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1

Sonntag, 23. Dezember 2007, 08:18

Hundemalaria

mit Genehmigung des Autors aus dem http://www.riesenschnauzer-forum hierher kopiert LG Astrid

Hundemalaria

Aus einem besonders traurigen Anlass möchte ich heute diesen Artikel hier hereinstellen.
Bei einem 3 jährigen Hund, den ich seit gut einem Jahr im SD arbeite, hat eine Infektion, die die Klinik als Hundemalaria bezeichnet innerhalb von 4 Tagen und trotz Behandlung ab den späten 2 Tage nach den ersten Anzeichen zum Tod geführt.
Wie es scheint, können wir auch im Herbst und Winter nicht sicher sein, dass unseren Hunden zumindest aus dieser Richtung keine Gefahr droht. Der Hund hat Sonntag noch wunderbar gearbeitet.
Am Montag war er erstmal anders ...ruhiger ..träger.
Ab Dienstag war er in der TK zur Behandlung. Zerfall bzw. Zerstörung der roten Blutkörperchen
Am Mittwoch ist er trotz Behandlung ins Koma gefallen, und am Donnerstag hat sein Herz aufgehört zu schlagen.

Ralf.

Auwaldzecken und Babesiose
Der Deutsche Tierschutzbund macht in einer Mitteilung darauf aufmerksam, dass eine neue Zeckenart, die so benannte Auwaldzecke besonders im Herbst für Hunde lebensbedrohlich gefährlich werden kann. Die Auwaldzecke gilt als potentieller Überträger für die Babesiose. Die Babesiose ist langläufig unter dem Begriff Hundemalaria bekannt. Die Krankheit ähnelt von den Symptomen her gesehen der menschlichen Malaria und wurde deshalb als Hundemalaria bezeichnet. Infizierte Hunde, die zu spät behandelt werden oder unbehandelte Hunde sterben oftmals an dieser Krankheit. Allein in Deutschland erkrankten im letzten Jahr über als 1.500 Hunde an der Hundemalaria. Aus besagtem Grund rät der Deutsche Tierschutzbund allen Hundehaltern ihre Hunde ausreichend gegen Zecken noch vor Herbstbeginn zu schützen, da im Herbst die Gefahr einer Infizierung des Hundes mit der Babesiose bzw. Hundemalaria über einen Stich durch Auwaldzecken besonders groß ist.

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Innerhalb kurzer Zeit sind mir nun von 5 Hunden berichtet worden die an den gleichen Symptomen schwer erkrankt und 3 davon sind innerhalb kürzester Zeit verstorben . Es beginnt immer mit Fieber , Mattigkeit, schlechtes Blutbild und oft sind die Hunde 48 Stunden später tot. Also achtet auf solche Symptome! Oft wird erst auf eine Vergiftung getippt ! Siehe auch hier : http://www.schnauzer-portal.de/portal/in…26a024b04e0ad18
und hier http://www.schnauzer-portal.de/portal/in…26a024b04e0ad18

LG Astrid

Ronja-Baby

unregistriert

2

Sonntag, 23. Dezember 2007, 08:44

Hundemalaria

Hallo,

ich kann auch aus Erfahrung sprechen. Wir waren gott sei dank rechtzeitig dran. Meine Ronja war leicht Scheinträchtig, und kam mir dadruch etwas komisch, ruhiger vor. Eines Abends kam ich nach Hause und sie begrüßte mich nicht, ich hab Fieber gemessen, und sie hatte 39,9 :( :( also bin ich sofort in die Tierklinik gefahren, wir haben Bluttest gemacht. Die Blutwerte
waren total schlecht, aber die haben wir ja erst am anderen Tag bekommen, also haben wir sie auf alles mögliche Untersucht (ich hatte ja den Verdacht auf Gebährmutterentzündung, der sich aber zum Glück nicht bestätigt hat) also wurde Ultraschall gemacht und geröngt. Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse wurde abgecheckt. Auf Imunkrankheiten wurde untersucht. Alles ok. Dann machten wir die Test´s auf Anaplasmose, Boreliose usw.
Dann das Ergebnis: Meine Ronja hatte Kontakt mit dem Anaplasmose Erreger. Ihr Titer war aber sehr gering. 1:32
normal sagte meine TÄ wäre ein Wert 1:40. Ein fraglicher Wert. Da wir auf Nummer sicher gehen wollten. Hat sie 28 Tage ein spezielles AB bekommen. Sie ist wieder völlig gesund. Wir haben noch 2 x Blut untersuchen lassen alles ok.
Im Februar lassen wir nochmal untersuchen und nochmal testen, einfach aus Sicherheit.
Man unterschätzt die Krankheiten wirklich, die von Zecken übertragen werden. Ich werde wirklich in Zukunft regelmäßig meine Hunde mit ExSpot oder dergleichen, vor diesen kleinen Blutsaugenden Tierchen schützen. Denn so eine Angst um einen meiner Hunde möchte ich nicht nocheinmal erleben, von den Kosten gar nicht erst zu sprechen.

BlackGiants

unregistriert

3

Sonntag, 23. Dezember 2007, 09:51

Gibt es denn einen 100 %igen Schutz gegen Zeckenbisse mit Expot oder Frontline ?
Ich finde den Einsatz dieses Giftes wirklich fraglich ?

Meine Hunde haben auch trotz diesem Giftzeug hin und wieder Zecken gehabt.

Kai

4

Sonntag, 23. Dezember 2007, 10:03

Also wenn ich das hier so lese wird mir ganz komisch zumute :(

Was macht man denn, wenn Hundi nicht Exspot, nicht Frontline (da bin ich mir aber nicht hundert prozentig sicher) und kein Zeckenhalsband verträgt?
So ist es nämlich bei meiner Hündin Nicky.

Wie soll ich im nächsten Jahr sonst diese Biester von Nicky fern halten?

Liebe Grüße, Cosima

Ronja-Baby

unregistriert

5

Sonntag, 23. Dezember 2007, 10:49

Hallo,

was jeder einzelne als Zeckenschutz nimmt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Frage 30 Leute und es gibt 30 verschiedene Meinungen.

@Uriah es gibt ja auch natürliche Mittelchen und andere Wirkstoffe. Frage doch deinen TA
oder probier die verschiedenen Mittel aus. Hier 2 Beispiele was ich im Internet gefunden habe,
ob es hilft keine Ahnung? :?: Aber ein Versuch wäre es Wert.

PETVITAL Verminex
Der optimale Bio-Schutz gegen ungebetene Gäste in Fell und Gefieder (geeignet für Hunde, Katzen, Vögel und Nager) . Völlig giftfrei, frei von toxischen Insektiziden, Lösungsmitteln und anderen bedenklichen Stoffen.
Erhältlich in 2 Verpackungsgrößen ab 9,- €
oder
Antiparasiten-Spray
Vor jedem Spaziergang aufgetragen, wirkt es gegen den Befall von Zecken, Flöhen, Läusen, Haarlingen, Herbstgrasmilben.


6

Sonntag, 23. Dezember 2007, 12:02

@Ronja- Baby:

Vielen Dank für deine Mühe!

Da unser Tierarzt Nicky schon von Welpe aus kennt und auch ihre Gesundheitlichen Problemchen gut kennt werden wir uns natürlich an ihn wenden. Er wird sicherlich ein geeignetes Mittel finden- hoffe ich zumindest :?:

Wann fangt ihr denn damit an eure Hunde mit dem Zeckenschutz zu versorgen?

Liebe Grüße, Cosima mit Nicky

Riho

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7

Sonntag, 23. Dezember 2007, 13:09

Hallo zusammen,

ihr wisst, das ich ein Naturapostel bin, aber bei der Zeckenprophylaxe kenne ich keine Verwandten, da kommt Frontline Spary auf meine Hunde. Ich habe in meinem Umfeld und bei mir gut bekannten Hunden zu oft das Elend erleben müssen, wenn sie durch einen Zeckenbiss erkrankten. Das muss ich nicht haben :-| Ich bin mir bewusst, dass diese Chemiekeulen auch nicht ohne sind, aber in diesem Fall können wir wählen zwischen Pest und Cholera :( Meine Mädels bekommen das Spray seit 5 Jahren und wir hatten seither keine einzige Zecke mehr. Es kommt allerdings auch darauf an, wie die körpereigenen Ausdünstungen der Hunde sind. Manche Hunde "duften" für die Zecken so unangenehm, dass sie auch ohne jeglichen Schutz auskommen. Oft wird von den Haltern solcher Hunde ein natürliches Mittel empfohlen, von dem sie überzeugt sind, dass es geholfen hat. Es war aber vermutlich der Geruch des eigenen Hundes und es hätte auch ohne dieses Mittel keine Zecken gegeben oder zumidest weniger.Allerdings reicht EINE falsche Zecke :( In der Hauptsaison gibt es das Frontlien Spray alle drei Wochen ins Fell. Wir haben auf dem Hupla 4 Wochen ausprobiert, aber das war zu lang. Da hatten einige Hunde wieder die Biester. Bei einem dreiwöchigen Abstand gab es keine Probleme. Wer ganz sicher sein will, kann auch noch zusätzlich das Verminex auftragen. Es ist, wie Karin schon beschrieben hat, ein natürliches Mittel und schadet nix. Das gibt es bei mir in der Winterzeit regelmäßig ins Fell, weil ich dann mit dem Frontline Spray größere Abstände einhalte. Ich will ja mit der Chemie recht sparsam umgehen. Der Vorteil beim Verminex ist, dass es keinen so starken Eigengeruch für die Hunde hat. Ihre Nase wird also geschont. Jeder muss natürlich für seinen Hund selbst entscheiden, wie er gegen die Zecken vorgeht. Wenn man aber mal erlebt hat, wie ein Hund an von Zecken übertragenen Erkrankungen leidet, wird man wenig tolerant gegen diese Biester und tut alles, um dem eigenen Hund so etwas Schreckliches zu ersparen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

8

Sonntag, 23. Dezember 2007, 15:21

Hallo Rita,

Zeckenschutz im Winter habe ich bisher nicht praktiziert.
Allerdings :?: wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, bei unseren in der Regel sehr milden Wintern, ist vielleicht doch sinvoll. Wenn ich Dich richtig verstanden habe gibst Du auch Frontline Spray im Winter mit größeren Abständen und zwischendurch zusätzlich Verminex ? In welchen zeitlichen Abständen würdest Du es empfehlen?
Ich werde das in Zukunft auch wohl ganzjährig durchziehen.

LG Uli

Frettis

unregistriert

9

Sonntag, 23. Dezember 2007, 15:52

Hallo,

das hatte mein Rüde schon vor 8 Jahren.Da lebten wir noch in Bayern. Es war im März, da hatten wir noch Schnee.
Mein Rüde wurde von Stunde zu Stunde schlapper, der Urin war am anfang dunkelgelb und wurde immer roter, er konnte sich so gut wie kaum mehr auf den Beinen halten.
Ich sofort zum Tierarzt und meine Tierärztin wußte sofort was sie tun musste, denn es waren schon mehrere Hunde bei ihr in der Klinik. Es sind auch einige verstorben.
Sie hatte meinen Rüden das Mittel = Imizol= verabreicht und es ging ihm sehr schnell wieder besser.
Dieses Mittel kannten die meisten Tierärzte nicht, da es in Deutschland nicht erlaubt war oder ist. Man konnte es nur über Tierliniken bekommen. Doch auch dort gab es Fälle wo es noch keiner kannte.
Dann waren wir 2003 zur RS WM in Ungarn.
Da hat es dann unseren anderen Rüden erwischt und noch viele andere Hunde auf der WM. Wir hatten unseren Hund noch in Ungarn von einem Tierarzt behandeln lassen und es ging ihm bald wieder besser. Die Ungarn kannten diese Zecken.
Dann hatten wir, nachdem wir wieder zu hause waren mehre Anrufe, das es vielen Hunden schlecht ging.Ich glaube, da ist auch ein Hund daran gestorben.


Wir hatten das dann durch Ralf Achilles an alle Teilnehmer verschickt. Somit wurde es dann sehr schnell an alle weitergegeben.

Diese Zecken gibt es das ganze Jahr.
Doch Impfen kann man die Hunde so viel ich weis nicht dagegen.


Claudia

10

Sonntag, 23. Dezember 2007, 15:52

forumtechnisches

liebe uli, liebe rita,

das thema der ganzjaehrigen zeckenprohylaxe scheint mir einen neuen thread wert: ich hab ihn aufgemacht - damit hier die sogenannte "hundemalaria" weiter diskutiert werden kann.

liebe gruss aus wien

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