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Yeannie73

unregistriert

1

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 17:02

Trübe Augen - schleichende Erblindung???

Hallo,


ich habe mal wieder eine Frage bezüglich meiner Yeannie - 9 Jahre:

Uns kam sie in letzter zeit etwas komisch vor:
- geht Treppe nur noch gaaaanz langsam hoch - meist erst, wenn ich ihr das Licht anmache bzw. wenn ich es aus mache, bevor sie oben ist, bleibt sie erst mal stehen
- auf's Bett springt sie auch fast nur noch, wenn Licht an ist
- vor kurzem hat sie nach einer Retrieverhündin geschnappt, nach dem die Leine ab war (sonst ist sie spätestens dann ein Lamm - diesmal vor Aggression an der Leine, diese abgemacht!)
- diesletzt schaute sie etwas komisch, was wir auf den Lichtwinkel zurückführten
- Montag beim Impftermin, meinte die Ärztin, die Augen würden trüb

Gehört das alles zusammen????
Wird unsere alte Dame blind????? :(

Im Hellen merkt man nicht wirklich etwas!

Die Knochen wollen bei der Kälte nicht immer so, aber daran hatten wir noch nicht gedacht!



Liebe Grüße und Danke schonmal im Voraus,

Svenja

Riho

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2

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 17:23

Hallo Svenja,

so etwa ab dem 8. Lebensjahr macht sich bei vielen Hunden der Alterstar bemerkbar.Die Linse wird allmählich trübe. Zu Anfang sieht man es nur bei Lichteinfall. Später auch ohne. Ich habe mal mit Dr. Brahm in Dortmund darüber gesprochen und er erklärte mir, dass die Hunde dann durchaus noch sehen können, aber ungefähr so, als ob wir durch eine Gardine nach draußen schauen. Dieser Zustand kann sich bis ins hohe Alter so halten und manche erblinden dann allmählich doch komplett. Auch bei Omi Angie macht sich auch das nachlassende Sehvermögen bemerkbar. Sie erkennt zwar noch gut Bewegungen, über die ich mich mit ihr verständige, weil sie kaum noch etwas hört. Aber in der Dämmerung hat sie z.B. Orientierungsprobleme und fühlt sich an der Leine viel sicherer. Geht sie ohne Leine, dackelt sie hinter mir her, mit der Nase an meinem Hosenbein. Ist sie angeleint, marschiert sie vorne weg in flottem Tempo. Mit ihren 13,8 Jahren ist sie noch sehr gut zu Fuß, aber die Sinne lassen sie langsam in Stich. Ich denke, Angie hat damit viel weniger Probleme als ich. Vor allen Dingen quatsche ich immer viel mit meinen Hunden und das Ömchen hört mich nun nicht mehr :( Macht ihr aber wohl nix aus. Sie quasselt mit mir um so mehr. Sie motzt herum, wenn ich nicht sofort die Terrassentüre öffne wenn sie raus will, sie knatscht wenn sie meint, dass nun mal langsam etwas zum Futtern rüberwachsen sollte und sie schimpft wie ein Rohrspatz, wenn ihr etwas nicht mehr so gelingt wie früher. Vor ein paar Tagen hat sie noch ihre Tochter Enja vermöbelt, weil die an einem Lecker geschnüffelt hat, was herunter gefallen war. Da haben wir allerdings allmählich ein Problem, weil Enja sich bei Futter gegen ihre Mutter stellt (war schon immer so), Angie aber gegen die starke Enja überhaupt keine Chance mehr hat. Das Ömchen liegt sofort auf dem Boden und Enja ist über ihr. Da muss ich die kräftigere Enja von dem wackeligen Ömchen runter holen, sonst gibt es Hackepeter, denn Omi kämpft auf dem Boden liegend wie ein Berserker. Neee - wat en Stress :-o Ich muss halt aufpassen, dass kein Futter auf den Boden fällt und jeder seinen Knabberkram auf einem ihm zugewiesenen Platz futtert.
Boah - nu bin ich von scheelen Omis auf Hauerei beim Futter gekommen :nuho: Sowas aber auch.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Eggertdanny

unregistriert

3

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 18:19

Also ich merks bei meinem 13,5 jährigen Mittelschnauzer Eggert auch, dass die Augen trüber werden. Gott sei dank hört er noch gut und ist auch sonst gut in Form. Aber wie Rita schon schreibt, geht Eggert im Dunkeln auch ungern ohne Leine, fühlt sich mit sicherer.

Ich denke, dass die Augen mit zunehmenden Alter schlechter werden, ist ganz normal, geht uns ja nicht anders, musste mir auch gerade eine Lesebrille zulegen ;(, obwohl ich eigentlich immer kurzsichtig war :D

Also mach Dir da keine Sorgen, denke es ist der ganz normale Prozess und keine Erblindung, obwohls die natürlich auch sehr oft bei alten Hunden gibt aber wohl nicht schon mit 9 Jahren. Dass Yeannie nicht gerne im Dunkeln die Treppe runter geht, finde ich normal, macht meiner auch nicht und hats auch nie sooo gerne getan. Hunde sehen im Dunklen nicht sehr gut, ist eher, wie bei uns und nicht, wie bei einer Katze.

Lg Susanne

Lancelot

unregistriert

4

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 18:35

Hallo Svenja,
ich würde mir auch keine weiteren Gedanken machen, daß ist bei Hunden leider genauso wie bei
älteren Menschen. Mein erster Hund hatte im Alter auch trübe Augen bekommen, beim einen passiert
es nicht, beim anderen leider schon mit 9 Jahren. Deine Yeannie wird langsam ein altes Mädchen. (**)

Melle

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5

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 19:26

ICH würde mit meinem Hund zu einem DOK-Augenarzt gehen und mal untersuchen lassen - dann weiß ich was los ist! Bei meiner alten Dame dachte ich auch, daß da was ist - bei einer Untersuchung (DOK!) stellte sich dann aber raus, daß es eine Hornhautsache ist, nix mit blind werden oder so - Tropfen und Salbe helfen jetzt ganz gut.

Melle
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

krivtsov

unregistriert

6

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 19:30

Hallo Svenja,

alle die das Thema interresiert können sich hier informieren: http://vegan-hund.de/gesundheit/krankheiten/linsentruebung

Für weitergehende Fragen dürft Ihr mir auch eine PN senden.

Gruß

krivtsov der sich seit 1966 um menschliche Augen kümmert

Riho

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7

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 19:35

Hallo Krivtsov,

magst du dich mal vorstellen? :)
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Lancelot

unregistriert

8

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 20:14

@ Hallo krivtsov,
Du bist ein Nachbar von mir!
Falls Du ein Optikergeschäft hast, schicke mir doch bitte mal ein IM, dann komme ich mal mit meinen
1.ooo Brillen zu Dir :-) Gruß aus dem Blauen Ländchen!

Buschel

unregistriert

9

Mittwoch, 19. Dezember 2007, 22:36

Nachstehend eine gute Internetseite zu Augenproblemen bei Hunden.
Möglicherweise ist sie hilfreich.

http://209.85.135.104/search?q=cache:lKxxXNbta6wJ:www.kidsnet.at/dr/visus_erw.htm+kurzsichtigkeit+bei+hunden&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

Gruß Buschel

10

Donnerstag, 20. Dezember 2007, 00:47

RE:

Zitat

Original geschrieben von Melle
ICH würde mit meinem Hund zu einem DOK-Augenarzt gehen und mal untersuchen lassen - dann weiß ich was los ist!


Du sagst es , Elfriede ;)

Alles andere ist reine Spekulation hier......, es gibt verschiedene Gründe für "trübe Augen" , es kann die Hornhaut sein, es kann aber auch die Linse sein. In diesem Fall heißt die Diagnose Katarakt (=grauer Star) .

Und bei Katarakt gibt es hier 2 Frormen zu unterscheiden : 1. KANN es die juvenile = erbliche =HC sein ....oder 2. die Alterskatarakt = senile Katarakt.

@ Riho,

Dass eine Katarakt , die sich bereits mit 8 Jahren für den Laien "bemerkbar" macht, also derart , dass man sie von außen mit bloßem Auge als Trübung erkennt bzw. daran , dass der Hund zunehmend schlecht sieht, bedeutet , dass der eigentliche Beginn der Trübung schon früher lag und das heißt wiederum , dass diese Katarakt mit größter Wahrscheinlichkeit der erblichen Form und NICHT der senilen Katarakt zu zu ordnen ist.

Nur zu Beginn der Trübung könnte der spezialisierte Augen-TA ( DOK-TA) an der Art der Trübung feststellen, ob es sich um eine beginnende erbliche oder um eine beginnende Alterskatarakt handelt. Ist die Linse schon sehr "durchgetrübt", lässt sich dieser Unterschied zwischen erblicher Katarakt (bzw. HC) und Alterskatarakt nicht mehr so eindeutig feststellen.

Zum Unterschied erbliche Katarakt (=HC) ...senile Katasrakt bzw. Alterskatarakt:

sagte mir der hiesiege DOK-TA Folgendes:

Hat ein Hund mit 8 bis 10 Jahren bereits eine deutlich fortgeschrittene Linsentrübung , muss der eigentliche Beginn der Trübung früher liegen und damit diese Katarakt der erblichen Form zugeordnet werden.

Die echte Alterskatarakt entwickelt sich dagegen eher im Alter ÜBER 8-10 Jahren !Hierbei heißt "entwickeln" , dass nur der Augenarzt die allerersten Anzeichen feststellen könnte.

Das Ganze scheint etwas schwierig zu differenzieren zu sein,

ABER es gibt schon eine gewisse Altersgrenze bis zu der zumindest die ERBLICHE, juvenile Form entsteht oder nicht.

Diese Grenze liegt bei etwa 7 Jahren. Hunde , die bis dahin keine nur vom Augenarzt (!!!)festellbaren ersten Anzeichen einer beginnenden Linsentrübung haben, entwickeln später zumindest nicht mehr die ERBLICHE Form der Katarakt.

Und deshalb lassen die Züchter, die züchterisch gegen HC vorgehen wollen, ihre Hunde auch noch nach Zuchteinsatz bis zum vollendeten 7.Lj. untersuchen , um zu sehen , ob sie bis dahin von HC frei geblieben sind.

So viel von mir vorerst zum Thema.

Gute Nacht Grüße von Gisela

P.S: mehr zum Thema auch auf unserer H.P. der http://www.deutsche-pinscher-augeninitiative.de/









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