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miaria hat recht, ich hab unrecht:

Zitat

Bei Hunden sollte ein hartnäckiger Durchfall, eventuell verbunden mit Erbrechen, der Auslöser für eine Abklärung auf Giardien sein. Für den Nachweis dieser Parasiten benötigt der Tierarzt oder die Tierärztin ein haselnussgrosses Stück Kot, welches in eine spezielle Fixierlösung gelegt wird. Um die Parasiten im Mikroskop finden zu können, muss zusätzlich ein Anreicherungsverfahren durchgeführt werden. Diese Methode ist recht empfindlich, kann also bereits kleine Mengen des Parasiten nachweisen. In der Humanmedizin werden jedoch häufig auch Proben direkt aus dem Dünndarm entnommen, oder es wird versucht, Stoffwechselprodukte der Giardien im Stuhl nachzuweisen. Beide Methoden sind sehr empfindlich, werden aber in der Veterinärmedizin aufgrund des grösseren Aufwandes und der hohen Kosten nur selten durchgeführt.[quelle: Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin]

eine detaillierte praesentation der netten geisseltierchen und ihrer wirkungen findet sich - giardien sind giardien - ob bei hund, katz oder mensch - im katzenportal

also, beim TA durchchecken lassen und uns hier dann berichten, was es wirklich ist.

alles gute wuenschende gruesse aus wien

Hallo @ Faustus
nur zur Erinnerung: Die Stuhlprobe muß von drei aufeinanderfolgenden Tagen sein.

es müssen nur drei verschiedene kotproben sein, sie können auch vom selben tag sein. es geht nur darum, dass nicht immer parasiten mit jedem koten abgehen, daher nimmt man drei proben.

lg nicole

Hallo!

Tut mir leid, dass ich euch so lange nicht über Mephistos TA-Besuch informiert habe... Der TA meint, dass es ziemlich sicher auszuschließen ist, dass er Parasiten hat: Würmer sind dank dem regelmäßigen Entwurmen auszuschließen und auch andere Parasiten (die von euch angesprochenen Giardien) sind eher unwahrscheinlich. Nachdem ich Mephistos Zustand beschrieben habe (top fit trotz Durchfall und Erbrechen), denkt er, dass die Ursachen v.a. bei seinem extremen Schlingen beim Fressen (wegen Futterneid) zu suchen sind. Ausserdem ist Rindenmulch tatsächlich schädlich und ich war schon der zweite Hundebesitzer am gleichen Tag, der sich danach erkundigt hat. Seither geben wir unseren beiden Hunden das Fressen immer in getrennten Räumen - und Mephisto frisst wieder ganz gemütlich und genüßlich. Mein TA meinte auch, dass es - falls es nicht besser wird - eine Futterunverträglichkeit sein könnte. Da ich erst vor ca. 2 Wochen das Futter 100% umgestellt habe, zeigten sich auch die Symptome erst dann. Ich soll also erst mal dafür sorgen, dass Mephisto langsamer frisst (was nun ja auch gelingt) und dass er keinen Rindenmulch mehr frisst, falls die Symptome weiter anhalten soll ich auf ein Sensitiv-TroFu umstellen (von Nutro Choice gibts ja auch extra so eines mit Lamm und Reis).
Da Mephisto nun seit Donnerstag nicht mehr erbrochen hat, scheint es tatsächlich am Schlingen zu liegen. Auch beobachte ich, dass er seine dünneren Exkremente nur auf unseren Spaziergängen und dann auch erst beim 3. Mal Gassi zum markieren verwendet. Sein Kot ist also normalerweise normal - was auch der TA so empfindet. Ich hoffe nun, dass es so bleibt, wenn nicht werde ich Plan B mit Futterumstellung befolgen und sonst halt nochmals den TA besuchen - bin aber sehr optimistisch, denn wie gesagt: Mephisto ist so fit wie noch nie!

Also, nochmals tausend Dank für eure Anteilnahme und eure Ratschläge!
Liebe Grüße von Oliver und Mephisto