnung und Afra hat bis zu ihrem Tod mit 14 Jahren nie wieder Probleme bekommen.
Ich will damit nun nicht sagen, dass jede kastrierte Hündin, die Läufigkeitssymptome zeigt, nachoperiert werden muss, sondern nur zeigen, dass es diese Möglichkeit auch gibt. Wenn du magst kannst du versuchen, mit Pulsatilla C 6, 3 x tägl. 5 Globuli bis zum Abklingen der Beschwerden das ganze ein wenig zu regulieren.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Highlander

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4

Samstag, 5. Januar 2008, 22:09

Unsere jetzt 11jährige Riesenschnauzerin hatte seit ihrer Kastration (NUR Eierstöcke!!!) keinerlei Auffälligleiten diesbezüglich mehr. Lediglich unsere Rüden zeigten ein wenig mehr Interesse an ihr, in den gewissen Abständen. Ohne allerdings ihr lästig zu werden.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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Superjeile Zick

unregistriert

5

Montag, 7. Januar 2008, 16:44

Hallo,

danke schon mal für die Informationen.

Ich könnte mir glatt vorstellen, dass bei ihr die OP nicht richtig verlaufen ist. Sie hatte auch lange danach noch Probleme inkl. Fistelbildung usw.. Der Bauch wollte nicht richtig abheilen und sie ist auch lange noch empfindlich bei Berührungen gewesen.

Im Moment fängt sie sogar an den Rüden ihren Hintern hin zu halten. Wenn die sich dann aber zu sehr interessieren zickt sie diese doch an :ar: ;D. Auch mein kastrierter Rüde fängt dieses Mal an immer wieder verhältnismäßg interssiert an ihr zu riechen. Ausfluss oder ähnliche Anzeichen hat sie aber zum Glück nicht.

Ich werde ihr auf jeden Fall erst mal Pulsatilla C 6 geben, das kann schließlich auf keinen Fall schaden. Zusätlich werde ich einfach Mal einen Termin beim TA zur Kontrolle vereinbaren. Auch wenn ich langsam die Krise bekomme bei dem Thema. Schließlich hatte sie als Welpe schon eine Vaginitis und jetzt geht es scheinbar weiter ;( .

vg
Nadine

Schlunzi

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6

Montag, 7. Januar 2008, 17:18

Hallo,
ja, es gibt leider solche Fälle...... 8-|
unsere Iska leidet ebenfalls unter hormonellen Schwankungen trotz Kastration... pünktlich alle 6 Monate.... (mich grault es schon wieder vor dem Februar / März....).
Und bei ihr ist auf jeden Fall *alles raus*...... wir haben es gesehen..... 8-|
Sie hat zwar mit den Rüden nichts im Sinn, aber ist in dieser Zeit extrem geräuschempfindlich, ängstlich und nicht zu vergessen noch zickiger als sonst.....
Homöophatie hat bei ihr bisher leider gar nicht geholfen..... wir versuchen es aber trotzdem wieder ;)
toitoitoi für Deine Hündin....
viele Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

7

Montag, 7. Januar 2008, 21:54

@Superjeile Zick,

warum hast Du Deine Hündin eigentlich kastrieren lassen?

Gruß Helga

Highlander

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8

Montag, 7. Januar 2008, 23:44

Ich denke, das steht nicht zur Debatte......
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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9

Dienstag, 8. Januar 2008, 15:16

Ich denke doch.
Denn gebracht hat es offensichtlich überhaupt nichts.

Superjeile Zick

unregistriert

10

Dienstag, 8. Januar 2008, 16:30

Hallo Helga,

das ist immer eine gute Frage. Warum eigentlich?

Es gab viele Gründe dafür und dagegen. Hauptgründe, ihre Probleme vor während und nach der ersten Läufigkeit. Angefangen hat es mit knapp 10 oder 11 Wochen mit der Vaginitis, die auch nur mit Hormonbehandlung einigermaßen in den Griff zu bekommen war. Die Homeopatin hat wirklich zu dem Zeitpunkt alles gegeben. Und das alles hat sich immer weiter durch die Zeit des "erwachsen" werdens gezogen (Wesensveränderungen, Probleme mit Scheinwangerschaft usw.). Sie hat halt das volle Programm gewählt und scheint damit auch nicht unbedingt aufhören zu wollen ;) . Was natürlich jetzt keine wirkliche Katastrophe ist.

Dann kam noch die Enscheidung dazu, dass ich keine Welpen mit ihr haben wollte. Es gibt schließlich reichlich Nachwuchs und dazu muss ich als nicht Züchter nicht auch noch beitragen. Ob gewollt oder ungewollt. Dann noch so Dinge wie verringerung der Möglichkeit von Gesäugetumore oder z.B. keine Gebärmutterentzündung (eine Freundin hätte dadurch ihre fast verloren). In den Bereich fällt dann auch noch, dass sie ein Arbeitshund ist. Also sie als Rettungshund von mir geführt wird. Mit einer liebestollen und durchgenallten Hündin lässt es sich nicht gut nach vermissten Menschen suchen. Und da hatte sie während der ersten Läufigkeit ziemliche Aussetzer.

Auf jeden Fall habe ich mir die Entscheidung zu dem Zeitpunkt nicht leicht gemacht und nach einer langen Liste mit dafür und dagegen inkl. TA und Homeopatin, für das Dafür entschieden.

Gebracht hat es scheinbar nicht wirklich viel. Ihre Angst- und Unsicherheitsanfälle sind zumindest nicht mehr so ausgeprägt, aber noch da, und die Scheinschwangerschaft mit Hormonbehandlung ist auch weg. Hätte ich sie nicht kastrieren lassen, dann würde ich mich jetzt vielleicht fragen, ob eine Kastration etwas bringt. Vielleicht, vielleicht, vielleicht .... .

Aber wie man hier bei den Antworten schon sehen kann, gibt es immer wieder andere Ergebnisse. Also: Jeder Hund ist anders. Und meine ganz besonders :p . Und: Wie man es macht, macht man es falsch.

vg
Nadine

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