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Stallwache

unregistriert

31

Freitag, 28. Dezember 2007, 18:01

Hi,

wichtig ist der EINTRAG im Impfpass. Es soll TÄ geben, die impfen zwar mit einem Impfstoff, der die Zulassung für drei Jahre hat, tragen aber im Impfpass eben nur ein Jahr ein. Da hilft dann der Impfstoff nix....

Wenn Du zum TW-impfen gehst, verlangst Du ausdrücklich und unmissverständlich ein Impfserum, das eine dreijährige Zulassung hat und verlangst auch einen solchen Eintrag im Pass.

Was ich zuvor geschrieben habe, kam evtl. missverständlich rüber:

Die Tollwut-Impfstoffe der einzelnen hersteller unterscheiden sich minimalst, meist nur in der Zusammensetzunge der Zusatzstoffe. Mittlerweile haben meines Wissens alle in Deutschland verfügbaren T-Impfstoffe eine Zulassung für drei jahre

Es gibt aber TÄ, die verwenden bei der allerersten Impfung eine Junghundes den Impfstoff "A" und tragen ein Jahr ein und nach dem Jahr verwenden sie den selben Impfstoff "A" und tragen dann erst 3 Jahre ein. Die Begründungen sind unterschiedlich, meist wird aber behauptet, ein Junghund habe noch kein voll ausgebildetes Immunsystem und man müsse deshalb nochmal nachimpfen (warum das gerade nach einem Jahr sein soll ist aber unklar - mir zumindest :D ) Oder eben die Begründung von oben: der Impfstoff sein "zu heftig", was eindeutig Quatsch ist, weil eben die Zusammensetzung die gleiche ist. :m:


Gruß, Emily

Stallwache

unregistriert

32

Freitag, 28. Dezember 2007, 18:03

Zum eigentlichen Thema "Impfbeule" wäre von mir noch die Idee, neben der guten Idee, nicht mehr (so viel) zu impfen: Die Impfungen in mehrere Einzelimpfungen auseinander zu ziehen. Dann ist es evtl. besser verträglich.

Immer wieder auftretende Impfbeulen können auch bei Hunden zu Sarkomen werden.

Gruß, Emily

33

Freitag, 28. Dezember 2007, 18:08

Sarkome

Hallo Emily ! Das Sarkomproblem hatten wir durch das Impfen leider schon ;( die Schwierigkeiten treten aber erst seid ca. 2 Jahren auf vielleicht ist die selbst nur sehr geringe Änderung des Impfstoffes der Auslöser dafür. :?: Gruß Vogti

Melle

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34

Freitag, 28. Dezember 2007, 18:34

Hallo Jeanette,
nochmals:
Der Impfstoff wurde NICHT verändert!!!!!!
Es ist der, der schon seit Jahren verimpft wird/wurde.

Es wurde vom PEI nur die Zulassung auf 3 Jahre verändert.

Du mußt erst in 3 Jahren wieder zur TW-Impfung, wenn Dir der TA diese 3 Jahr auch im EU-Impfpaß (der Blaue!!) bestätigt hat. Ansonsten mußte nächstes Jahr wieder :-|

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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35

Freitag, 28. Dezember 2007, 18:39

auskennen

Hallo ! Kennt sich jemand mit diesen Aufklebern im Impfausweis aus, ich schnappe mir jetzt mal das Teil von Quindra und schreibe mal auf was auf den Aufklebern drauf steht, vielleicht liest ja auch Dani (Piliandela) mit die müsste es als angehende Tä ja auch wissen, also da steht einmal Eurican Merilym Merial L 198195 und einmal Virbagen SHA2PPi/LT Virbac 1W8N und ich habe ein Kärtchen im Impfausweis das ich 12/08 wieder erscheinen soll. Welch Fachchinesisch. Ich habe eben gerade gesehen das der Ta wo Quindra vorher geimpft wurde und noch keine Bäulen hatte einen anderen Impfstoff benutzt hat und zwar von Pfizer Enduracell 8 L43543. Dani hilf welch Fachchinesisch. Gruß Vogti

Stallwache

unregistriert

36

Donnerstag, 3. Januar 2008, 21:12

RE: auskennen

Hi,

ich wundere mich, dass Du noch keine Antworten bekommen hast :(
Zwar bin ich nicht Dani, kann Dir das aber als nicht-angehende-Tierärztin durchaus übersetzen:

Zitat

Original geschrieben von Vogti2
Eurican Merilym Merial L 198195

Merilym = Borrelliose
"L" = Leptospirose

Zitat

und einmal Virbagen SHA2PPi/LT Virbac 1W8N

Staupe
HA2 Hepatitits
Parvovirose
Pi Parainfluenza (Zwingerhusten)
Leptospirose
Tollwut

Zitat

und ich habe ein Kärtchen im Impfausweis das ich 12/08 wieder erscheinen soll.

und da gehst Du hin und verlangst ausdrücklich nur Tollwut und einen Eintrag für 3 Jahre.

Zitat

und zwar von Pfizer Enduracell 8 L43543.

Enduracell 8 besteht aus Staupe, Parvo, Hepatitis, Parainfluenza, Leptospirose und Tollwut.

Wie alt ist Dein Hund?
Meiner Meinung nach hat er für sein Leben genug Impfungen bekommen.

:m:

Gruß Emily

  • »Stefanie« ist weiblich

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37

Freitag, 4. Januar 2008, 07:59

@emily

mein ta hat meinen wauz bisher noch gar nicht geimpft, ich hab sie komplett 'fertig' bekommen. das ist das, worüber wir diskutiert haben und was ich noch so sinngemäs im kopf hatte...
was nun tatsächlich sache ist, werd ich in kürze sehen. im februar wird mein 'baby' jährig und hd/augen/impfen etc steht ja dann bald an


im übrigen hab ich grade erst gelesen, dass sich im raum berlin die staupe wieder drastisch ausbreitet. da vogti aus berlin ist wenn ich richtig informiert bin, wär ich da durchaus vorsichtig, grade da von der staupeimpfung abzuraten. wo ichs gelesen hab müsst ich jetzt nochmal raussuchen ob ichs find
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

Stallwache

unregistriert

38

Freitag, 4. Januar 2008, 17:38

RE:

Zitat

Original geschrieben von Stefanie

@emily

mein ta hat meinen wauz bisher noch gar nicht geimpft, ich hab sie komplett 'fertig' bekommen. das ist das, worüber wir diskutiert haben und was ich noch so sinngemäs im kopf hatte...

@ Stefanie: Sorry, keine Ahnung mehr, worüber wir mal diskutiert haben :(

Zitat

im übrigen hab ich grade erst gelesen, dass sich im raum berlin die staupe wieder drastisch ausbreitet. da vogti aus berlin ist wenn ich richtig informiert bin, wär ich da durchaus vorsichtig, grade da von der staupeimpfung abzuraten. wo ichs gelesen hab müsst ich jetzt nochmal raussuchen ob ichs find

Ja, das wird in regelmässigen Abständen geschrieben. Komischerweise sind solche Meldung sehr selten mit Zahlen belegt.... :?: Auch bei den Menschen breitet sich ja immer mal wieder eine Mumps-, Masern- oder was-auch-immer-Epidemie aus. Aber da werden zumindest mal ein paar Zaheln (Erkrankungen pro 100 Einwohner oder so) veröffentlicht.

Zum eigentlichen Hinweis "wäre ich vorsichtig, gerade von Staupeimpfung abzuraten" möchte ich folgendes sagen:

Erstens: Vogits Hund ist geimpft, und das mehrfach

Zweitens: Er reagiert mit einer Impfbeule. Das ist auf Dauer nicht gesund, sie fragt ja auch nach ALternativen

Drittens: Eine Staupe-Impfung schützt weit länger als ein Jahr. Das Nachimpfintervall von einem Jahr ist genauso willkürlich gewählt wie 2, 3 oder 5 Jahre es gewesen wären.

Das hat mittlerweile auch der Bundeverband praktizierender Tierärzte erkannt und empfiehlt bei adulten Hunden ein dreijähriges Nachimpfen.

Auf der Seite von Mo Peichl kann man dazu noch folgendes nachlesen:

Link
Zitat aus genanntem Link:

"Die Dauer des Immunschutzes nach Impfung gegen Staupe, Parvo und Hepatitis beträgt nach US-Studien sieben Jahre und mehr, wenn ein Lebendimpfstoff verwendet wurde. Aber auch Impfstoffe mit abgetöteten Erregern schützen mehrere Jahre.

*snip*

Generell gilt: Parvo und Staupe bedrohen vor allem die Welpen und solche adulten Tiere, deren Immunsystem geschwächt ist, zum Beispiel durch schlechte Ernährung, bestehende Krankheiten oder Streß. Die Erreger können zumal in (schlechten) Zuchten ein anhaltendes Problem sein. Interessanterweise bekommt man dort die Infektionen auch durch ständiges Impfen gar nicht in den Griff.

Ein möglicher Grund für jüngere Ausbrüche von Staupe und Parvo ist das Auftreten neuer Virenstämme, gegen die die heute verfügbaren Vakzinen nichts ausrichten. Diese neuen Stämme werden von Hunden aus dem Ausland, vor allem aus Osteuropa, eingeschleppt. Tierschützer, die Hunde nach Deutschland bringen, sollten sich dieser Gefahr bewußt sein. Das Einschleppen neuer Erregertypen und daraus folgende Ausbrüche können jedoch nicht, wie es geschieht, als Argument dafür herangezogen werden, daß die Hunde auf jeden Fall jährlich gegen Parvo und Staupe geimpft werden müssen – es würde ja gar nichts nützen.

*snap*

Kommt ein gesunder Hund mit Erregern, gegen die er früher einmal geimpft wurde, in Kontakt, so erhält er dadurch einen „booster“, quasi eine natürliche Impfauffrischung: Sein Abwehrsystem bildet neue Antikörper gegen das Virus. Wozu also dann dauernd nachimpfen? Dieses Prinzip des natürlichen boosters gilt für viele Infektionskrankheiten.

Die jährlichen Auffrischungsimpfungen (gegen Staupe und andere virale Erreger) sollen der Theorie nach die Menge der erregerspezifischen Antikörper wieder erhöhen. Ob sie das wirklich tun, ist sehr die Frage. In Studien, die Ron Schultz an Hunden gemacht hat, zeigte sich, daß die Antikörpertiter nach der Wiederholungsimpfung gar nicht signifikant stiegen: Das Immunsystem hat sich auf die Impf-Antigene gestürzt, wie es sich auch auf einen richtigen Erreger („Wildvirus“) stürzen würde. Schon deshalb sind die ständigen Auffrischungsimpfungen fragwürdig. Profitieren können davon allenfalls Tiere, bei denen die vorherigen Impfungen nicht funktioniert haben, also Impfversager. Die sind aber selten. Durch eine gute Grundimmunisierung, die lege artis am gesunden Tier im Welpenalter vorgenommen wurde, sind die meisten Hunde geschützt. Und ob den Impfversagern durch immer neue Impfungen geholfen ist, ist sehr die Frage. Man sollte sich statt dessen Gedanken machen, was an ihrem Immunsystem nicht stimmt, und sie von Virusausscheidern fernhalten. Denn ob ein Tier mit einem Erreger fertig wird, hängt auch immer vom „virus load“ ab, also von der Menge der Erreger. "

Zitatende

Deshalb bleibe ich dabei: Meiner Meinung nach hat er für sein Leben genug Impfungen bekommen aber natürlich ist jede Impfentscheidung eine persönliche Entscheidung.

Wenn ich aber die Frage von Vogti lese, was denn das alles für Kauderwelsche sei was im Impfpass steht, frage ich mich, wo ist da ein Impfgespräch geführt worden? Wie hat der TA beraten, dass Vogti eine Entscheidung treffen konnte?

Stefanie, wenn es bei Deinem TA anders gelaufen ist, sei glücklich. Ich befürchte, die Mehrheit der Hundehalter bekommt KEINE Aufklärung, sondern der Hund ne Spritze mit "Undefinierbarem" verpasst und den Hinweis, nächstes Jahr wieder zu kommen.

Gruß,
Emily

edit: Fehlerteufel




Hanifeh

unregistriert

39

Freitag, 4. Januar 2008, 18:46

Zitat

Eine Staupe-Impfung schützt weit länger als ein Jahr.

Im Prinzip ja :D !
Ist aber der Hund zum Zeitpunkt der Impfung verwurmt, gerade zum neuen Besitzer umgezogen, läufig....... sonstwie im Immunsystem nicht auf der Höhe, kann es sein, daß wenig/kein Titer aufgebaut wird.
Um herauszufinden, ob eine erneute Impfung notwendig ist, würde ich zu einer Titerbestimmung raten und NICHT generell (gerade bei einem Hund wie Vogtis Hündin, die dauernd irgendwas hat!) annehmen, daß der Titer ausreicht.

Auch bei jungen Hunden, bei denen man nicht weiß, ob in die maternalen Antikörper hineingeimpft wurde, finde ich es schwierig, den richtigen Zeitpunkt für die Impfung zu finden - die Klone sind schlußendlich mit sechs/sieben Monaten so weit gewesen, daß sie nicht im Zahnwechsel oder sonstwie anders belastet waren und endlich Tollwut geimpft werden konnten.

Immer wieder bewundere ich die Handhabung unseres hiesigen THs: Hund kommt spät nachts aus Spanien, wird morgens geimpft, entwurmt, entfloht, mittelmeergetestet, kastriert - und nachmittags vermittelt. Auch dafür bescheinigt ein TA einen Impfschutz, wenn auch nur einen einjährigen.... Ich könnte mir vorstellen, daß die Durchbrüche (wenn nicht gar die Mutationen von Erregern) bei den Hunden aus dem Osten auf ähnliche Weise zustande kommen. Eigentlich erstaunlich, was Hunde alles wegstecken!
Li Gr S

Stallwache

unregistriert

40

Samstag, 5. Januar 2008, 11:51

Hallo Hanifeh,

der Ausgangsthread von Vogti beschrieb einen Hund, der mehrfach geimpft wurde.
Leider hat Vogti kein Datum zu den Einträgen im Impfpass geschrieben. Ich nehme aber an, dass die Impfungen in der 8. und 12. Woche waren, dann noch ein Jahr danach, heißt, der Hund ist knapp zwei Jahre alt. Dazwischen wurde dann noch irgendwann gegen Borreliose und Leptospirose geimpft.

Abwehrkraft gegen Erreger besteht nicht nur in hohen Titerwerten. Für einen Organismus ist es total unrationell hohe Titer zu halten, wenn kein Infektionsdruck besteht. Auch ein Hundeorganismus bildet, wie der menschliche Organismus, Gedächtniszellen.

Titermessung macht meiner Meinung nach nur Sinn vor der allerersten Impfung um zu bestimmen, ob die maternalen AK abgebaut sind und nach der ersten Impfung um den Impferfolg zu bestätigen.

Und: Gerade weil Vogtis Hund immer was hat, würde ich unbedingt davon abraten, solch große Impfstoff-Kombis weiter zu verwenden. Wenn Vogti weiter impfen will, weil sie in einem gefährdeten Bereich lebt, soll sie SHP nachimpfen lassen und T separat, so etwa 3-4 Wochen später. Das wäre eine deutlich schonendere Impfung in Hinblick auf solche Impfbeulen, die keineswegs nur ein kosmetisches Problem sind, das "dann schon mal wieder vergeht". und, wie schon gesagt: Für Tollwut besteht die Möglichkeit eines 3-jährigen Impfrhythmus' - warum dann also jährlich?

Die Aktionen in Tierheimen sind mir ebenfalls ein Rätsel und völlig unverständlich.... Ob die Hunde es wirklich "wegstecken" wage ich zu bezweifeln :?:

Gruß,
Emily

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