Hallo,
das tut mir sehr, sehr leid. Es ist immer schlimm wenn man so eine endgültige Diagnose erfahren muss und weiß, daß man nicht mehr für senen geliebten Hund tun kann, als ihn loszulassen.
Was Du tun sollst, mußt Du natürlich letztendlich nach Deinem Bauchgefühl entscheiden.
Ich kann Dir nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Vielleicht helfen sie Dir eine Entscheidung zu finden.
Unsere 1. Hündin erlitt nach einem JAhr voller Altersbeschwerden einen Schlaganfall. Unser Sohn war 8 und da wir ihn darauf vorbereitet hatten, daß unsere Hündin irgendwann über die Regenbogenbrücke gehen wird, war er es , der darauf bestand sie nicht weiter leiden zu lassen. Unsere Tochter war 10 und auf Klassenfahrt. Wir fuhren also gemeinsam mit unserem Sohn in eine Tierklinik um die Meinung der Ärzte einzuholen. Die waren der Ansicht, daß unsere Hündin sich quält und es keine Aussicht auf Besserung gäbe. Wir entschieden gemeinsam auch nicht auf die Rückkehr unserer Tochter zu warten und unsere Hündin zu erlösen. Mein Mann und mein Sohn verabschiedeten sich im Behandlungszimmer von ihr und ich blieb bei ihr um sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Sie schlief ganz ruhig in meinem Arm ein.
Unsere 2. Hündin hatte Lymphdrüsenkrebs. Von der Diagnose an hatten wir noch 4 Monate miteinander. Als es für unsere geliebte Wanda zur Qual wurde, haben wir mit unserem Tierarzt verabredet, sie zu Hause zu erlösen. Er betreibt eine Doppelarztpraxis und schickte uns seine Kollegin. Wanda kannte sie nicht und verband so auch keine unangenehmen Erlebnisse mit ihr. Sie hat sie noch freudig an der Türe begrüßt und dann haben wir uns ruhig in ihre LIeblingsecke auf den Boden gesetzt und sie ist völig entspannt und ruhig in meinen Armen eingeschlafen.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft Deinen Akim loszulassen und ihn auf seinem Weg über die Regenbogenbrücke zu beleiten.
Fühl Dich
, wir denken an Dich.
Liebe und traurige Grüße
Uli