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Jackos Frauchen

unregistriert

1

Montag, 10. Dezember 2007, 23:14

Interessant !

Hallo an alle,

wie ihr ja evtl. wisst, versuchen wir uns seit einigen Tagen am Thema "Frischfütterung", Jacko findet es toll, obwohl er es momentan nur in kleinen "Häppchen" verträgt.

Was ich interessant finde, ist, dass viele befreundete Hundebesitzer, denen wir davon erzählen, antworten, dass sie auch schon darüber nachgedacht hätten, ihre Hunde eben nicht nur mit Trofu zu ernähren, sich aber nicht trauen, weil das ja so kompliziert ist und sie natürlich nicht wollen, dass ihre Hunde krank werden...(habe heute erst wieder einen Artikel in der "Hundewelt" gelesen, der in die selbe Richtung ging).
Die sind jetzt alle gespannt auf unsere Erfahrungen !

Hat jemand eine Idee, wie man argumentieren kann, ohne allzu "missionarisch" zu wirken ?

Viele Grüße,

Sabine

Marlies

unregistriert

2

Dienstag, 11. Dezember 2007, 00:44

Hallo, Sabine,

ein Argument dürfte sein, dass Wölfe kein Trockenfutter beziehen können und daher auf Frischfutter angewiesen sind. Daher dürfte Frischfutter die natürlichere Ernährung sein.
Zudem können Wölfe übrigens auch keim Feuer machen, um ihre Beute nicht roh verzehren zu müssen. Jetzt kann man mir natürlich wieder mal mit dem Argument kommen, Hunde seien keine Wölfe und auch wir Menschen säßen nicht mehr auf den Bäumen (Hanifeh), wobei aber unter den Teppich gekehrt wird, dass Hunde und Wölfe problemlos Blendlinge zeugen können, während dies bei Menschen und Primaten nicht möglich ist, die genetischen Unterschiede also erheblich größer sind.

Als ich meinen 1. Hund bekam, war ich 8 Jahre alt, das war also 1957. Damals gab es gerade mal 1 Sorte Hundekuchen, die sich aber natürlich nicht als Alleinfutter eignete, eher als Belohnung und Zwischenmahlzeit. Der Hund wurde also mit Haferflocken (Hundeflocken gab es auch nicht), Reis, Nudeln, Gemüse und/oder Salat und Fleisch ernährt. Er wurde mit dieser vielen Menschen heute so ungewöhnlich erscheinenden Kost über 16 Jahre alt, ohne jemals irgendwelche Mangelerscheinungen gehabt zu haben.

Da diese Ernährung sich bewährt hatte, wurde auch der nächste Hund so ernährt. Auch er erreichte ein stolzes Alter: 15 1/2 Jahre, ohne jegliche Mangelerscheinungen.

Übrigens erhielten und erhalten alle meine Hunde immer auch rohe Rindsknochen (natürlich mit Fleisch dran) zum Benagen und Zahntraining. Wenn das Fleisch abgenagt ist, werfe ich die Knochen immer weg. Estelle lehnte von Anfang an die heute so verbreiteten Kauknochen strikt ab. Sie schmecken ihr offensichtlich nicht.

Da sich die beschriebene Ernährung bewährt hat, erhalten auch Leon und Estelle diese Kost, allerdings mit Hundeflocken, nicht mehr mit Haferflocken. Und sie sind beide putzmunter.

Ich gebe zuweilen noch etwas Sonnenblumenöl und wöchentlich ein weich gekochtes Ei für das Fell. Im Sommer fressen meine Beiden - insbesondere Leon - auch rohes Obst: Kirschen und manchmal auch einen Apfel. Aber das lesen sie sich hier auf dem Land dann selbst auf. Ich lasse sie bei solch ungefährlichen Obstsorten gewähren. Es ist auch immer bestens bekommen.

Liebe Grüße

Marlies

3

Dienstag, 11. Dezember 2007, 06:09

noch ein argument:

ernährt man raubtiere im zoo mit trofu, nur weil sie in menschlicher obhut sind?

wie hat man seine hunde noch vor 100 jahren oder früher ernährt?

schon steinzeitmenschen hielten sich wolfsähnliche tiere. wie haben die bloss ohne trofu überlebt?


trotzdem: stell dich auf dumme fragen und argumente ein und auf die starrsinnigkeit, dass man die hunde nur ausgewogen mit trofu ernähren kann.

lass dich bloss nicht mehr beeinflussen und bleib beim barfen. mein welpe ist jeden tag total wild auf sein fressen, du wirst sehen, es hat nur vorteile und die übung kommt schnell. hast du das buch barf junior vom kynos verlag schon? nur so als unterstützung.

gute nerven und lg nicole

@marlies: warum denn ein gekochtes ei? ich geb oscar ein komplettes, nur ein wenig zermatscht, in den napf. nach jeder mahlzeit sieht er so blitzblank aus, als sei er eben aus dem schrank gekommen :D

Engelfrauchen

unregistriert

4

Dienstag, 11. Dezember 2007, 06:59

Und noch ein Argument: :D

Selbst Hunde, die seit ihrer Geburt trocken gefüttert wurden, vertragen die Umstellung hervorragend, haben einen anderen Körper- und Maulgeruch, sind insgesamt gelassener und freudiger.

Ich würde es nie mehr anders machen. Und es ist sogar einfacher, als "vernünftig" trocken zu füttern ! 8-)


Liebe Grüße

Riho

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5

Dienstag, 11. Dezember 2007, 10:50

Hallo Sabine,

das beste Argument sind die vielen Hunde der Frischfütterer, denen es einfach saugut geht. Meine Hunde wurden immer frisch gefüttert und keiner ist früh an Mangelerscheinungen gestorben. Schau doch mal in die Download Ära. Da findest du einen Artikel von mir über kranke Hunde und Ernährung. Vielleicht findest du dort noch ein Argument, was dir weiter hilft.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Marlies

unregistriert

6

Dienstag, 11. Dezember 2007, 11:35

Hallo, Nicole,

ich koche die Eier immer so, dass das Eiweiß geronnen, das Eigelb aber noch flüssig ist (also wie ein Frühstücksei), weil ich gelernt habe, dass rohes Eiweiß schwer zu verdauen und ungesund (zuviel Proteine) ist. Und da Estelle auf zuviel Proteine sowieso mit Ausschlag (Pickeln) reagiert, hat sich diese Methode bewährt. Sie wurde mir übrigens auch vom TA empfohlen.

Liebe Grüße

Marlies

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Dienstag, 11. Dezember 2007, 12:36

Ich auch noch

Es ist schon etwas schwierig mit der Überzeugungsarbeit.
War heute beim TA wo unter anderem auch ein Blutbild gemacht wurde. Dieses war sowas von super und der TA fragte was ich denn so füttere? Na roh natürlich. Daraufhin kam sofort ein Nasenrümpfen.
Ist mir egal. Das Blutbild spricht für sich -:- . Auch die vielen positiven Veränderung sprechen dafür. Diese extreme Hibbeligkeit ist weg, wir dürfen die Nächte durchschlafen ohne um 5 Uhr geweckt zu werden weil der Bauch so fürchterlich gegrummelt hat.

Aber....
es gibt auch einen Nachteil
Da das zubereiten der Hundemahlzeit ja ähnlich wie das normale Kochen für die Familie klingt habe ich jetzt immer einen Oberaufseher :D dabei stehen.
Ich liebe diesen Nachteil (**) (**)

Ich glaube Antons Weihnachtswunsch wäre ein Kühlschrank ohne Türen :exla:

Liebe Grüße
INA mit Antonohnechaos (**)
Signatur von »chaosanton« Herzliche Grüße
Ina +die Jungs
..........

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Fürst Bismarck
der frühe Vogel kann mich mal !!!.....nicht von Bismarck

Riho

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8

Dienstag, 11. Dezember 2007, 13:49

Hallo Marlies,

muss mal klugsch..... ;)

Beim Eiklar geht es nicht so sehr um das Protein, sondern es beinhaltet das Avidin und das zerstört zum Teil das Biotin im Eigelb. Nun sagen manche Barfer, dass genug Biotin im Eigelb sei und nehmen das in Kauf. Ich mach es nach guter alter Väter Sitte - entweder gebe ich nur das rohe Eigelb ins Futter oder ich koche die Eier und fütter sie dann komplett. Das Protein ist im gekochten Eiklar genau so enthalten wie im rohen. Das Rohe wird aber von den Hunden unterschiedlich vertragen.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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Dienstag, 11. Dezember 2007, 20:41

Meine größten Argumente: - Wiegst du deine Zutaten für dein Abendbrot auch akribisch ab?
und : - warum / wofür ist soviel Getreide im Tro-fu enthalten? Sind dies Hunde oder Pferde?
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Jackos Frauchen

unregistriert

10

Dienstag, 11. Dezember 2007, 21:10

@ Ina,

die "Nebenwirkung" kennen wir auch schon, Jacko interessiert sich inzwischen sehr viel mehr dafür, was in der Küche so passiert... Ist für uns aber auch kein Problem, zumal er sich bei Bedarf auch rausschicken lässt !

@ alle
Ansonsten hat sich eine neue Frage ergeben, die klingt vielleicht blöd, aber ich weiß es einfach nicht...
Ein Bekannter von uns (der eher ländlich und somit in wildreicherem Gebiet wohnt), fragte uns, ob die Fütterung von Wildfleisch, was ja schon einen sehr typischen Geruch hat, evtl. die Jagd- bzw. Stöberleidenschaft fördern könnte... :?:

Keine Sorge, ich glaube nicht, dass rohes Fleisch Hunde "scharf" macht, Käse "den Geruchssinn verdirbt" oder so was ähnliches, aber in diesem Fall bin ich echt unsicher..., weiß jemand was genaues ?

Viele Grüße,

Sabine

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