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11

Mittwoch, 2. Januar 2008, 12:20

Katarakt

Hallo Ralf,

wenn wir in dieser Hinsicht Ergebnisse möchten, dann sollte jeder [royalblue]verantwortungsvolle[/royalblue] Hundebesitzer und Züchter seine Hunde bei einem [red]"DOK Tierarzt"[/red] untersuchen lassen und nicht bei irgend einem TA dem die [red]Qualifikation[/red][/B] hierzu fehlt.
Sprüche wie: mein TA kennt sich aus, habe nur Vertrauen zu meinem TA, zeugen von fehlendem Rückrat, oder man hat was zu verbergen.

Heinz

12

Mittwoch, 2. Januar 2008, 13:31

RE:

Zitat

Original geschrieben von bocadu

Leider gibt es im PSK eine breite Lobby, die es gar nicht so sieht.
Aussage von dort: "Hier wollen einige wenige nur unsere Hunde (Rassen) krank reden"!
Sie erkennen nicht das eigentliche Ziel, was erreicht werden soll, kann.
So lange es noch das [red]Scheuklappendenken[/red], zumal noch bei den Verantwortlichen gibt,
werden wir nichts ändern.
Somit wär ich wieder an einem Punkt angelangt, wo ich mir eine Änderung wünsche,im Interesse unserer Rassen!


Dem PSK ist das Problem erbliche Augenuntersuchungen sehr wohl bewußt. Bereits in der PuS 4/99 ist u.a. zu diesem Thema geschrieben worden:
"Eine Augenuntersuchung sollte jedenfalls bei jedem Tier, das in die Zucht genommen wird, erfolgen." Auch dort gibt es einen Hinweis auf die alleinige Gültigkeit der Untersuchungsbefunde über den DOK.

Anscheinend sehen es die Mitglieder anders bzw. wollen sich einige Züchter nicht in ihrer züchterischen Freiheit einschränken lassen sodaß diese Untersuchung bisher nur freiwillig ist. Ich bin neugirig auf das Ergebnis des Forschungsprojekts. Die dann hier empfohlene Zuchtstrategie ließe sich dann doch auch auf die betroffenen PSK-Rassen anwenden.

Walther

13

Mittwoch, 2. Januar 2008, 21:32

Zitat

Original geschrieben von bocadu
Aussage von dort: "Hier wollen einige wenige nur unsere Hunde (Rassen) krank reden"!
Sie erkennen nicht das eigentliche Ziel, was erreicht werden soll, kann.
So lange es noch das [red]Scheuklappendenken[/red], zumal noch bei den Verantwortlichen gibt,werden wir nichts ändern.
Heinz


Hallo Heinz,

Ich musss Rufus beistimmen: Das mit dem "Scheuklappendenken" bzw. "Rassen krank reden" sehe ich auch weniger bei den sog. "Verantwortlichen", im GEGENTEIL !!!
Zumindest in der "DP-Szene" kommen diese Argumente mit "Rasse krank reden" ganz klar aus der Ecke "der Gegner der Augeninitiative", aber das ist „menschlich“ verständlich 8-| 8-| 8-| , wenngleich unverständlich vom züchterischen Standpunkt :(

Hallo Walther, hallo Ralf, eine Zwischenfrage:

Zitat

Original geschrieben von Rufus
Ich bin neugirig auf das Ergebnis des Forschungsprojekts. Die dann hier empfohlene Zuchtstrategie ließe sich dann doch auch auf die betroffenen PSK-Rassen anwenden.Walther
[ Hervorhebungen durch mich]

Wenn ich diesen Beitrag von Ralf richtig verstanden habe, ist dieses Forschungsprojekt bereits abgeschlossen........ :?:

Zitat

Original geschrieben von daphne2503
Hallo Walther,
der GFK-Seite fehlt an einigen Stellen schon seit Jahren eine Aktualisierung.
Die genannten Forschungsprojekte sind mit den Disstertationen von Ketteritzsch (2002) und Heitmann (2003) längst abgeschlossen. Die Ergebnisse sind als PDF-Dokument im Internet verfügbar (Siehe Literatur in meiner Arbeit).
[Hervorhebungen durch mich]

und hilft uns zumindest bei der Kataraktbekämpfung in der DP-Zucht nicht recht weiter, bzw .es gibt keine neuen Erkenntnisse, die über Ralfs Arbeit hinausgehen.

Grüßle Gisela







14

Mittwoch, 2. Januar 2008, 22:40

Von Gisela geschrieben:
Zumindest in der "DP-Szene" kommen diese Argumente mit "Rasse krank reden" ganz klar aus der Ecke "der Gegner der Augeninitiative", aber das ist „menschlich“ verständlich, wenngleich unverständlich vom züchterischen Standpunkt:

[red] „menschlich“ verständlich [/red]

Dann sollte ich aufhören mit der Zucht, aber sofort, bevor ich der Rasse schade!! :m: :m: :m:

Heinz

15

Mittwoch, 2. Januar 2008, 23:09


Och Mönsch Heinz,

ich seh's doch genau wie DU :m: , hab's nur etwas gemäßigter umschrieben ;) und DESHALB "menschlich" in " " gesetzt ,eigentlich meinte ich eben allzu menschlich.

Grüßle Gisela

16

Donnerstag, 3. Januar 2008, 11:17

Hallo Gisela,

ich war bisher davon ausgegangen, dass die von der GkF in ihrer Internettplatttform ausgewiesenen neuen Forschungsprojekte, die von der GKF gefördert werden , auch tatsächlich neu und noch nicht abgeschlossen sind. Ich finde es sehr schade, dass selbst hier anscheinend ein erhebliches Defizit in der Seitenpflege besteht.

Walther

17

Freitag, 4. Januar 2008, 11:18

Nachdem es nun also so zu sein scheint , dass es bis dato leider keine „umwerfenden“ neuen Erkenntnisse gibt, möchte ich auf Ralf Wiechmanns Arbeit ein wenig eingehen:

Darin sehe ich folgende „Säulen“ für die Bekämpfung von HC bei den D.P. sowie bei anderen von HC gefährdeten Populationen . Sehr einleuchtend erscheint mir (persönlich) auch, dass wohl die meisten in einem geschlossenen Zuchtbuch geführten Hunderassen mit ihrer Populationsgröße von (Ne) < 200 als sehr kleine und damit „gefährdete Populationen“ einzustufen sind.

1. S.37/ 9.Diskussion: „wer die Häufigkeit von Erkrankungen , welche auch durch erbliche Komponenten begünstigt werden, in einer Population (z.B.Hunderasse) absenken möchte, darf nicht mit erkrankten Tieren züchten.

Genau dieses fordert nicht nur unsere HZW, Frau Keil, dieses fordert sowohl die ZO des VDH als auch die des PSK !

2. S.36 ff : Maßnahmen zur Minimierung der Inzucht : a). ausgeglichenes Geschlechterverhältnis (Anm. G.K: ist wohl gleichbedeutend mit Deckzahlbeschränkung für Rüden) b). Erhalt der vorhandenen Familien c) Paarungsplanung zur Inzuchtlimitierung
.
(b.und c) : Genau Dieses wird auch in dem Entwurf der VDH-ZO vom 2.12.06
empfohlen.,
könnte sich mit der Zeit also auch immer mehr durchsetzen.

3. S.41 ff: „Somit sollte der Zuchteinsatz möglichst alter Hunde , in Verbindung mit einer möglichst zeitnahen Augenuntersuchung , die Sicherheit einer Anpaarung deutlich erhöhen bzw. S.25 : „die Zuchtverwendung von jungen Rüden sollte deshalb eingeschränkt werden"

Dieser Punkt sollte den Züchtern allerdings noch mehr ins Bewusstsein gerückt werden.

Heritabilität/ Vergleich mit HD:

Laut Wiechmann scheint die Heritabilität von HC in den meisten Rassen zwar nur „mittelgradig“ zu sein etwa vergleichbar mit der Heritabilität von HD, ABER sie hängt auch (S.9) vom Zeitpunkt der Schätzung (der Heritabilität) ab ! Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, da praktisch noch keine Merkmalsträger von HC selektiert wurden, erscheint uns DP-Züchtern diese Erblichkeit doch seeehr offensichtlich :-o :-o :-o

Und selbst wenn sich später mal- nach erfolgten Selektionen - herausstellen sollte, dass die Erblichkeit von HC „nur“ mittelgradig sein sollte - vergleichbar mit HD - [red] ist das nicht ein ZUSÄTZLICHES Argument dafür, „das Kind nicht weiter in den Brunnen fallen zu lassen“, sprich zumindest mit der Selektion der früh Befallenen lieber gestern als heute zu beginnen ? ? [/red] :m: :m: :m:

Ralf wiechmanns Vergleich HC mit HD erscheint mir sehr einleuchtend , denn beides sind offenbar polygen bzw. oligogen bestimmte Defekte !

[red]Sollten und könnten wir daher nicht aus den Erfahrungen mit HD in vielen Rassen lernen ?[/red] :?:

denn hätte man bei vielen Rassen mit der HD-Röntgenuntersuchung und den entsprechenden Selektionen in den Anfängen nicht gar sooo lange gezögert, müsste man sich heute nicht den Kopf zerbrechen über kaum durchsetzbare Zuchtwertschätzungsprogramme mit Untersuchung von Verwandten ?

Vielleicht haben wir eine realistische Chance bei sofortiger Selektion - zumindest der früh erkennbaren Merkmalsträger - um solch aufwendige Maßnahmen wie die Entlebucher (Wiechmann S.23) in Zukunft herum zu kommen ? Vielleicht haben wir ja Grund zur Hoffnung, dass sich HC bei den DP (und evtl. anderen PSK-Rassen) noch nicht soo gefestigt hat wie etwa bei den „Entlebuchern“ bzw. wie HD in vielen Rassen ??? :?: :?: :?:

Grüße Gisela


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