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1

Donnerstag, 27. Dezember 2007, 23:01

Milchknoten o. Tumor? Pulsatilla o. OP?

Einige Tage vor Weihnachten 2006 ging ich und meine Hunde abends schlafen wie jeden Tag. Am nächsten morgen kam meine damals 9 3/4 Jahre alte ZS-Hündin nicht mehr ohne Hilfe auf die Beine.
Zunächst dachte ich, sie hätte Rückenprobleme und habe ihr geholfen (selbstverständlich) aber schon ganz kurz danach war mir klar, das es einen anderen Grund haben mußte.
Ich habe sie am ganzen Körper abgetastet und sehr schnell stellte sich heraus, das ihr der Bauch weh tat. Also nachsehen. Was ich sah, war erschreckend. Ich habe damals ein Bild gemacht, von dem ich aber nicht weiß, wie ich das hier einstellen kann, sonst hätte ich euch das jetzt gezeigt.
Eine Zitze war auf Tennisball-Größe angeschwollen.
Also sofort zur TÄ.
Ihre Vermutung: Gesäugetumor!
Behandlung gegen Entzündung, denn das schien ihr wahrscheinlicher. Neben dem Absolut notwendigen Antibiotika gabs eine Laserbehandlung und ich sollte darauf achten, das die Haut, die auf`s äußerste gespannt war, nicht reißt, weil so angespannte Haut (mit Hintergedanken Krebs) mehr als schlecht heilen würde.
Meine Augen hingen nur auf Jini. Das die Haut platzte, konnte ich leider trotzdem nicht verhindern.
Das Loch, das durch den Riß endstand, war groß genug, um einen Daumen da rein zu stecken.
Wieder sofort zur TÄ.
Sie guckt, lächelt und gibt Entwarnung! KEIN KREBS! Nur eine schwere Entzündung. Mehrere Tage Behandlung, Loch wächst zu, alles gut!
Aber seitdem fühle ich die Gesäugeleiste im Abstand von wenigen Tagen regelmäßig ab, weil ich einfach Angst habe.
Oktober 2007.
In 2 Tagen nach Hitze hat sich ein erbsengroßer Knoten an einer Zitze gebildet.
Also ab zur TÄ.
Gesäugeleiste ist geschwollen, (Scheinträchtig).
1. kommt eine OP in der Situation nicht zwingend in Frage.
2. will die TÄ sehen, ob der Knoten durch die Gabe von Pulsatille kleiner wird oder gar verschwindet und das tut er!
Nach 3 Wochen ist der Knoten an der Zitze so klein wie ein Stecknadelkopf.
Ich rufe meine TÄ an, erzähle ihr das und danach ist klar, das es sich nicht um einen bösartigen Tumor handelt, sondern um einen großen Milchknoten.

Könnt ihr euch vorstellen, wie glücklich ich war?

Nach 4 Wochen Pulsatilla und Meinung der TÄ habe ich Pulsatilla abgesetzt.

Seit 4 Tagen ist der Knoten wieder da und er ist etwas größer als eine Erbse.
Die Gesäugeleiste ist immer noch leicht geschwollen.

Ist Jini immer noch Scheinträchtig?
Trotz über 4 Wochen Pulsatilla?
Ist das immer noch ein Milchknoten?
Mache ich mir berechtigte Sorgen?

Ich werde nach Silvester wieder zu meiner TÄ fahren. Werde hören, was sie meint und werde ihr auch dieses mal Vertauen.
Aber ich wünsche mir eure Erfahrungen.
Bin doch (hoffentlich) nicht allein in dieser Situation.

Ich hoffe, das ich die gesammte Situation verständlich beschrieben habe.
Falls nicht, fragt bitte einfach nach.


schwarze Engel

unregistriert

2

Freitag, 28. Dezember 2007, 18:29

Hallo Sanne,

Du bist nicht allein, aber von mir kannst Du keinen Rat bekommen. Wenn ich keine Ahnung habe sage ich lieber nichts.
Ich wollte mich nur bei Dir melden damit Du weißt dass Dein Beitrag gelesen wird. Vielleicht sind die Portaler, die
Ahnung von Krankheiten haben, heute nicht so zahlreich vertreten. Aber vielleicht meldet sich auch noch jemand.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Hündin.
LIebe Grüße Angelika

Lancelot

unregistriert

3

Freitag, 28. Dezember 2007, 18:36


Hallo Sanne, da kann man auch aus der Ferne nichts sagen. Ist schwierig und eher eine Frage für den TA.
Wir drücken die Daumen, dass alles gut wird. Grüße Doris

Irene

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4

Freitag, 28. Dezember 2007, 18:48

Hallo Sanne,

auch ich kann zum medizinischen nichts sagen, aber so wie du es schilderst würde ich an deiner Stelle mal einen anderen Tierarzt konsultieren. Eine zweite Meinung schadet bestimmt nichts. Naturheilkunde schön und gut aber kann man ohne Biopsie wirklich so kategorisch sagen, ob ein Knoten gut- oder bösartig ist?

Die ZP meiner Mutter (10 Jahre) hatte im Sommer einen Knoten in der Milchleiste, er wurde auf Anraten des TA operiert und war zum Glück gutartig. Seither ist Ruhe und der Hund hat die OP super überstanden.

Riho

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5

Freitag, 28. Dezember 2007, 19:29

Hallo Sanne,

ich habe lange überlegt, was ich dir schreiben soll. Gesäugeknoten sind immer eine heikle Angelegenheit. Ich erzähle dir mal von Omi Angie. Sie hatte einige Monate nach ihrem letzten Wurf Knoten im Gesäuge. Einige wuchsen recht schnell und mir wurde mächtig blümerant. Unser TA und ich haben lange überlegt und abgewägt und wir haben uns für die OP entschieden. Da die Knoten in beiden Leisten verteilt waren war klar dass, wenn geschnippelt wird, beide Gesäugeleisten raus mussten und gleichzeitig eine Kastration notwendig war. Wenn Gesäugetumore vorhanden sind und man kastriert nicht, besteht die große Gefahr, dass sich immer wieder Krebszellen breit machen. Unser TA schlug vor, zuerst eine Leiste zu entfernen und zu kastrieren. Die ander Leiste sollte, wenn wieder genug Haut vorhanden war, 4-5 Monate später entfernt werden. Nach der ersten OP wurden die entfernten Knoten untersucht und einer war ein Krebsknoten - und zwar der kleinste. Die großen Komplexe, die mir solche Sorgen gemacht haben, waren alle harmlose Zellneubildungen. Nun hatte ich natürlich Bammel, weil die andere Gesäugeleiste ja erst einige Monate später entfernt werden sollte, dass da auch noch ein Krebsknoten saß. So war es dann auch, und auch dort war es wieder der kleinste Knoten, nicht viel größer als eine Liebesperle, aber steinhart. Die beiden OPs hat Angie gut überstanden. Unser TA staunte Bauklötze, wie schnell sie wieder fit war. Einige Monate später gab es Probleme an einer Zehe, die nicht heilen wollte. Mein TA und ich hatten natürlich sofort wieder Krebs im Kopf und so wurde sofort operiert. Das war auch unser Glück. Es war ein Plattenepithelkarzimom. Auch das hat Angie sehr gut überstanden und es ist seitdem nichts mehr vorgekommen. Das alles ist 5 1/2 Jahre her und ich denke, wenn mein TA nicht so schnell reagiert hätte, wäre meine Angie - sie ist nun 13,8 Jahre - nicht so alt geworden.
Ich persönlich riskiere liebe eine OP, bei der sich so ein Knoten als harmlos herausstell, als dass ich warte und es ist irgendwann zu spät. Aber wie gesagt, dass ist meine persönliche Sichtweise der Dinge. Entscheiden muss das jeder für sich selbst.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

6

Freitag, 28. Dezember 2007, 23:08

Liebe Sanne,
meine RS Hündin Frida wird im März 9 Jahre alt.
vor einem Jahr hatte sie ihren letzten Wurf, ein Kaiserschnitt. Die beiden Welpen haben leider nicht überlebt. Im Mai habe ich am Gesäuge einen Knoten von der Größe einer Bohne getastet.
Mein TA meinte, dass es nicht gut aussehen würde und wir den Knoten entfernen müssten.
Er behielt recht und hat die gesamte Milchleiste entfernt. Der pat. Befund hat bestätigt, dass es ein bösartiger Tumor war. Es geht ihr seitdem aber gesundheitlich sehr gut.
Ich denke da genau so wie Rita es in ihrem vorigen Beitrag geschrieben hat.
Lieber eine OP und die Knoten bzw. die Milchleiste entfernen. Denn solche Tumore können bei Hunden ganz schnell auf die Lunge übergreifen.
Ich möchte dir zwar jetzt keine Angst machen, aber überdenke es mal und gehe vielleicht mal zu einem andrern TA.
Ich wünsche deiner Maus alles Liebe und Gute, dass sie ganz schnell wieder gesund ist.

LG Elke mit RS Frida und Zs Gini :streichenln:

Melle

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7

Samstag, 29. Dezember 2007, 00:16

Was mich etwas irritiert ist, daß eine Eine Zitze war auf Tennisball-Größe angeschwollen. war - und das über Nacht.
Nach meiner Meinung würde das aber nicht auf einen Gesäugetumor hinweisen denn ich glaube nicht, daß der innerhalb einer Nacht so groß wird.

Und wenn Knötchen durch eine Behandlung mit Antibiotika und Pulsatilla wieder zurückgehen können es nach meiner Ansicht auch wieder keine Krebsknötchen sein weil die sich bestimmt nicht dadurch behandeln lassen.

ICH würde die Hündin schnellstmöglich kastrieren!

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

8

Samstag, 29. Dezember 2007, 09:55

In der Homöopathie wird ganz individuell vorgegangen, weil hier nicht nur die Symptome behandelt werden sondern das Tier als Ganzes. Deshalb ist es problematisch zu denken, ein Mittel hilft bei jedem Hund mit den (fast) gleichen Symptomen.
Ein verantwortungsvoller homöopathisch geschulter TA kennt die Grenzen seiner Behandlungsmethoden. In vielen Fällen ergänzt er mit der Schulmedizin und umgekehrt.
Kleinere "Wehwehchen" wird jeder daran Interessierte mit der Zeit selbst "behandeln" können. Aber alles andere gehört in die Hände von Spezialisten auf diesem Gebiet - finde ich.

Vor diesem Hintergrund berichte ich über meine kleine Schnauzerin. Bei ihr wurden durch die Homöopathie Krebsgeschwülste an der Milchleiste in ihrem Wachstum zum Stillstand gebracht. Ein Homöopath hat meine Zwergschnauzerin über ein halbes Jahr begleitet und die speziel für sie ausgesuchten Mittel verordnet. Nach dieser Zeit hatten sich die Geschwülste ganz enorm verkleinert. Sie waren verkapselt und haben nicht weiter gestreut.
Mein Hund hat noch vier Jahre danach gelebt und ist mit 13 1/2 Jahren wegen Herzschwäche eingeschläfert worden.

Grüsse von


Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Bessimaus

unregistriert

9

Samstag, 29. Dezember 2007, 11:13

ich kann mich Rita nur anschliessen...ich würde auch überlegen, die Hündin zu operieren....
Meine Riesin Bessi war schon 3 Jahre kastriert, als sie Knoten am Gesäuge bekam und ich liess sofort eine Milchleiste entfernen, damals war sie 10 Jahre alt. Auch bei uns war der kleinste Knoten der bösartige. 3 Monate später kam die andere Milchleiste raus, auch diese OP hat sie wunderbar überstanden.
Die Kastrattion würde ich schon deshalb überlegen, weil Deine Hündin ja anscheinend andauernd scheinschwanger ist.
Lass Dich mal von einem anderen TA beraten, ich denke auch, dass in solchen Fällen eine 2.Meinung nicht schaden kann.
Ansonsten alles Gute für die Maus

LG

Silke

Riho

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10

Samstag, 29. Dezember 2007, 11:53

Hallo Elfriede,

es gibt Knoten, die zunächst harmlos aber sehr spektakulär sind, und die sich erfolgreich behandeln lassen. Ist an der gleichen Stelle aber immer wieder Bewegung drin, kann so etwas leicht ausarten. Es muss nur EINE olle Krebszelle im Körper herumgeistern und schon kann es gefährlich werden. Darum ist es auch so wichtig, dass man Krebsherden nicht zu nahe kommt. Unser TA schneidet immer sehr weit im Gesunden, um nur ja nicht Gefahr zu laufen, einer Krebszelle die Möglichkeit zu geben, auf Wanderschaft zu gehen. Darum ist er auch überhaupt nicht für Biopsien zu haben, wenn eine Sache rätselhaft ist. Einen abgekapselten Krebsherd kann man mit der entsprechendden OP-Technik komplett entfernen und wenn er noch nicht gestreut hat, ist dann Ruhe.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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