Einige Tage vor Weihnachten 2006 ging ich und meine Hunde abends schlafen wie jeden Tag. Am nächsten morgen kam meine damals 9 3/4 Jahre alte ZS-Hündin nicht mehr ohne Hilfe auf die Beine.
Zunächst dachte ich, sie hätte Rückenprobleme und habe ihr geholfen (selbstverständlich) aber schon ganz kurz danach war mir klar, das es einen anderen Grund haben mußte.
Ich habe sie am ganzen Körper abgetastet und sehr schnell stellte sich heraus, das ihr der Bauch weh tat. Also nachsehen. Was ich sah, war erschreckend. Ich habe damals ein Bild gemacht, von dem ich aber nicht weiß, wie ich das hier einstellen kann, sonst hätte ich euch das jetzt gezeigt.
Eine Zitze war auf Tennisball-Größe angeschwollen.
Also sofort zur TÄ.
Ihre Vermutung: Gesäugetumor!
Behandlung gegen Entzündung, denn das schien ihr wahrscheinlicher. Neben dem Absolut notwendigen Antibiotika gabs eine Laserbehandlung und ich sollte darauf achten, das die Haut, die auf`s äußerste gespannt war, nicht reißt, weil so angespannte Haut (mit Hintergedanken Krebs) mehr als schlecht heilen würde.
Meine Augen hingen nur auf Jini. Das die Haut platzte, konnte ich leider trotzdem nicht verhindern.
Das Loch, das durch den Riß endstand, war groß genug, um einen Daumen da rein zu stecken.
Wieder sofort zur TÄ.
Sie guckt, lächelt und gibt Entwarnung! KEIN KREBS! Nur eine schwere Entzündung. Mehrere Tage Behandlung, Loch wächst zu, alles gut!
Aber seitdem fühle ich die Gesäugeleiste im Abstand von wenigen Tagen regelmäßig ab, weil ich einfach Angst habe.
Oktober 2007.
In 2 Tagen nach Hitze hat sich ein erbsengroßer Knoten an einer Zitze gebildet.
Also ab zur TÄ.
Gesäugeleiste ist geschwollen, (Scheinträchtig).
1. kommt eine OP in der Situation nicht zwingend in Frage.
2. will die TÄ sehen, ob der Knoten durch die Gabe von Pulsatille kleiner wird oder gar verschwindet und das tut er!
Nach 3 Wochen ist der Knoten an der Zitze so klein wie ein Stecknadelkopf.
Ich rufe meine TÄ an, erzähle ihr das und danach ist klar, das es sich nicht um einen bösartigen Tumor handelt, sondern um einen großen Milchknoten.
Könnt ihr euch vorstellen, wie glücklich ich war?
Nach 4 Wochen Pulsatilla und Meinung der TÄ habe ich Pulsatilla abgesetzt.
Seit 4 Tagen ist der Knoten wieder da und er ist etwas größer als eine Erbse.
Die Gesäugeleiste ist immer noch leicht geschwollen.
Ist Jini immer noch Scheinträchtig?
Trotz über 4 Wochen Pulsatilla?
Ist das immer noch ein Milchknoten?
Mache ich mir berechtigte Sorgen?
Ich werde nach Silvester wieder zu meiner TÄ fahren. Werde hören, was sie meint und werde ihr auch dieses mal Vertauen.
Aber ich wünsche mir eure Erfahrungen.
Bin doch (hoffentlich) nicht allein in dieser Situation.
Ich hoffe, das ich die gesammte Situation verständlich beschrieben habe.
Falls nicht, fragt bitte einfach nach.